USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten
Death Valley - Bishop 21. Mai
Um halb 8 aufgestanden, kauften wir uns im General Store Kaffee und Brötchen. Vor dem Geschäft haben wir dann gefrühstückt. Ungewöhnlich war, der Himmel voll Wolken, ist eher selten da. Nach dem Auftanken des Wagens fuhren wir eine kurze Strecke auf dem HW 190 und bogen dann auf eine "Dirty Road", also Schotterstraße, ab. Noch war uns nicht bewußt, was uns hier erwartet. Ein besonders Eiliger drängte sich vor und nach 250 Meter kam er schon wieder zurück - gegen die Einbahn. Aber wir sind halt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Eva wollte sich die Gelegenheit nicht nehmen lassen, wieder einmal über Stock und Stein zu fahren, also nichts als ab in den Mustard Canyon (Senftal). Die Felsen sahen wirklich Alle senffarben aus. Auf sehr schmalen und kurvigen Streckenabschnitten fühlte sich Eva wie auf einer Achterbahn und die liebt sie ja so.
Wieder zurück auf dem HW 190 ging es hoch zum Hell`s Gate und dort trafen wir auf unsere Route vom Vorjahr. Wieder zurück im Tal blieben wir kurz beim Devil`s Corn Field - eine große Fläche wie mit Korngarben versehen - stehen und fuhren dann weiter zu den Sand Dunes. Hier häufen sich einige sehr große Sanddünen aneinander.
An Stovepipe Wells, einer zweiten Ansiedlung im Tal, vorbei ging es dann über einen Bergrücken in das Panamint Tal. Nach Panamint Springs fuhren wir einen weiten Bergrücken hoch und überquerten diesen dann am Towne-Pass. Danach ging es bergab und wir näherten uns der Sierra Nevada. Nach 30 Kilometer im Tal aufwärts, machten wir Mittagspause in Lone Pine, im Totem Cafe. Chicken-Stripps und Krabbensalat wurden gewählt und verspeist.
Essen war gut, Kellnerin mies. Wollte nicht unbedingt arbeiten. Eva mußte ihr nachlaufen, damit Mutter ein Bier bekam. Wir tranken Wasser.
An großen Rinderherden vorbei, folgten wir dem kleinen Flüßchen talaufwärts und nach etwa 65 Kilometer hatten wir unser Tagesziel, Bishop, erreicht. Computerpanne beim Einchecken, kaltes Wasser im Pool.
Ein kleines, liebes Städtchen und ein sehr großer Verkehrsknotenpunkt zwischen Ober- und Untercalifornien im Hinterland
Nachdem der Badeausflug nicht zustande kam, ging Eva eine Stunde Truck fangen, d.h. in ihren Fotoapparat zu bannen.
Abendessen dann über die Straße zum Chinesen. Ente und Rindfleisch, Reis, Bier, Cola und Tee wanderten in unsere Mägen.
Auf den Abendspaziergang verzichteten wir gerne, da entlang dem HW 395 nur Motels und Restaurants sind. Der Ortskern ist mehr als 2 Kilometer entfernt.
Aufbruch: | 24.04.2013 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 26.05.2013 |