Kambodscha und Vietnam in 4 Wochen
Vietnam: Hue
Hue mussten wir im Schnellverfahren hinter uns lassen, da wir laenger wie geplant in Hoi An waren.
Also ging es recht frueh los um viel zu sehen und der Hitze einigermassen zu entkommen.
Die Sonne schien gnadenlos auf uns herab, nicht viele Wolken, so das wir unsere Tour um 12.30 Uhr abschlossen. 35C im Schatten und sehr schwuel.
Unser erster von drei Besichtigungspunkten war Tu Duc Tomb.
Das Mausoleum des Kaisers Tu Duc, der am laengsten von allen Monarchen regierte. Dieses Mausoleum hatter er zu Lebzeiten geplant.
Die Anlage ist von Tempelbaeumen und Kiefern umgeben.
Wassergraeben mit Lotusblumen. Ein stiller mystischer Ort.
Mausoleum
Amtssitz, Wohnsitz und Grabstaedte des Kaisers. Die Kaiserin, sowie seine 104 Frauen sind hier beerdigt. Tu Duc's Leichnahm und sein riessiger Grabschatz wurde hier nie gefunden.
Von seinen 200 Dienern wurde er beerdigt. Diese wurden nach der Beerdigung alle gekoepft, so dass bis heute seine Grabstaette unbekannt ist.
Trotz seiner vielen Frauen hatte er keine Nachkommen, da er angeblich durch eine Pockenerkrankung unfruchtbar wurde.
Mit 15 Jahren starb sein Adoptivsohn, er war nur 7 Monate im Amt.
Der naechste Stop war Khai Dinh Tomb.
Steiler Aufstieg zum Khai Dinh Tomb
36 steile Stufen stiegen wir zur ersten Ebene empor.
Auf dieser Ebene stehen in Stein gemeiselt seine Ehrengarde.
Diese Figuren mussten auf jeden Fall kleiner als der Kaiser sein.
Ehrengarde des Kaisers
Nach weiteren Stufen erreicht man das Mausoleum.
Treppe mit Drachengelaender
Die Ueberreste des Kaisers befinden sich in 18 Meter Tiefe unter seiner vergoldeten Bronzefigur.
Er war der vorletzte Kaiser von 1916-1925 und hatte den Ruf eine Marionette der Franzosen.
Vergoldete Bronzefigur
Die Halle ist komplett mit Mosaikbildern vergleitet
Aussicht von der obersten Ebene.
Auf dem Weg zur dritten Station machen wir Stop bei einer Haendlerin, die Raeucherstaebchen herstellt.
Auf einer Holzbank lag ein brauner, zimtiger Teig, dieser wickelte sie, mit Hilfe eines Holzbretts, Stueck fuer Stueck um die bunt gefaerbten Holzstaebchen. Danach wurden die Raecherstaebchen in die Sonne zum Trocknen gestellt.
Natuerlich durften wir alle unsere eigenen Staebchen wickeln.
Gar nicht so einfach, sie waren etwas dicker als die gekauften.
Aber fuer die Ersten recht gut.
Nun zu unserem dritten und letzten Besichtigungspunkt.
Die Kaiserstadt.
Der Eingang zur Kaiserstadt. Durch das gelbe Tor in der Mitte durfte nur der Kaiser gehen.
Von einer 12 km langen Mauer umgeben und fast voellig von den Amerikanern im Vietnamkrieg zerstoert, wird diese wieder Stueck fuer Stueck aufgebaut.
Von 148 Gebaeude blieben nur 20 davon erhalten.
Das Herzstueck der Kaiserstadt bildet die verbotene Purpurstadt.
Verbotene Stadt, links aufgebaut, rechts der zerstoerte Teil
Die verbotene Stadt galt als private Residenz des Herschers. Sie durfte nur von Eunuchen betreten werden, da diese keine Gefahr fuer die Kaiserlichen Konkubinen darstellten.
Es gab fuer den Kaiser Gebaeude wie eine Bibliothek, Theater sogar einen Tennisplatz.
Ein Ausgang der Kaiserstadt
Es war mitlerweile eine solche Hitze, dass wir froh waren endlich in den Pool springen so koennen.
Nach einer Dusche schnuerten wir unser Buendel, gingen noch was Essen und nutzten die Happy Hour bei daenischem Bier. Danach machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof.
Mit etwas Verspaetung kam unser Nachtzug.
Die Zuege in Vietnam sind sehr unterschiedlich. Dieser war von allen dreien am Besten. Ob die Bettwaesche gewechselt wird? Denke nicht, diese wird nur zusammen gelegt.
Aber egal. Wir legten uns in die Betten und schlummerten bald.
Aufbruch: | Juli 2013 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | August 2013 |
Kambodscha
Vietnam