USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Josef Tautscher

Capitol Reef - Bryce 12. Mai

Heute sind wir wieder brav um 7 aufgestanden und haben dann das gute Frühstück im Hotel genossen.

Auf dem HW 191 Nord, vorbei am Arches NP, fuhren wir bis zum HW 70, wo wir in westlicher Richtung einbogen. Nach gut 40 Kilometer wechselten wir dann auf den HW 24 nach Süden. Nach insgesamt 170 Kilometer erreichten wir Hanksville. Dort machten wir einen Stopp an der Tankstelle "Hollow Mountain", die in einen Hang hinein gearbeitet wurde.

Die Tankstelle im Berg. Hier braucht der Betreiber keine Klimaanlage. Alle Geschäftsräumlichkeiten sind im Berg.

Die Tankstelle im Berg. Hier braucht der Betreiber keine Klimaanlage. Alle Geschäftsräumlichkeiten sind im Berg.

Versorgt mit unserem Mittagessen, machten wir uns auf den Weg in den Capitol Reef NP, den wir im Vorjahr nur durchfahren haben. Diesmal nutzen wir die Chance und hielten bei einigen Aussichtspunkten an. Am Scenic Drive fuhren wir dann gute 15 Kilometer in den schluchtenreichen Canyon hinein. Am Fuße des "Capitol Gorge", einer riesigen Felswand, machten wir Mittagspause und verspeisten (ratet mal) Trockenfleisch, Chips und Cola. Nach der Ausfahrt aus dem Nationalpark haben wir erst bemerkt, was uns im letzten Jahr entgangen ist.

Einfahrt in den Nationalpark. Im Vorjahr konnten wir nicht einmal dieses Zeichen fotografieren. Ein wundervoller Park.

Einfahrt in den Nationalpark. Im Vorjahr konnten wir nicht einmal dieses Zeichen fotografieren. Ein wundervoller Park.

Vorbei an einem ägyptischen Tempel fuhren wir in die große Schlucht hinein.

Vorbei an einem ägyptischen Tempel fuhren wir in die große Schlucht hinein.

Im Schatten vor dem Capitol Gorge unser Schlemmermittag. Trockenfleisch, Chips, Cola und Wasser. Aber noch sind Alle bei guter Verfassung.

Im Schatten vor dem Capitol Gorge unser Schlemmermittag. Trockenfleisch, Chips, Cola und Wasser. Aber noch sind Alle bei guter Verfassung.

Weiter auf dem HW 12 nach Süden überquerten wir dann ein Bergmassiv. Der höchste Pass war hier 3.200 Meter hoch und ein Zweiter immerhin noch 2.900 Meter. Dann erreicheten wir das "Grand Staircase Escalante National Monument", einer riesigen Ansammlung von Schluchten und Canyons. Wir fuhren dabei unter anderem auf einem langgezogenen Bergrücken ca. 15 Kilometer, bis auf einmal der Rücken nur mehr gute 10 Meter breit war. Links und rechts der Straße Schluchten mit sicher mehr als 300 Meter Tiefe. Als der Bergrücken zuende war, machte die Straße eine 180 Grad Drehung und wir fuhrren dann in steilen Serpentinen hinunter. Ich bekam dabei feuchte Hände, aber Eva meisterte das Kurvengemetzel meisterhaft.

Hier werden starke Männer schwach. Auf einem 10 Meter breiten Bergrücken kilometerweit zu fahren. Feuchte Hände und ein mulmiges Bauchgefühl.

Hier werden starke Männer schwach. Auf einem 10 Meter breiten Bergrücken kilometerweit zu fahren. Feuchte Hände und ein mulmiges Bauchgefühl.

Über einige weitere Berge ging es dann bis zum Eingang des Bryce Canyon und zum Hotel. Meine beiden Damen nutzten das baldige Ankommen zu einer Shoppingtour im Westernviertel der Stadt.

Kurz nach 19 Uhr sind wir noch in den Canyon gefahren, zum Sunset Point, um den Sonnenuntergang mit den Schattenspielen der Steinsäulen anzusehen.

Sonnenuntergang am Sunset-Point im Bryce Canyon. Hier herrscht eine mystische Atmosphäre. Viele Legenden der Indianer erzählen von bösen Lebewesen, die vom Coyoten dann in Steinstatuen verwandelt wurden.

Sonnenuntergang am Sunset-Point im Bryce Canyon. Hier herrscht eine mystische Atmosphäre. Viele Legenden der Indianer erzählen von bösen Lebewesen, die vom Coyoten dann in Steinstatuen verwandelt wurden.

Abendessen waren wir dann in einem guten Restaurant etwa 6 Kilometer Richtung Panguitch. Ripperl und Schweinesteak haben uns ausgezeichnet geschmeckt, wir haben sogar für Morgen etwas Proviant in der Doggie-Box mitgenommen.

© Josef Tautscher, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Vorjahr, bei einer 3-wöchigen Gruppentour durch das Vierländereck Kalifornien-Arizona-Utah-Nevada, hatten wir einfach zu wenig Zeit, um uns mit den grandiosen Landschaftsformen dieser Gegend ausreichend zu beschäftigen. Deshalb entstand gleich nach unserer Rückkehr der Plan, dieses Gebiet mit genügend Zeitreserven nochmals zu besuchen. Über die Planung und Durchführung der Reise erfahrt ihr mehr in den folgenden Berichten.
Details:
Aufbruch: 24.04.2013
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 26.05.2013
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Josef Tautscher berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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