Australien - Die Zweite... // Nachrichten von Rose

Reisezeit: April / Mai 2013  |  von Rose aus Berlin

Fraser Island

75-Mile-Beach, am Schiffswrack der Maheno

75-Mile-Beach, am Schiffswrack der Maheno

Fraser Island
29.&30. Mai 2013

Das kann man sich gut vorstellen, dass Fraser Island für die Butchulla People das Paradies war! Selbst im Winter ist es hier mild und warm. In den Wäldern findet man genügend Bush Tucker und der Ozean ist voller Fische. Es gibt keine Krokodile, allerdings auch keine Koalas und keine Känguruhs. Die bevorzugen eine Landschaft mit mehr Steppe- oder Grasflächen. Fraser Island hingegen ist dicht bewaldet. Sollte man nicht vermuten bei soviel Sand! :-O

Ich bin zwei Tage auf der Insel: BEAUTIFUL!!!!!!!!!!!!!

Fraser Island ist die größte Sandinsel der Welt. Das heißt, man kann sich nur mit Four-Wheel-Drive fortbewegen. Gleich nach den ersten Metern im Bus erfasst mich Panik: der Bus schwankt so doll hin und her, dass ich Angst bekomme, der fällt um. Am liebsten würde ich sofort wieder aussteigen. Die Pisten sind wirklich schlimm. Später gewöhne ich mich daran. Auch dass der Bus mit 80 Sachen über den 75-Mile-Beach an der Ostküste der Insel heizt :-O Tatsächlich gibt es hier auch durchaus mal Geschwindigkeitsbegrenzungen! Oder man muss die Landung eines Flugzeugs abwarten, denn der Strand dient nicht nur als Insel-Highway sondern auch als Start- und Landebahn für den kleinen Flugplatz.

Wir wandern durch den Regenwald, erfahren über den ehemaligen Anbau tropischer Hölzer auf der Insel, wandern über Sanddünen, baden in Süßwasser-Seen und in einigen vom Ozean geschützten Naturpools, den "Champagne-Pools". Sogar ein Dingo läuft uns über den Weg. Cute little thing!
So schön die Tiere auch aussehen, sie sind nicht ungefährlich (!) und ständig auf der Suche nach Futter. Deshalb gilt: kein Essen mit zum Strand nehmen! Das Resort, in dem wir übernachten, liegt direkt am 75-Mile-Beach und ist von einem Dingo-Schutzzaun um geben. Trotzdem traue ich mich mit vier anderen abends noch zum Strand raus, um den Sternenhimmel zu betrachten.
So fernab der nächsten größeren Siedlung sieht man die Sterne ganz klar. Ich erkenne die drei Sterne im "Gürtel" des Orion, aber das Kreuz des Südens suche ich vergeblich...

Am zweiten Tag erklimmen wir den "Indian's Head", die einzige wirkliche Felsformation auf der Sandinsel und erspähen von hoch oben einen Hai im Wasser. Vom Baden im Meer wird hier dringend abgeraten. Nicht wegen der Haie, sondern wegen gefährlicher Strömungen. Und wenn ich mir die Brandung so anschaue, verspüre ich eigentlich auch gar keine Lust darauf... Zum Glück gibt' s ja die vielen Süsswasser-Seen und -Creeks! Mittags machen wir am Eli Creek Halt. Das Wasser ist zwar eisig, aber die Strömung trägt einen über hellsandigen Grund an Bäumen, Wurzeln und Sträuchern vorbei bis zum Meer

Als es wieder zurück geht, denke ich, dass der Ausflug mit 300 $ für zwei Tage schon recht teuer, aber jeden Cent wert war!

Lake McKenzie

Lake McKenzie

Toller Farn!

Toller Farn!

Alles Sand!

Alles Sand!

75-Mile-Beach

75-Mile-Beach

Am Wrack der Moheno

Am Wrack der Moheno

Red Canyon

Red Canyon

Dingo

Dingo

Champagne Pools

Champagne Pools

Eli Creek

Eli Creek

© Rose aus Berlin, 2013
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wie schon im Nov 2007 schnapp ich mir wieder meine italienische, ehemalige (fast-)Schwiegermutter Maria und begleite sie nach Australien, wo sie ihren Sohn besucht und ich nach kurzem Aufenthalt weiterreise. Noch drei Tage und dann geht's los: von Rom über Dubai nach Sydney und dann 5 Wochen Ostküste und Top End, mit Bahn und Bus. Ich hab für den Anfang nur die ersten drei Nächte Ostküste gebucht, alles andere ist noch offen :-)
Details:
Aufbruch: 12.04.2013
Dauer: 7 Wochen
Heimkehr: 28.05.2013
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Rose aus Berlin berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.