2013/2014 CAMBODIA: "man sieht sich immer zwei Mal"
04.01.2014: EIN BISSCHEN VON ALLEM
Der letzte komplette Tag im Kingdom of Wonder.
Morgen steht - wenn auch erst abends - die Heimreise an.
Obwohl wir ziemlich erledigt sind, erfasst uns doch eine innere Unruhe, bei der Vorstellung den Tag ausschließlich am Pool zu verbringen. Dazu muss man ja nicht bis Kambodscha reisen.
Wir wollen noch mal eine kleine Wanderung durch den National Park wagen, obwohl Laurent uns gestern äußerst abschreckende Geschichten bzgl. Schlangen erzählt hat. Und wenn man gebissen wird, bleibt einem weniger als eine Stunde zum Sterben.
Negativ: die ADAC-Zusatzversicherung hilft dann auch nicht mehr. Positiv: es geht schnell!
Na ja, wir beschließen, auf dem großen Weg zu bleiben und machen uns auf. Heute steht die Luft irgendwie und nach wenigen Metern schwitzen wir schon alle beide mehr als nach 10 Minuten Sauna.
Unsere guten Vorsätze hinsichtlich des Weges halten an, bis wir das Hinweisschild sehen: STAIRWAY TO HEAVEN....
na und da wir beide Musikfreaks sind, ist dies ein MUSS....
Die STAIRWAYs (Treppen) hören schnell auf und weiter geht es mit einem schmalen Trampelpfad durch den Dschungel, kein HEAVEN (Himmel) in Sicht.
Aber wie war das doch gleich:
"die braven Mädchen kommen in den Himmel....."
Vielleicht liegt es daran....
Der Pfad ist schmal und steil, der Schweißfilm auf unserer Haut fängt das Rinnen in kleinen Bächen an, die Klamotten kleben. Und dank Laurent's Schlangengeschichten von gestern, schrecken wir bei jedem raschelnden Geräusch zusammen und sichten Boden und Bäume über uns....
Vermutlich haben sich Anstrengungs- und Angstschweiß gepaart, als wir klitschnass und klebrig endlich wieder auf den breiteren Weg stoßen - ohne Schlangenbiss!
Die nächsten Stunden verbringen wir am Pool mit Spielen, Schreiben, Fotos bearbeiten, Essen, Trinken....
Am späten Nachmittag laufen wir noch mal Richtung Kep Beach. Ab ca. 16 h kommen da die Affen aus dem Urwald bis an die Straße.
Und wieder endet der Tag mit Super-Essen bei Sonnenuntergang in einem der aneinander gereihten Restaurants am Meer beim Crab Market.
Eine Bemerkung noch zum "beach" (Strand): einfach nur ein kurzer Abschnitt mit Sand - völlig ohne Schirme, ohne Bäume also kein Schatten, direkt hinter der Straße. Nicht so unser Geschmack. Also wer Strandleben mag, sollte sich wohl nach Sihanoukville begeben.
endlich wieder auf dem breiten Weg und kurz vor der Küste: viele Häuser aus der Kolonialzeit, die von den Roten Khmer zerstört wurden.
Aufbruch: | 21.12.2013 |
Dauer: | 17 Tage |
Heimkehr: | 06.01.2014 |