Familienreise mit zwei Kleinkindern im Südwesten Thailands
Kho Phayam
Wie schön es doch auf dieser Insel ist!! Eine Woche verbringen wir hier, sie ist schon fast vorbei und es ging alles viel zu schnell. Uns hat es hier bestens gefallen, wenn wir nicht schon weiter verplant hätten, wären wir bestimmt mindestens eine Woche länger hier geblieben. Das ist der Nachteil, wenn man vorgebucht hat, dafür erspart man sich die Unterkunftsuche bei tropischer Hitze mit zwei Kindern im Schlepptau, was auch nicht wirklich angenehm ist! Es ist diese friedliche und lockere Atmosphäre, die Ruhe, die tolle Natur mit den vielen schönen Stränden, das gute Essen, die sehr freundlichen Einheimischen, und vieles mehr, das diesen eigenen Charme dieser Insel ausmachen. Viel haben wir hier eigentlich nicht unternommen, aber das ist das Schöne hier. Einfach den Moment geniessen, in den Tag hinein leben, ohne Verpflichtungen und die Hektik des Alltages vergessen. Die Kinder haben gebuddelt und gesändelt, gebadet und es wie wir, einfach genossen, dass wir den ganzen Tag Zeit für sie hatten. An die Temperaturen von immer über 30 Grad haben wir uns mittlerweile alle gut gewöhnt.
Am Samstag mieteten wir uns ein Mofa und haben damit die Insel erkundet. Ja ein Mofa für vier Personen, so dürfte man in der Schweiz nicht rumkurven! Hier ist das nichts aussergewöhnliches, denn es gehört zum Alltag, dass die ganze Familie auf einem Gefährt sitzt. Wir hatten zuerst etwas Bedenken, aber nachdem ich eine Proberunde alleine gemacht hatte, ging es zu viert los. Die Kinder konnten es kaum erwarten und hatten riesen Spass! Zuerst fuhren wir zum Ao Yai, dem 3 km langen Strand südwestlich der Insel. Dort stehen die meisten Bungalowanlagen der Insel. Es ist etwas mehr Betrieb wie am Ao Khao Kwai, wo wir stationiert sind. Trozdem ist es immernoch relativ ruhig. Der Sandstrand ist weisser / gräulicher, feiner und insgesammt breiter. Leider fahren dort die Leute mit den Mofas am Strand entlang, war wir nicht so toll fanden. Es war aber kein Riesenverkehr, nur vereinzelt waren Mofas unterwegs. Die Landschaft hinter dem Strand ist jedoch nicht überall so schön und bewaldet wie am Ao Khao Kwai, wo die meisten Anlagen hinter den Bäumen versteckt sind und vom Strand her kaum zu sehen sind. Uns gefällt der Ao Khao Kwai besser, da er etwas wilder wirkt und mit den Steinen, durch die er immer wieder getrennt wird, auch mehr unterteilt ist. Am Ao Yai läuft aber sicher etwas mehr, es gab einige Souvenir Shops und Bars in der näheren Umgebung, die beim anderen Strand noch nicht so zahlreich zu finden sind. Wir fuhren auch zu den östlichen Stränden der Insel, die in der Nähe des Piers liegen. Die sind aber nicht so geeignet zum Baden, das vor allem wegen Ebbe und Flut. Sie sind und auch nicht ganz so schön wie die anderen Strände. Am Dorfrand entdeckten wir einen Tempel mit eigenem Bootsanleger, zwei grosse und mehrere kleinere Buddhastatuen trohnen auf einem Hügel, welchen man über eine Drachentreppe erreicht. Die Mönche freuten sich sichtlich über den Besuch unserer Kinder. Ganz in den Norden der Insel fuhren wir am Samstag nicht mehr, denn dazu reichte leider die Zeit nicht. Da wir das Mofa nur 24 Stunden gemietet hatten, mussten wir es am nächsten Tag um 10:00 Uhr wieder abgeben. Vorher erkundete ich am Sonntag morgen noch kurz alleine den Ao Kwang Peeb welcher im Norden liegt. Die staubige Piste wäre mit den Kindern sowieso etwas riskant gewesen, obwohl es sicher mit der nötigen Vorsicht machbar wäre. Der Strand ist klein aber auch dort sehr schön. Und als ich morgens um 9:00 Uhr da war, war noch niemand sonst dort. Es hat nur eine Bungalowanlage dort, die einzelnen Bungalows sind so gut verteilt aufgebaut, dass diese gar nicht auffallen. Der Ausflug mit dem Mofa war eigentlich die einzige "Action", die wir in den vergangenen Tagen hatten! Aber wir wollten gar nicht mehr unternehmen, so wie es war, war es wunderschön. Unser Bungalow im Chomjan Resort war schön, auch wenn wir Bungalows in anderen Anlagen sahen, die uns ebenfalls gefallen hätten. Das Chomjan Resort ist klein und familiär, sehr gemütlich, die Atmosphäre ungezwungen, friedlich und alle Mitarbeiter sehr freundlich und hilfsbereit. Gegessen haben wir meistens im Resort selber, das Essen war Spitze, vom Frühstück bis zum Abendessen. Das Essen bei den anderen Restaurants der Bungalowanlagen, die wir besuchten, war ebenfalls gut bis sehr gut. Zweimal waren wir im Bann Klang Kleng Restaurant, dort hat es vor allem unseren Kindern gefallen, da sie vor und nach dem Essen sändeln konnten, da wir fast direkt am Beach gegessen haben
Am Mittwoch geht es also weiter. Wir werden mit dem Boot wieder nach Ranong fahren, von dort mit einem Bus in ca. 5- 6 Std. nach Phuket, wo wir eine Nacht Zwischenstation machen. Danach folgen zwei Nächte in Krabi, bevor es auf nach Kho Jum geht. Wo wir uns das nächste Mal wieder melden, weiss ich noch nicht, mal schauen Uns jetzt noch ein paar Bilder, viel Spass!!
Aufbruch: | 25.01.2013 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 08.03.2013 |