Australien - Die Zweite... // Nachrichten von Rose

Byron Bay
20.-23. April 2013

Drei Tage Byron Bay! Im YHA liege ich deutlich über dem Durchschnittsalter! Aber wer möchte schon Durchschnitt sein?

Die Mädels in meinem Zimmer kommen aus der Schweiz, aus Schweden, aus Dänemark und aus Tasmanien. Letztere, Maria aus Tasmanien ist aber schon eher 60, würde ich sagen. Die Schwedin sehe ich zwar ständig in den Gemeinschaftsräumen, aber nachts nie bei uns schlafen. "She is party-hot" sagt Maria. Das Zimmer ist klein, daher auch etwas stickig, aber die Stimmung ist gut.

Byron Bay ist eher alternativ und sehr relaxed. Zwei, drei Promenaden zum Strand mit netten Shops, vielen Bars und Cafés, dazwischen an diversen Ecken Straßenmusiker. Die Bucht ist bei Surfern sehr begehrt. Der breite Strand und die flach abfallende Küstenlinie bieten ideale Voraussetzungen, hier Surfen zu lernen. Francesca, meine Schweizer Zimmergenossin, erzählt: erst wenn die Welle deine Zehen kitzelt, dann musst Du noch 3-4 Sekunden weiter paddeln und dann mit den Füßen auf's Brett. Sie hat das Aufstehen nach zwei Stunden Üben auf dem Wasser geschafft!

Der Spaziergang zum Leuchtturm auf Cape Byron führt durch subtropischen Regenwald. Dort angekommen wird man mit einer fantastischen Aussicht belohnt. In der Ferne tummeln sich Delfine im Meer. Ab und zu strecken sie ihre Köpfe raus, als wollten sie "Hi" sagen.

Abends kann man sich in einer der vielen Bars amüsieren. Ich gehe mit Maria in eine Art Brauhaus, wo Live-Musik gespielt wird. Das Bier kostet 5,60€. Insgesamt finde ich Essen und Trinken in Byron Bay unfassbar teuer. Mittags hatte ich mich in einer Strandbar hinreißen lassen und habe Baramundi-Fisch für 27 € gegessen Das passiert mir nicht noch einmal!