USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Um 7 Uhr aufgestanden , machten wir uns über das Frühstücksbufett im Hotel her. War nicht schlecht, aber wir hatten schon Besseres gehabt.

Aus der Stadt raus nahmen wir dann den HW 99 Nord. Auf über 100 Kilometer entlang von endlosen Orangen- oder Pistazzienhainen. Bei Tulock bogen wir dann nach Westen ab. Hier waren dann etliche Farmen mit teilweise an die tausend Rinder am Wegrand. In Patterson machten wir dann Tankstopp und kauften für Mittag ein.

Unter der I 5 durch fuhren wir dann in die anfangs sanften Hügel der Diabolo Range.

Die sanften Hügel haben wir bald hinter uns gelassen und kamen immer höher. Eine große Menge von Hörnchen aller Art waren auf der Straße oder am Straßenrand zu sehen. Nach 37 Kilometer hatten wir "The Junction", eine Kreuzung und ein Geschäft mitten in der Wildnis. Nach kurzer Besichtigung drehte sich unsere Fahrtrichtung nach San Jose. Auf dem Weg von Irgendwo nach Nirgendwo haben wir dann Mittagspause gemacht. Sandwich, Kekse, Wurst und Käse stärkten uns für die weitere Fahrt. Meilenweit keine Menschenseele und in den 30 Minuten Pause kam kein einziges Auto an uns vorbei.

Frisch gestärkt krempelte Eva sich die Ärmel auf, denn jetzt kam das Meisterstück der gesamten Reise. Gegen diese Kurven und Steigungen zum Lick Observatorium hoch waren die Vortage Autobahnen gewesen.

Oben machten wir eine kurze Pause mit dem Wissen, dass es auch bergab um keinen Deut besser wird. 15 Kilometer waren zu meistern, was Eva auch super machte (sie sah nicht meine verkrampften und verschwitzten Hände).

Wieder im Tal führte uns das Navi auf einem Art Waldweg nochmals einen Hügel hoch, den Eva dank dem guten Training von vorher meisterhaft bezwang. Ein Cojote kreuzte vor uns die Straße und tauchte dann hinter unserem Auto wieder auf. Fototermin war abgelaufen - Cojote suchte das Weite. Bei der Abfahrt nach San Jose hatten wir einen wunderbaren Ausblick über die gesamte Ebene. Wir kamen durch das Viertel der Superreichen ins Tal. Da standen Hütten, na danke. Unten kamen wir bei einer sehr schönen Kirche und bei einer Art Moschee vorbei.

Durch San Jose führte uns dann der Weg auf den HW 101 Nord Richtung San Francisco. Freitag Nachmittag, der Montag Feiertag, Herz was willst du mehr. Langsam, aber doch kamen wir unserem Ziel für heute immer näher. Das Navi hat uns wieder einmal woanders hingeführt (oder war vielleicht meine Eingabe falsch?). Letztendlich sind wir dann doch im Hotel gelandet.

Abendessen in der Nähe bei einem Italiener. Zweimal Steak, einmal Meeresfrüchte, Bier und Cola füllten unseren Magen. Zurück ins Hotel und für morgen vorbereiten.