Kirchen, Kurven, Krater und kein Strand - Gran Canaria

Reisezeit: Januar 2013  |  von Herbert S.

Wir wollen das üsselige Wetter hinter uns lassen und mal wieder etwas in angenehmen Temperaturen unternehmen. Dazu erscheinen uns die kanarischen Insel - wo man keinen Winter kennt - besonders geeignet. Da wir bereits einmal auf Teneriffa waren, haben wir nun Gran Canaria gewählt.

Anreise - unser Auto - unser Haus

Es schneit mal wieder zu unserer Abreise - um 7.00 Uhr schiebe ich noch schnell den Schnee (2cm) beiseite, bringe die Koffer zu Riccis Wagen und um 8.00 Uhr bringt uns diese dann zum Bahnhof. Es ist glatt in Aachen auf den Straßen, da man ja sonntags hier nicht mit Schnee rechnet! 8.50 Uhr bringt uns der RE1 über Köln nach Düsseldorf, wo wir sofort einchecken können, und in der Maschine mit Reihe 49 die letzten Reihe erwischen, wohl weil die meisten bereits online-checkin gemacht haben, das aber ohne Aufpreis erst 8 Stunden vor Abflug möglich gewesen wäre (das hätte geheißen 4.00 Uhr in der Nacht). Aber wie sich zeigt hat das auch Vorteile: beim Reihenchecking sind wir mit den Premium-Economy-Passagieren die ersten und finden somit genügend Platz fürs Handgepäck. Der Abflug verzögert sich (natürlich), da alle Maschinen enteist werden müssen. Gegen 16.30 Uhr Ortszeit (statt15.50) landen wir auf Gran Canaria und kommen natürlich (da am Rüssel) als letzte aus dem Flugzeug. Aber an den Gepäckbändern läuft alles und unser einziger Trolley ist schon dabei. Am Cicar-Schalter geht alles sehr schnell, da hier niemand ansteht im Gegensatz zu den bekannten Leihwagenfirmen. Wir bekommen ein upgrade auf einen Opel Meriva - ein komisches Auto, bei dem man die hinteren Türen 'falsch' rum aufmacht. Auch sonst so ist manches anders - z.B. eine hydraulische Handbremse, die über Knöpfchen aktiviert wird und sich beim Anfahren selbst löst. Dafür weiß man aber nicht wie man den Tageskilometerzähler zurückstellt oder die Tageszeit umstellt.

Opel Meriva - die hintere Tür öffnet 'falsch' herum

Opel Meriva - die hintere Tür öffnet 'falsch' herum

Draußen tanken wir zunächst einmal voll. Eine erfreuliche Überraschung: der Super kostet ca.1,10€. Diego hatte uns ja eine Mail geschickt und eine Strecke (30 km) vorgeschlagen, die wir dann auch nehmen. Auf der Autobahn ein Stück nach Süden , durch den Ort Vicinario auf die GC65 bis kurz vor Santa Luzia de Tirijana. Im Prinzip finde ich sogar das Haus (ockerfarben), aber keine Zufahrt. Wir fahren ein Stück zurück und wollen noch mal in die Mail schauen. Ulrike hat sie im Smartphone 'verschwinden' lassen. Aber da Diego auch mal versucht hat anzurufen, haben wir seine Nummer und rufen an. Schließlich kommen wir doch dahin, wo wir schon waren, nur dass wir ein Tor hätten öffnen müssen. (La Labranza). Diego zeigt uns das Haus, empfiehlt uns noch ein Restaurant für heute abend, er meint wir könnten auch noch einkaufen in Santa Luzia, und kassiert die Miete. Dann packen wir kurz aus und fahren hoch in den Ort. Tatsächlich hat der kleine Supermarkt noch geöffnet. Und das Lokal hat auch offen. Ulrike bestellt eine Art Schweinsgulasch (10€) und ich Rindfleisch mach Hausfrauen Art )10€), eine halbe Flasche Rotwein (9,50) und ein Wasser. An das Cuperto muß man sich dann auch wieder gewöhnen. Zurück im Haus schauen wir noch welche Programme der Satellit bietet und sind recht bald reif fürs Bett.

La Labranza -

La Labranza -

© Herbert S., 2013
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 20.01.2013
Dauer: 9 Tage
Heimkehr: 28.01.2013
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
 
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