USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Josef Tautscher

Williams - Grand Canyon 8. Mai

Nachdem ich seit 4 Uhr früh gearbeitet hatte, um die Regen- und Hagelwolken über ganz Amerika zu verteilen, konnte ich meinen Mädels um 7 Uhr einen strahlend blauen Himmel zeigen.

Wir fuhren kurz vor 8 zum Bahnhof und wollten dort frühstücken. Aber da gab es nur Buffet und das um über 25 Dollar pro Person. Also rein ins Auto und zum Mäki. Dort gut gefrühstückt und zurück zum Zug.

Ab 9 Uhr gab es dann eine kleine Wildwestshow und um 9.15 begann der Einstieg in den Zug. Wir hatten Karten der 1. Klasse, ist empfehlenswert, die anderen billigeren Klassen schauen eher mickrig aus. Um 9.30 verließ der Zug termingerecht den Bahnhof und wir machten uns auf eine 2-Stundenfahrt. Zwischendurch wurden wir von einer Harmonikaspielerin unterhalten.

Weit sichtbar - das Zeichen der Grand Canyon Railway

Weit sichtbar - das Zeichen der Grand Canyon Railway

Drei vergnügte Ösis auf dem weg zur Schlucht

Drei vergnügte Ösis auf dem weg zur Schlucht

Am Grand Canyon Bahnhof angelangt durften wir zuerst einen Aufstieg hinter uns bringen um als Belohnung dann einen wunderbaren Ausblick auf den Canyon zu haben. Mehr als zwei Stunden wanderten wir dann auf der riesigen Aussichtsplattform herum.

Schwarze Wolken zogen auf und es tröpfelte ein bißchen. Ich trieb meine Damen dann an, Richtung Zug zu gehen, um falls es zu regnen beginnt, nicht weit davon zu sein.

Leider war in diesem Bereich kein einziges Lokal, sodaß wir seit dem Frühstück noch nichts zu essen oder trinken hatten.

Der Bahnhof in Grand Canyon Village

Der Bahnhof in Grand Canyon Village

Nach dem Aufstieg über steile Stufen - ein wunderbarer Ausblick in Jahrmillionen der Erdgeschichte

Nach dem Aufstieg über steile Stufen - ein wunderbarer Ausblick in Jahrmillionen der Erdgeschichte

Kurz nach 3 durften wir wieder in den Zug. Da gab es dann ein kleines Buffet mit Obst und Gemüse, sowie etwas zu trinken.

Bei der Rückfahrt wurden wir zuerst von einem Banjospieler unterhalten und mußten dann einen Zugüberfall live miterleben. Ein paar Banditen überfielen den Zug bei einer Langsamfahrstrecke und raubten die Fahrgäste aus.

Und wie in Österreich, die Polizei (Marshall) kam natürlich erst, als Alles vorüber war. Glücklich am Leben geblieben zu sein, erreichten wir um halb 6 dann Williams.

Wir suchten uns dann ein super Steakhouse, um unseren Schrecken bei Steak, Leber und Bier abzulegen. Ist uns dann auch gut gelungen.

Versöhnlicher Abend in einem Steak-House

Versöhnlicher Abend in einem Steak-House

© Josef Tautscher, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Vorjahr, bei einer 3-wöchigen Gruppentour durch das Vierländereck Kalifornien-Arizona-Utah-Nevada, hatten wir einfach zu wenig Zeit, um uns mit den grandiosen Landschaftsformen dieser Gegend ausreichend zu beschäftigen. Deshalb entstand gleich nach unserer Rückkehr der Plan, dieses Gebiet mit genügend Zeitreserven nochmals zu besuchen. Über die Planung und Durchführung der Reise erfahrt ihr mehr in den folgenden Berichten.
Details:
Aufbruch: 24.04.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 26.05.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Josef Tautscher berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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