Thailand und Kambodscha
unsere letzten Tage in Phnom Penh, Cambodia
16. Juli - Ausflug zur Seidenfarm
Heute Morgen holt uns Alex wieder ab, um ein kleineres Tagesprogramm in Angriff zu nehmen....
Heute besichtigen wir Mekong Island. Auf dieser Insel befinden sich Seidenfarmen, welche wir anschauen wollen. Um auf die Fähre zu gelangen, müssen wir vom Tuktuk absteigen, da es zu steil nach unten geht. Das selbe Spiel auf der Insel, nur umgekehrt.... Alex ist froh, wenn wir ihn evtl. noch hochschieben können, sollte der Motor nicht reichen....
Auf der Seidenfarm, welche auch ein Wochenend-Resort hauptsächlich für Cambodschaner ist, werden uns die einzelnen Schritte der Seidenproduktion mit den Raupen, deren Aufzucht und Verarbeitung genaustens gezeigt....
Am Wochenende kommen viele verliebte Paare und solche, welche sich vom Alltagsstress in Phnom Penh erholen wollen in dieses "Seiden"-Ressort....
Die Liebesschauekel.... ich musste leider fotografieren.... (hätte mein Gewicht wohl auch nicht ausgehalten )
Jetzt folgte noch eine Inselerkundungsfahrt, bevor es zurück nach Phnom Penh ging....
Zurück in der Stadt fuhren wir zum Zentralmarkt, welcher seinen Namen aufgrund seiner Lage erhalten hat. Dieser Markt ist im Art-déco-Stil und einer der grössten klassischen Märkte Asiens....
Da findest Du alles.... Kleider, Blumen, Elektrogeräte, Schmuck, gefälschte Uhren, Küchenartikel und viel viel Essen.... Gemüse, Fleisch, Fisch....
Zum Abschluss dieses Tages, besuchten wir noch das Olympia-Stadion von Phnom Penh. Eine Olympiade hat zwar hier, nach meinem Wissenstand, noch keine stattgefunden. In Thun, im Lachen haben wir ja auch ein Olympia-Tor und noch keine Olympiade
An dieser Sportstätte hat es jegliche Sportarten. Karate, Thaichi, Volley, Fussball, Turmspringen, 50m-Becken, Leichtathletik, etc.
Zum Abschluss des Abends ein bisschen im Pool gewesen, zu Fuss in die Flanierzone und ein tolles Abendessen genossen....
Beim zurücklaufen ins Hotel schauen, ob die Mutter mit ihrem Kleinkind wieder in der Nähe von uns unter einem Baum im Dunkeln schläft... und sie ist wieder dort. Heute schaut sie mich schon etwas weniger ängstlich an als gestern, als ich auf sie zu gesteuert bin und ihr gestern 1$ in die Finger gedrückt habe. Heute, als ich ihr 5$ einfach so in die Finger drücke, sehe und spüre im trotz der Finsternis ihre Dankbarkeit....
17. Juli - Zu Fuss unterwegs mit Erkundung des Palastes
Am heutigen letzten Tag in Phnom Penh haben wir uns entschlossen, diesen zu Fuss anzugehen. Wir wohnen ja schliesslich direkt hinter dem Königspalast.
einmal um den ganzen Palast gelaufen um festzustellen, dass der eine Tuktuk-Fahrer, welcher uns sicher 2 Minuten hinterher gelaufen ist, wirklich die Wahrheit gesagt hat und der Palast wirklich erst um 14 Uhr öffnet...
Also flüchten wir irgendwo in einer Seitengasse in ein Tempelgelände, um all den Tuktuk-Fahrern zu entkommen, welche mit uns eine Stadtrundfahrt machen wollen....
Dort entscheiden wir uns, somit zuerst das Nationalmuseum anzuschauen....
Das Nationalmuseum... mit mehr als 5000 Objekten aus dem 4. bis 13. Jahrhundert.... Einmal gesehen und gut ist.... irgendwann sind es halt doch nur noch Steine....
Unterdessen war der Palast auch geöffnet und wir haben einen jungen Mann als Guide dazu genommen...
Der Thronsaal.... Auf dem ganz hohen Thron sitzt der König nur einmal bei seiner Weihung... danach hat es vorne einen anderen Thron.... Fotografieren und betreten jedoch verboten...
Chan-Chaya-Pavillon (Vollmond-Pavillon), in welchem die traditionellen Apsara-Tänzer für den König auftreten
zum Abschluss des Tages wie immer ins Hotel in den Pool und danach zu Fus zum Abendessen....
Beim zurück laufen ins Hotel, der Mutter mit dem Kleinkind nochmals 12.5$ in die Finger gedrückt (diesmal in Riel) und ihr begreiflich gemacht, dass es das letzte mal ist, da wir ja nun Phnom Penh verlassen....
Man trifft viele solchen Frauen, ja sogar ganze Familien, aber allen kann man nun einfach nicht helfen und deshalb habe ich für mich entschieden dieser Frau etwas mehr als üblich zu helfen (auch wenn es total nur ca. 20$ waren)... ansonsten haben wir immer denjenigen geholfen, welche körperlich nicht mehr 100%ig waren (z.B. Minenopfern)
Aufbruch: | 01.07.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 08.08.2015 |
Kambodscha