Südstaaten-und-Ost-Texas-2013
New Orleans - 30.06.2013
Ich bin gestern tatsächlich eher ins Bett als sonst wenn ich schreibe, deswegen war ich heut auch um 9 Uhr, also 16 Uhr klingelte der Wecker, ziemlich gut ausgeschlafen. Der nervige Ami gestern hat sich gewundert, warum es auf meiner Uhr, als ich mal aufs Smartphone schaute, scho halb vier nachts ist. Hab ihm dann erklärt ist meine deutsche Zeit...
Nachdem wir heut weng geskypet haben und meine Toilette wieder funktionierte bin ich so gegen elf losgekommen. Ich hatte Hunger und Lust auf einen NO Hot Dog. Da ich gestern an der Bourbon Street einige Hot Dog Stände gesehen hab, bin ich gleich dorthin gesteuert und hatte dann auch bald einen gefunden.
Nach dem Hot Dog gings mir um Einiges besser und ich konnte mit dem Sightseeing in NO beginnen. Von der Bourbon Street gings erst mal Richtung Mississippi zum Jackson Square. Auf dem Weg hab ich scho einige der schönen, alten Häuser des French Quarter gesehen, is gar net so leicht aus den ganzen Fotos ein paar auszusuchen
Um den Jackson Square herum war eine Menge los. Der Jackson Square ist ein ganz kleiner Park um die Statue von Andrew Jackson herum. Andrew Jackson war erst ein General und später der 7. Präsident der USA. Rundherum an 3 Seiten des Parks, an denen die Fußgängerzone ist findet man Künstler die ihre Bilder verkaufen oder auch einige Wahrsager, die auf Kundschaft warten. An der Nordseite des Parks liegt in der Mitte die St. Louis Cathedral. Sie wird flankiert von 2 Museen, Cabildo und Presbytére. Zur Veranschaulichung etz mal ein paar Bilder
Mir hat die Gegend rund um den Jackson Square sehr gut gefallen, weswegen ich am späten Nachmittag nochmal vorbeigekommen bin, später mehr Durch den Jackson Square bin ich zum Moon Walk gekommen, der Abschnitt dort heißt so, weil er den Mondlandungen gewidmet ist, hat nix mitm Michael Jackson zu tun. Vom Moon Walk hatte man nochmal eine tolle Übersicht übern Jackson Square und auch über die ganzen Kutschen die auf dieser Seite des Parks an der Straße auf Kundschaft warten. Auf der anderen Seite des Moon Walks gehen die Schienen einer Straßenbahnlinie vorbei. Wenn man diese überquert hat steht man am Ufer des riesigen Mississippi, der nimmer weit zum Meer hat.
Vom Mississippi aus bin ich Richtung French Market gelaufen. Aufm Weg dahin, hab ich mal wieder eine lange Schlange, diesmal an einem Cafe gesehen. Wahnsinn ich würd mich nie ne halbe Stunde oder so anstellen um in ein Cafe oder ein Restaurant zu kommen. Bin dann an nem alten Laden vorbeigekommen, in dem selbstgemachte Schokolade bzw. Pralinen verkauft werden und zusätzlich noch viele andere Souvenirs. Hab dort weng was eingekauft
Nach dem Shoppen brauchte ich erst mal eine kurze Pause im Schatten, denn ich hatte heut irgendwie mehr Durst als sonst, warum wohl Dann bin ich weng durch den French Market geschlendert. Dort kann man zuerst essen und trinken, es gab dort auch Austern (ich hab mich noch net getraut), und danach shoppen. Alles Mögliche von Klamotten, über Souvenirs bis hin zu Schmuck. Ein netter, kleiner Markt und am besten, im Schatten Da dann leider mein Wasser aus war, mußte ich mir zwei teure Flaschen bei der nächsten Möglichkeit kaufen...
Die Alligatoren kann man auch in einigen Lokalen essen, hab ich aber net gemacht. Vom French Market aus bin ich wieder in den French Quarter abgetaucht Es gibt dort so viele schöne Häuser, man kommt aus dem Fotografieren gar nimmer raus Keine Angst ich versuch nur ein paar Gute hier reinzustellen... Wäre echt schade wenn diese Häuser mal durch nen Hurrikan und Hochwasser zerstört werden sollten. In dem Souvenirladen vorhin gabs übrigens auch Bildbände über Stadtteile vor und nach Kathrina, sah echt sehr schlimm aus!
Es war Einiges los im French Quarter, obwohl es Sonntag war hatten nämlich viele Läden und Galerien offen. Auf einmal hat man auch wieder Musik gehört, denn auf manchen Straßen traten wieder Musiker auf. Echt lustig, da wird mal ein Straßenabschnitt durch die Polizei mit Gittern abgesperrt und die Musiker können auf der Straße spielen.
Als ich langsam Richtung Nordende des French Quarter lief, tröpfelte es weng, hab mir vorher scho gedacht es zieht weng zam. Aber mehr als ein paar Tropfen für 1, 2 Minuten warens net, zum Glück, denn ich wollte ja heut noch weng rumlaufen. Am Nordende des French Quarter liegt der Louis Armstrong Park zu dem ich jetzt hinwollte. Ein ganz netter Park, in dem allerdings net viel los war. Im Park befindet sich auch der Jazz National Historic Park, der allerdings geschlossen ist und ziemlich heruntergekommen aussieht. Eine Statue zu Ehren von Louis Armstrong steht natürlich auch im Park.
Vom Louis Armstrong Park wollte ich zuerst noch rüber zum Superdome laufen, hab mich dann aber anders entschieden. Es war Zeit für eine kleine Pause im Hotel. Also bin ich auf der Canal Street Richtung Süden abgebogen und hab mich auf die Pause gefreut, war mal nötig Als ich dann ankam hörte ich noch bevor ich um die Ecke ging den Roomservice klopfen und fragen ob jmd. im Zimmer ist. Sie war wirklich grad etz an meiner Tür. Naja ich bin nur kurz rein und hab alles bis aufs Handy und ne Flasche Wasser abgelegt. Dann hab ich sie machen lassen und bin in den Hof gegangen, dort hatte man auch Internetempfang So nach ner viertel Stunde bin ich wieder zum Zimmer gelaufen und konnte dort noch weng ausruhen.
Ausgeruht gings nach ner Stunde weiter, wieder zur Canal Street, weiter Richtung Süden zum Mississippi. Zuerst mußte ich mir aber wieder 2 teure Flaschen Wasser kaufen, die anderen waren scho weg. Danach hab ich ein ziemlich großes Passagierschiff hinter den Häusern an der Uferpromenade vorbeifahren sehen. War aber noch zu weit weg ums noch ganz zu sehen, bis ich zum Fluß kam, wars scho weg. Kurz vor der Uferpromenade liegt noch das Harrahs ein ziemlich großes Kasino. Denn neben dem Alkohol auf der Straße ist hier auch Glücksspiel erlaubt, im ganzen Bundesstaat.
Am Ufer bin ich erst mal Richtung Westen gelaufen auf den Riverwalk Richtung Riverwalk Marketplace. Im Marketplace liegt das Southern Food & Beverage Museum, welches auch ein kleines Cocktailmuseum enthält. Leider wird der ganze Marketplace gerade renoviert, mein Museumsbesuch fällt daher leider ins Wasser. Über den Spanish Plaza bin ich dann in die östliche Richtung gelaufen. Vorbei am Audubon Aquarium of the Americas gings am Fluß entlang bis auf die Höhe des Jackson Square.
Am Jackson Square machte ich nochmal ne kurze Pause und bin dann wieder ins French Quarter eingetaucht. Es wurde langsam Zeit was zum Essen zu suchen. Ich wollte heut mal Austern probieren und hab deswegen vor allem nach Lokalen gesucht wo es sie gab. Hab dann auch ein ganz Nettes gesehen und bin rein. Dort hab ich leider auf den Fernsehern sehen müssen das Spanien 2:0 hinten liegt, so ein Mist. Hab mich dann aber net an die normalen Austern getraut, sondern die Austern in frittierter Form genommen. Dazu einen echt guten Cocktail, den Namen hab ich leider vergessen.
Nach dem Essen gings ein letztes Mal weng auf der Bourbon Street entlang. Ich wollte nimmer so viel laufen, denn mein linker Spann hat weh getan, des hatte ich im letzten Urlaub auch scho mal. Viel trinken wollt ich heut auch nimmer und auch net zu spät ins Hotel kommen. Wiedermal bin ich nach ein paar Meter auf ne Versammlung von Leuten getroffen. Es waren aber keine Musiker, sondern ich würds eher Akrobaten nennen. Sie hatten ihre Show grad begonnen, da ist die Müllabfuhr durch die Bourbon Street gefahren und sie mußten kurz unterbrechen. Sie waren echt gut und hatten immer nen guten Spruch auf Lager! Natürlich haben sie es net für lau gemacht, sondern sind dann auch mal mit ihren Sammelboxen rumgelaufen.
Mein letztes Ziel für heute war das Roosevelt Hotel. Dort wollte ich nämlich den Sazerac Cocktail probieren, der hier in New Orleans erfunden wurde. Im Roosevelt Hotel gibt's die Sazerac Bar, wo ich ihn testen wollte. Bin also die Bourbon Street bis zur Canal Street gelaufen, denn das Roosevelt liegt net im French Quarter, sondern im CBD, dem Central Business District. Dieser liegt praktisch gegenüber dem French Quarter auf der anderen Seite der Canal Street.
In der Bar war um die frühe Zeit, so halb acht noch net viel los. Hab mich an einen kleinen Tisch gesetzt, diesmal also net an die Bar Der Sazerac is kein wirklich großer Cocktail. Zum Glück. Denn ich habs mir scho beim Durchlesen der Zutaten gedacht, daß er ziemlich bitter sein wird, er war es auch. Man bekommt gleich ein Glas Wasser dazu, das hab ich auch geleert Aber etz hab ich ihn mal probiert und weiß ich nehm ihn nie wieder, wobei ich auch daheim noch nie von ihm gehört hab...
Aufbruch: | 15.06.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.07.2013 |