INDIEN
Goa - Anreise: Candolim
Mit dem Bike auf in den Norden
Nur das wichtigste für ein paar Tage eingepackt und los gehts.
Von Benaulim über Margao, Panjim nach Candolim.
Nach zwei Stunden fahrt kamen wir dann auch dort an.
Ein Pauschaltouri -Ort.
Ziemlich teuer, vieles noch im Bau und sehr schmutzig - überall liegt Müll herum.
Doch mein Bossi ist fertig. Ob es nur an den 60 Km lag weis ich nicht.
35 Km davon auf der NH17. Mega viel Verkehr.
Links überholende Motorräder, rechts auch und zusätzlich viele Autos, Busse und LKWs.
Alles überholt - immer.
Zeitweise 4 -5 Fahrzeuge nebeneinander.
Ein "Ach du scheiße" Erlebnis nach dem Anderen!!!
Ein bisschen weiter durch den Ort sollte es auch einige Guesthouses geben.
Hinter dem Sportplatz links rein. Hier sah alles schon viel besser aus.
Nach ein paar zig Gassen fanden wir das Virgina`s aus dem Reiseführer, doch keiner war dort anzutreffen.
Schöne Häuser hier und da, dann bemerkten wir eigentlich erst, dass dies alles Guesthouses waren.
Genau gegenüber ein schönes Haus mit sehr schönem Garten.
Dioro`s Villa .
Auf 700 Rs runtergehandelt. Ok hier bleiben wir.
Nach unserem Einzug haben wir uns erst mal den Strand und den Ort genauer angeschaut.
Der Strand sieht genauso unendlich aus wie in Benaulim.
Das Gesicht des Ortes blieb unverändert. Schlimm!!!
Hauptsächlich sind hier wohl Russen vertreten. Als uns einer fragte wo wir herkommen, war er schon erstaunt, dass wir Deutsche sind.
Vom Guesthouse in den Ort zu finden war schon eine echte Herausforderung - So viele Gassen. Zwischendurch landet man im Hinterhof von irgendjemanden und irgendwo gehts dann auch weiter .
Oder auch nicht.
Zurück war auch nicht viel besser, so dass wir uns durchfragen mussten um zurück zu finden.
Fort Aguada
Die einzigste Sehenwürdigkeit in dieser Gegend. Erbaut um 1619.
Die Mauern sind immer noch gut erhalten und der alte Leuchturm steht dort mitten drin.
Auf dem Felsen Massiv gab es auch die möglichkeit drum herum zu laufen.
Auf dem neuen Leuchturm würden wir doch eher von einem Besuch abraten, da direkt daneben eine sehr große Radaranlage steht.
Nicht sehr gesund!!!
Wir sind links um den Felsen einige hundert Meter herum gelaufen und später auch rechts herum, von einem großen Resort aus.
Zwischen dem Festland und dem Felsen fanden wir eine Stelle gegenüber der Coco Beach von der man eine 45 min. Bootstour machen konnte.
So konnten wir, was wir von Oben gesehen hatten auch noch mal vom Wasser aus bestaunen.
Dann ging es noch in die Bucht zu Panjim hinüber zum Delfine beobachten.
Und tatsächlich ließen sich welche blicken.
Aber immer nur kurz.
Na, wenn das nichts ist.
Nach einer Dusche und ein Mittagessen wollten wir auch noch die anderen Touriorte ansehen bevor wir weiterreisen.
Calangute, Baga bis nach Anjuna hoch.
Diese Orte reihen sich wie auf einer Perlenschnurr.
Einer schlimmer als der Andere.
Anjuna war aber doch ein wenig anders.
Nicht so groß, nur eine kleine Bucht.
Die Verkäufer sind hier viel hartnäckiger und jeder zweite fragt ab man was besonderes sucht.
Was die wohl meinen?
Allerdings waren wir schon darauf vorbreitet das hier, ist das Drogenmekka Nr.1
Nichts desto Trotz, die Bucht ist ganz nett.
Davon soll es hier noch mehr geben.
Doch nun ist schon später Nachmittag und wir haben kein Bock mehr.
Also zurück nach Candolim.
Hier ist es doch noch viel ruhiger als in den anderen Orten.
Eigentlich wollten wir morgen ja weiterreisen, doch in Mapusa ist morgen der Freitagsvormittags Markt.
Also bleiben wir noch eine Nacht länger und schauen morgen den Markt und den Rest um Anjuna an.
25.10.
Der Markt ist voll toll.
Nur zu früh für uns zum Einkaufen.
Am liebsten hätte ich gleich kiloweise Gewürze eingekauft, aber mehr als 6 Wochen damit rumschleppen? Geht nicht!
Aber wir haben toll gefrühstückt. Wie die Inder, in einer von den vielen Buden am Markt.
Omelett im Brötchen. Hört sich nicht übrwältigend an aber mit den Gewürzen und frischen Zwiebeln echt lecker.
Danach dann zum Chapora Fort.
Noch eine Festungsanlage. Nicht so gut erhalten aber der Ausblick war fantastisch. Hier hätten wir Stunden verbringen können.
Aber die Sonne. Unbarmherzig !!!
Es gibt hier so viele Fischadler und Weißbauch Fischadler - die sind wohl sehr selten - teilweise 10 bis 20 kreisten über uns. Zum Greifen nah und doch zu schnell für die Kamera ! Leider!
Aber dafür haben wir noch eine Schlange vor die Linse bekommen.
Direkt in Anjuna mussten wir erstmal bei Tee und Garlic Naam (Knoblauchbrot) eine Pause machen.
Zu viel Sonne!!!
Zurück in Candolim erstmal ein Bad im Meer, Sonnenuntergang und schon ist wieder ein Tag zuende.
Aufbruch: | Oktober 2013 |
Dauer: | circa 9 Wochen |
Heimkehr: | Dezember 2013 |