USA - 33 Tage und 3300 Meilen durch den Südwesten

Heute sind wir es etwas gemütlicher angegangen. Gegen halb 9 standen wir auf und gingen dann zum Frühstück im Hotel. Eierspeise mit Würstchen, Pfannkuchen (Eva hat nur mehr einen Babypfannkuchen erhalten), Toast und Früchten.

Dann sind wir zum Arches NP aufgebrochen. Am Eingang eine kurze Schlange, dann ging es gleich steil nach oben auf das Hochplateau. Dort erwarteten uns auch gleich die ersten Felsgebilde. Nach dem ersten Fotostopp sah Eva, dass die Treibstoffanzeige auf Reserve leuchtet. Sie drehte bei nächster Gelegenheit um und wir fuhren an die 8 Kilometer zurück, am verdutzten Parkangestellten vorbei, um in Moab zu tanken. War eine gute Entscheidung, den die Gesamtstrecke durch den Park ist über 50 Kilometer. Ohne Wasser und Benzin, da wären wir Alle hin.

Wir nahmen einen neuen Anlauf zum Park und nutzten dann den zweiten Schalter. Wieder hoch die Serpentinen und dann weiter im Park. An den verschieden Formationen vorbei - Versteinerte Dünen, Balanced Rock - fuhren wir in ein Seitental. Von weitem schon sah man zwei große Steinbögen - die sogenannten Windows. Ein Arch ist eine Natursteinbrücke, die im Laufe der Jahrmillionen durch Auswaschung entstanden ist.

Eva und Mutter machten sich dort auf den Weg, die beiden Window`s näher zu betrachten. Sie brachten super Fotos mit.

Dann zurück auf die Hauptstraße und in ein weiteres Seitental zum bekanntesten Arch - dem Delicate Arch. Der steht als letztes Überbleibsel eines Gebirgsstockes allein weithin sichtbar auf einem Bergrücken. Den Aufstieg über mehr als 1,5 Kilometer haben wir uns erspart und von herunten fotografiert.

Wieder hochgefahren zur Hauptstraße bogen wir zum Devils Garden ab. Auf der Strecke sahen wir einige kleinere Arch`s und dann den Canyon zum Devils Garden. Leider muß man da 6,5 Kilometer zu Fuß gehen, um weitere Bögen zu sehen. Niemand war begeistert von dieser Tour und so machten wir uns wieder auf den Rückweg.

Im Hotel angekommen, mußten die beiden Mädels Essen fassen, wir hatten ja seit dem Frühstück nichts mehr gehabt. Im Park gab es nichts zu kaufen.

Mutter und Eva haben dann den Pool für eine halbe Stunde in Beschlag genommen und ich habe die Gästewaschmaschine bedient.

Um 18.30 fuhren wir zur Schiffsanlegestelle und um 19 Uhr startete das "Dutch Oven Buffet". Hier werden in Kesseln die Speisen gekocht. Es gab Rind, Schwein und Huhn auf verschiedene Arten. Als Beilagen Kartoffeln, Bohnen und verschiedene Salate. Um 20 Uhr legte das Boot ab und wir fuhren zwei Stunden am Colorado. Zuerst eine sehr ausführliche Geschichtserzählung und dann eine Lichtershow mit Ton. Es hat uns ausgezeichnet geschmeckt und gefallen.