Kuba individuell mit dem Mietwagen
Havanna
Wir landen auf einem alten Militärflugplatz etwas ausserhalb von Havanna und erwischen zum Glück noch ein Taxi, das uns wieder ins Hotel Convento las Brigadinas in Havanna Vieja bringt. Hier erwartet man uns schon. Wir erhalten ein wirklich superschönes grosses Zimmer mit Eckbadewanne, Sitzecke, Schreibtisch und allem drum und dran. Aber das beste kommt erst noch: Eine der Nonnen bringt uns ein Couvert, in dem all unsere Vouchers, die wir die letzten Tage vermisst haben, zusammen mit einer detaillierten Strassenkarte und allen Reiseinfos zu finden sind. Das gibts doch nicht, das Couvert hätte uns sehr weitergeholfen, wenn wir es denn nicht erst NACH unserer Rundreise erhalten hätten. Unglaublich.... aber wir habens ja irgendwie auch so geschafft... Im Nachhinein können wir drüber lachen
Wir haben jetzt noch drei Tage Zeit um Havanna zu erkunden. Eine sehr interessante und vielseitige Stadt. Wir sehen uns das Rum-Museum an. Sehr touristisch aber durchaus informativ. Das Tabakmuseum hätten wir uns sparen können. Auf die Tabakfabrik hinter dem Capitolio haben wir uns schon die ganze Zeit gefreut, da es ja bekanntlich in Santa Clara nicht geklappt hat. Doch auch hier haben wir Pech. Die Verwaltung der Partagas-Fabrik zieht um und man kann erst ab dem 17. Januar wieder eine Fabrik-Besichtigung machen. So ein Sch.....! Dafür haben wir genug Zeit für eine Open-Top Bustour durch Havanna. So sehen wir auf sehr bequeme Art und Weise fast die ganze Stadt und können ein- und aussteigen wo es uns passt. Wir 'klettern' auch auf das ehemalige Verwaltungsgebäude der Bacardi-Fabrik, wo man eine tolle Aussicht über die ganze Stadt hat. Das Fort auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht steht auch auf unserem Programm. Einen ganzen Nachmittag haben wir uns dort herumgetrieben, aber eigentlich hätte eine Stunde auch gereicht Dafür war der Sonnenuntergang über der Skyline von Havanna, den wir bei der Christo-Statue gesehen haben unschlagbar!
Wir haben überall in Havanna einigermassen gut gegessen. (Haben uns dabei meist auf Tipps aus dem Internet oder vom Reiseführer verlassen). Auf keinen Fall auslassen sollte man all die selbstgemachten Sachen, die man auf der Strasse kaufen kann. Auch wenn wir nicht immer genau wussten was wir essen, es war immer lecker! Meist süss und fritiert
Verhungern und verdursten muss man hier bestimmt nicht. In fast allen Restaurants spielt abens Live-Musik, das gehört hier einfach dazu. Die Kubaner haben den Rhytmus wirklich im Blut!
Wir decken uns noch mit ein paar Mitbringseln ein (Rum und Zigarren) und schreiben ein paar Postkarten die (wie wir heute wissen) ihren Weg bis in die Schweiz nie finden werden.
Leider gehen unsere Kuba-Ferien dem Ende zu. Wider Erwarten klappt das mit unserem Transport zum Flughafen Varadero einwandfrei. In Kuba wird man immer wieder überrascht
Im Flughafen treffen wir seit langer Zeit mal wieder auf Schweizer. Und wenn wir ehrlich sind, wir haben sie nicht vermisst.... Jetzt fängt das Drängeln, Schimpfen, 'Plagieren' und Besserwissen wieder an
Der Rückflug mit Edelweiss war gut. Nach einem Zwischenstopp in Cancun der etwas länger dauerte als geplant (was natürlich wieder an den drängelnden Touristen lag), sind wir mit einer halbstündigen Verspätung im kalten Zürich gelandet.
Aufbruch: | 19.12.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 10.01.2013 |