Kambodscha und Vietnam in 4 Wochen

Reisezeit: Juli / August 2013  |  von Andreas Hüther

Vietnam: Hanoi

Halongbucht

Gestern Abend, als wir gerade ins Bett gehen wollten, entdeckte Angelina eine Kakalake in unserem Zimmer. Jonas war total begeistert und freute sich über Joe (Oggy und die Kakalaken).
Joe war ca. 8 cm groß und huschte im Zickzack durch unser Zimmer.
Es war ein Schauspiel. Als wir uns Joe näherten kam dieser auf uns zu gerannt und wir rannten schreiend vor ihm weg. Jonas hinter ihm her, da er Joe fotografieren wollte.
Gar nicht so einfach, denn mit dem Schuh drauf hauen ist da nicht, die Dinger sind ziemlich zäh.
Doch irgendwann verlor Joe den Kampf und wir konnten beruhigt schlafen gehen.
Auf den Straßen hat man die Kanaldeckel und Schächte mit Pappe oder Holz zugelegt, damit die Kakalaken nicht rauskommen. Einmal fiel uns ein Holzbrett um und es kamen einige große Exemplare zum vorschein.

Um 7.30Uhr wurden wir von Handspan an unserem Hotel abgeholt.
Heute geht es in die Halong Bucht. Wir fuhren zu deren Büro welches im Hinterzimmer von deren Restaurant ist.
Als alle Teilnehmer eingesammelt waren, durften wir in deren Bus steigen und wir fuhren 4 Stunden zur 165km entfernten Halong Bucht.
Am Hafen stiegen wir in ein Zubringerboot, welches uns zu unserem Schiff, Treasure Dschunke brachte.
Ein als Schwein maskiertes Besatzungsmitglied winkte uns zu. Mit Trommelschlägen wurden wir empfangen.
Mit Begrüßungscocktail ging es weiter.
Ein fürstliches Essen erwartete uns. Anschließend gingen wir aufs Sonnendeck und konnten die traumhafte Bucht genießen.
Die Halongbucht ist in Natur noch viel schöner, als wir es uns vorgestellt hatten.

Halongbucht

Halongbucht

Irgendwann fiel der Anker. Jetzt war Kajakfahren angesagt.
Immer zu zweit in einem Kajak. Schnell hatten wir den Bogen mit dem Kajakfahren raus. Wir paddelten alle los. Fuhren an Höhlen vorbei, um die Karstfelsen bis zu einem einsamen Strand. Das Wasser hatte 33 C und die Sonne brutzelte gnadenlos. Aber es machte so richtig viel Spaß.

Kajakfahren in der Halongbucht

Kajakfahren in der Halongbucht

Baden am einsamen Strand

Baden am einsamen Strand

Vorspeise

Vorspeise

Mit dem Kajak paddelten wir wieder zurück zu unserem Boot.
Das Boot fuhr noch ein gutes Stück zu dem Ankerplatz für die Nacht.
Hier genossen wir den herlichen Sonnenuntergang.

Sonnenuntergang in der Halongbucht

Sonnenuntergang in der Halongbucht

Ein weiteres fürstliches Essen erwartete uns.
Mitlerweile war es Dunkel und die Kids angelten mit Erfolg Tintenfische.
Wir langen noch lange auf dem Sonnendeck, tranken Cocktails und schauten in den Sternenklaren Himmel.

Um 5.30 Uhr wurde auf dem Sonnendeck Thai Chi angeboten.
Wir waren jedoch zu müde.
Um 7 Uhr gabs Frühstück und um 7.30 Uhr fuhren wir zu den Floating Villiages.

Floating Villages

Floating Villages

Mit einem Bambusboot wurden wir durch die Bucht zu den Perlenzüchtern geschippert.
Um 8 Uhr waren es schon 33C. Nur das zirpsen der Käfer war zu hören.

Fahrt mit den Bambusbooten

Fahrt mit den Bambusbooten

Hier werden Perlen gezüchtet. Eine Perle wächst 2 Jahre lang in einer bestimmten Tiefe. Sie dürfen im Wasser nicht zu tief hängen, da sie sonst verhungern und nicht zu hoch, da es von der Sonne zu heiß ist.

Hier werden Perlen gezüchtet. Eine Perle wächst 2 Jahre lang in einer bestimmten Tiefe. Sie dürfen im Wasser nicht zu tief hängen, da sie sonst verhungern und nicht zu hoch, da es von der Sonne zu heiß ist.

Wieder zurück an Board, gabs nochmal Essen und dann mussten wir Auf Wiedersehen sagen!
Am Hafen angekommen fuhren wir wieder 4 Stunden mit dem Bus zurück.

Treasure Dschunke

Treasure Dschunke

Brücke über den Roten Fluss. Gefangene Amerikaner mussten die Brücke wieder aufbauen.

Brücke über den Roten Fluss. Gefangene Amerikaner mussten die Brücke wieder aufbauen.

Wieder in Hanoi angekommen fuhren wir an unsere letzte Station in unserem Urlaub.
Dem Somerset Hanoi.
Daneben befindet sich das Hilton Hanoi. Das Kriegsgefangenen Gefängnis.
Wir hatten den Morgen noch Zeit und erkundeten das Maison Centrale.
In diesem Gefängnis wurde John Mc Cain 5 Jahre gefangen gehalten.

Wurde von den Amerikanern Hilton Hanoi genannt.

Wurde von den Amerikanern Hilton Hanoi genannt.

Glasscherben an den Mauerkanten

Glasscherben an den Mauerkanten

Düstere Gefängniszellen. Gefangene waren mit Eisenfesseln an den Füßen gefesselt.

Düstere Gefängniszellen. Gefangene waren mit Eisenfesseln an den Füßen gefesselt.

Am Nachmittag mussten wir uns auf den Weg zum Airport machen.
Unser Flug ging von Hanoi nach Bangkok, Bangkok nach Frankfurt.

Fast 4 Wochen gereist, viel gesehen und erlebt. Nette Meschen kennen gelernt, gutes Essen genossen und viele Tropfen Schweiß vergossen.
Viel zu schnell verging die Zeit.
Asien ist sehr schön. Vermutlich nächstes Jahr wieder.
Tam bien Vietnam!

© Andreas Hüther, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir reisen im July von Frankfurt über Bangkok Richtung Siem Reap und Phnom Penh nach Saigon und fahren dann mit dem Wiedervereinigungszug nach Hoi An und Hue und beenden unsere Reise in Hanoi.
Details:
Aufbruch: Juli 2013
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: August 2013
Reiseziele: Thailand
Kambodscha
Vietnam
Der Autor
 
Andreas Hüther berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.