Südstaaten-und-Ost-Texas-2013
Galveston - Lafayette - 28.06.2013
Oh man diesmal hab ich mich wieder mehr zugedeckt und hab total geschwitzt am Morgen... Außerdem hat mich heut Nacht vorm Einschlafen dauernd das Rascheln der Mülltüte im Abfalleimer draußen neben meiner Tür gestört. Ist echt wahnsinnig, was die hier für sch... Häuser bauen, da hörst alles, zum Glück bis etz noch net meine Nachbarn wie in nem anderen Urlaub
Es ging wie gestern Abend kurz auf die I45 Richtung Osten und an der letzten Ausfahrt raus, Richtung Galveston Island State Park. Ebenfalls wie gestern gings zur Ostküste der Insel. Dort bin ich erstmal weng am Seawall Blvd Richtung Süden der Insel gefahren.
Nach einigen Milen rückte die Farm Road 3005, die eben einen Teil lang Seawall Blvd heißt, vom Meer ab und verlief ca. hundert Meter hinter der Küstenlinie. Es waren zwischen der Farm Road und dem Meer meistens private Häuser oder auch Hotels bzw. Ferienwohnungen. Die meisten auf Stelzen.
Nach einiger Zeit kam ich dann zum Galveston Island State Park. Er kostet 5 Dollar und besteht aus einem Strandabschnitt und einem größeren Teil auf der "Landseite" der Farm Road. Dort gibt es lauter kleine Seen und es ist ähnlich wie in den Everglades, hab dort auch ein Propellerboot gesehen und vor allem auch gehört.
Im State Park, also net dem Strandteil war fast nix los, ich war so gut wie alleine unterwegs. Bin erst mal zu einem Parkplatz gefahren wo ein Observation Tower sein sollte. War er auch der riesen Tower Hab ihn erklommen und dort dann das Propellerboot gesehen, nachdem ichs aufm Weg zum Turm scho gehört hab.
Vom Tower aus hab ich mich auf einen kleinen Rundweg gemacht, der mich auch über zwei der kleinen Seen führte. Die Vögel die ich dort fotografieren wollte, sind meistens schon geflüchtet, wenn ich noch net mal in der Nähe war, durch Zoom hab ich aber dann doch noch welche erwischt. Da weit und breit niemand war hab ich während des Spaziergangs auch mal mein Tshirt ausgezogen um die Sonne mal an den weißen Körper zu lassen War ein netter kleiner Rundweg...
Zurück am Parkplatz mußte ich erstmal lüften, obwohl ich ja net lang unterwegs war, wars scho wieder gut heiß im Auto Die Zeit hab ich genutzt um noch weng zu sonnen und ein paar Brezeln zu essen. Währenddessen sind sogar 2 Autos vorbeigefahren, Wahnsinn so viel Verkehr Eines davon hatte Kajaks aufm Dach, denn man kann dort rumpaddeln, wird man gleich sehen...
Bin dann noch zu einer anderen Abzweigung gefahren wo auch das Auto mit den 2 Kajaks parkte. Es waren 2 ältere, füllige Damen, die armen Kajaks Nebenan war noch ein kleiner, schöner See an dessen anderen Seite Wohnhäuser lagen. Net schlecht, schön im Garten in der Sonne liegen und dann zur Abkühlung in den See vor der Haustür springen. Oder mit dem Kajak von diesem See aus in der Gegend herumpaddeln... Nach dem kurzen Ausflug zum See sah es auf einmal ziemlich schlimm aus auf meiner Fußmatte, hab viel Sand ins Auto gebracht. Da haben sie was zu tun wenn ichs zurück geb. (Und über den Milenstand werden sie sich auch wundern )
Von nun an bin ich wieder Richtung Norden zurückgefahren. Um den Galveston Island Historic Pleasure Pier, wo ich ja gestern bei Bubba Gump essen war, war dann Einiges los am Strand. Aber ich fand den Strand und das Meer dort net so schön wie vorhin beim State Park und bin gleich weiter gefahren. Vorbei am Pier kam dann einige Straßen weiter nochmal ein größerer Strandabschnitt, der auch wieder besser aus sah.
Auf der Insel wollte ich noch kurz zum historischen Zentrum auf der Westseite der Insel schauen. Hab weng abseits geparkt um mal ein paar Dollar zu sparen, ich glaub diesmal muß ich noch ein paar Euros umtauschen... Der historische Strand District ist ganz nett, muß man aber auch net unbedingt gesehen haben. Es sind in den Ferien doch auch einige Schulgruppen unterwegs, wahrscheinlich das Ferienprogramm.
Vom Strand District warens nur ein paar Minuten bis zur Fähre. Sie fährt praktisch über den Hafeneingang von Houston, in meinem Fall von Galveston Island zur Bolivar Peninsula. Das Beste neben der Zeitersparnis, die Fähre ist umsonst und ich denk grad mal so 5 Minuten gefahren. Lange warten um drauf zu fahren mußte ich auch net, es lief also wunderbar. Auf der Fähre hat dann neben mir ein riesen Wohnmobil geparkt, so daß ich kaum aussteigen konnte. Aber ich bin ja net ganz so dick wie manche Amis und konnte mich rauszwängen
Links liegt irgendwo weiterhinten der Hafen von Houston in der Mitte ist die Anlegestelle von der Bolivar Halbinsel zu sehen
Auf der Halbinsel gings Richtung Norden auf dem Highway 87. Der ging früher mal direkt an der Küste durch bis zum Sea Rim State Park und von dort weiter bis Port Arthur. Aber leider ist ein Teil gesperrt und ich mußte ab High Island einen Umweg weiter landeinwärts nehmen. Da hab ich sie dann aber doch noch gesehen, die Ölpumpen Hab scho gar nimmer dran gedacht.
Bei Port Arthur gibt es gleich 3 der weltweit größten Raffinerien, durch die der Highway 82 und auch ein Teil vom 87 durchgeht. Da ich den 87er gefahren bin hab ich nur einen kleinen Teil gesehen, aber für mich war der scho groß genug.
Auf dem Weg zum Sea Rim State Park war so gut wie nix los und ich hab die erlaubten 75 mph mal gut überschritten und bin mit teilweise 90 gefahren, also so 145 kmh auf der Landstraße, hat Spaß gemacht
Im Park angekommen sah man wie im LP scho erwähnt wirklich noch sehr viele Spuren von nem Hurrican der den Park anscheinend sehr schlimm erwischt hat. Die meisten Stege waren kaputt. Bin erst mal mit dem Auto bis auf den Strand gefahren, hat ich auch noch nie. Ein Pfad durch die Sümpfe war aber begehbar, das Schild am Anfang wies auf Alligatoren hin die in der Gegend schon gesichtet wurden, man soll den Pfad net verlassen... hat ich auch net vor.
Der war spitze, is glaub ich so 100 Meter mit viel Geschrei vor mir hergelaufen anstatt einfach wegzufliegen...
Vom State Park aus gings wieder zurück Richtung Port Arthur und von dort aus zur I10, auf der ich heut noch ein Stück Richtung Osten fahren wollte, New Orleans rückt näher
Auf dem Weg bis nach Louisiana was kurz hinter Port Arthur anfängt gabs noch ein paar Schnappschüße
Kaum war man in Louisiana war die Höchstgeschwindigkeit nur noch 70 mph, also Fahrgeschwindigkeit nur noch 75 mph. Kurz nach der Grenze kam wie immer das Welcome Center, nur hab ich dort dann leider festgestellt, daß sie scho seit 5 Uhr geschlossen haben, es war viertel sechs. Toll dachte ich keine der guten Karten der Welcome Center für Louisiana. Doch aufm Rückweg vom Klo zum Auto hab ich dann den Karton vor der Eingangstür gesehen, in dem sie Karten zur Verfügung gestellt haben. Ich hatte also doch eine
Die ersten beiden Motels an der Interstate waren mir noch zu nahe, ich wollte scho ein paar Milen schaffen. Bis Baton Rouge wars mir aber zu weit also hab ich das Motel in Lafayette genommen, zwar kein Erneuertes wie in Baton Rouge West, aber es geht. Kurz noch zum Burger King was essen und mit einer Dr. Pepper Diet, die Normale war aus, gings zurück aufs Zimmer. Morgen geht's dann weiter nach Osten und nachmittags/abends nach New Orleans, hab mir heut ein Zimmer für 2 Nächte im St. James Hotel, neben dem French Quarter reserviert
Aufbruch: | 15.06.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.07.2013 |