Kürbitzer ziehen um die Welt
Work&Travel in Neuseeland: Queenstown und Wanaka
Nach einer gut 5-stündigen Fahrt von Milford nach Queenstown am 09.02.2014 sind wir wohlbehalten in der vermeintlich schönsten Stadt Neuseelands angekommen. Jedoch lässt sich über diese Aussage diskutieren, da die Stadt schon richtig schön am Lake Wakatipu gelegen ist, aber doch zu touristisch angehaucht ist. Queenstown lebt im Prinzip vom Tourismus. Es gibt zahlreiche Aktivitäten, die für viel oder weniger Geld unternommen werden können. Hier wurde übrigens auch Bungeejumping erfunden. Wer Ruhe und Idylle sucht, ist in Queenstown wahrscheinlich falsch aufgehoben. Selbst unsere Farmerfamilie sagt, dass Queenstown nicht Neuseeland wiederspiegelt. Naja, sei wie es sei. Wir verweilten in dieser Stadt jedenfalls bis Dienstag, 11.02.2014, auf einem Campground etwas außerhalb der Stadt. Am Montag, 10.02.2014, haben wir etwas Sightseeing gemacht, sind durch den Queenstown Garden gelaufen und haben am Abend die Burgerbude Fergburger, die wirklich die besten Burger im gesamten Neuseeland anbietet, aufgesucht. Noch ein Wort zu Fergburger. Also, wir haben auch nur in unserem Reiseführer gelesen, dass dies als kulinarischer Tipp gilt. Aber als wir dahin kamen, überraschte uns eine Warteschlange bis zur Straße. Es ist schon kurios, die Leute nehmen Wartezeiten von bis zu 1,5 Stunden auf sich, um einen dieser Burger zu probieren. Und es macht auch keinen Unterschied, zu welcher Tageszeit man hinkommt. Es ist immer busy.
Am Dienstag, 11.02.2014, stand wieder eine Weinverkostung auf unserem Programm. Dieses Mal waren wir allerdings nicht auf verschiedenen Weingütern unterwegs, sondern besuchten einen Shop, der insgesamt 93 neuseeländische Weinsorten im Repertoire hat. Wir probierten natürlich nicht alles. Das System in diesem Laden ist folgendes. Jeder Gast erhält eine Karte im EC-Kartenformat, die dann mit einem bestimmten Geldbetrag aufgeladen wird, je nachdem wieviel man an diesem Tag trinken möchte. Und dann kann es losgehen. Man hat die Qual der Wahl. Man kann aus dem gesamten Weinvorrat auswählen, wobei man sich bei jedem Wein zwischen einem Schluck, einem halben Glas oder einem vollen Glas entscheiden kann. Dementsprechend wird dann der Geldbetrag von der Karte abgebucht.
Am gleichen Tag noch, 11.02.2014, haben wir uns auf den Weg nach Wanaka gemacht. Einer Stadt, die nördlich von Queenstown direkt am Lake Wanaka gelegen ist. In Arrowtown, auf halbem Wege zwischen Queenstown und Wanaka, haben wir uns vorher mal wieder mit unserem Freund Lukas getroffen. Er war zu dieser Zeit gerade mit ein paar Freunden unterwegs auf der Südinsel. Wir tranken gemütlich einen Kaffee zusammen und tauschten das bisher Erlebte aus. Anschließend führte unser Weg weiter nach Wanaka.
Wir suchten uns für die folgende Nacht einen einfachen Campingplatz, etwas außerhalb der Stadt, aus. Den folgenden Tag erkundeten wir ein wenig die Stadt Wanaka. Eigentlich hatten wir uns für den Nachmittag eine kleine Wanderung vorgenommen. Allerdings war dies wieder einmal unmöglich, da das Wetter erneut nicht mitspielte. Es goß wie aus Eimern. So waren wir gezwungen, auf dem Campingplatz, auf welchen wir mittlerweile umgezogen waren, den halben Tag im Aufenthaltsraum zu verbringen. Wir lernten dabei ein nettes deutsches Pärchen kennen und unterhielten uns angeregt. Am darauffolgenden Tag, 13.02.2014, verließen wir die Gegend um Queenstown und Wanaka und begaben uns auf den Weg in Richtung Westküste der Südinsel....
Aufbruch: | 05.08.2013 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2014 |
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