Kuba individuell mit dem Mietwagen
Sancti Spiritus
Sancti Spiritus ist ein schönes Städtchen das von den grossen Tourismusströmen noch recht verschont geblieben ist. Auch hier haben wir kein Problem kurz nach dem Mittag ein freies Zimmer zu finden. Bei einer jungen Familie finden wir eine schöne Casa mit einer wahnsinns Dachterasse. Kurz auspacken und los gehts auf Erkundungstour durch die Stadt. Auch hier finden wir einen schönen Platz mit Kirche und teilweise renovierten Kolonialbauten. Aber schon eine Häuserreihe zurückversetzt bröckelt es an allen Ecken und Enden. Hier kann man aber sehr schön das wirkliche Kuba beobachten, man sieht wie mit dem Pferdegespann farbige Torten ausgeliefert werden oder ein Geschäft das Pneus flickt
Laut Reiseführer soll das Cafe Santa Elena ein Geheimtipp sein. Gesucht - gefunden - und leider geschlossen. Auch die erwähnte 'malerische Brücke' ist unserer Meinung nach nicht ungedingt DAS Highlight von Sancti Spiritus. Unterwegs haben wir aber viele schöne Gässchen und auch ein gutes Cafe gefunden. Es gibt hier auch eine schöne Fussgängerzone und direkt anschliessend so etwas wie einen Handwerksmarkt. Hier sehen wir zum ersten Mal 'Curros': Eine gestampfte süsse Kartoffelmasse die fritiert und mit Zucker überhäuft in handlichen Tüten als Snack verkauft wird. An Touristen natürlich viel teurer als an die Einheimischen...
Wir haben nun endgültig begriffen, dass das Nachtessen in der Casa wohl die bessere Wahl ist und werden nicht enttäusscht. Es gibt Fisch und Schwein mit den überall gleichen aber sehr leckeren Beilagen (Reis, Bohnen und sogar aufgeschnittene Tomaten und Kohl für Salat). Zum Dessert wird ein Fruchtsalat serviert. Wir genehmigen uns noch ein Cuba Libre auf der Dachterasse, beobachten eine Hauseinweihungsparty auf einem benachbarten Gebäude und sehen einfach ein Bisschen dem Treiben auf der Strasse zu
Der Nachtwächter hat gut auf unseren Geely aufgepasst, so können wir uns nach einem weiteren reichhaltigen Frühstück auf den Weg nach Santa Clara machen. Über Nacht hat es leicht geregnet, aber die Strassen sind in einem verhältnismässig guten Zustand und wir finden den Weg zur Autopista ohne Probleme.
Aufbruch: | 19.12.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 10.01.2013 |