Thailand und Kambodscha
Angkor – eine andere Welt
7. Juli - Jahrtausend alte Tempel oder wie Sigi sagt „go Steinä luegä“
Da wir heute erst um 12 Uhr mit dem Tuktuk Fahrer abgemacht haben, starten wir den Tag mit einem kleinen Frühstück und einem Schwumm im Pool… Herrlich so in den Tag zu starten….
Pünktlich steht unser Fahrer vor dem Hotel. Ich habe ihm ein viel günstigeres Angebot gezeigt und ihm gesagt, dass sein Preis nicht wirklich gut ist. Er hat mich leicht eingeschüchtert angeschaut und befürchtete wohl bereits, dass wir die Tour mit ihm absagen. Aber so sind wir nicht – abgemacht ist abgemacht. Ihm dafür aber erklärt, dass wir als Gegenleistung einiges von ihm erwarten. Urplötzlich kam sein Lächeln wieder zurück und los gings….
Er schlug vor, dass wir die Route gegen den Strom in Angriff nehmen. So hätten wir weniger Leute bei den einzelnen Tempeln. Zuerst steuerte er den Tempel Banteay Kdei an. Dort daneben ist der königliche Pool Sras Srang, welcher am momentan leider fast ausgetrocknet ist…. Hierzu eine Zwischenbemerkung: Eigentlich wäre seit zwei Monaten Regenzeit, aber es regnet sehr wenig und die Flüsse, Seen und Becken haben sehr, sehr wenig Wasser im Moment…
Banteay Kdei ist ein super Einstieg in diese Welt der tausendjährigen Anlage...
Kinder als Verkauefer.... koennen gut Englisch und nach der bekannten Frage "where you com from?" konnten sie sogar sagen, dass Bern die Hauptstadt der Schweiz ist...
Bitzeli gross dae Baum.... (merket Dir eigentli, dass ig im Internetcaffi bi u ke ae, oe, ue Zeiche ha???) gesht Dir mini Drei???
Danach sind wir zu Ta Prohm. In diesen Ruinen ist der Film „Lara Croft“ gedreht worden. Ist sehr eindrücklich mit seinen Baumwurzeln…
Weiter gings vorbei an Takeo über den fast ausgetrockneten Fluss mit einer interessanten Holzbrücke, welche ich leider nicht fotografiert habe. Wir waren aber nicht sicher, ob die noch einen ganzen Tag hält….
Die Strasse verlief geradewegs durch das Osttor von Angkor Thom…. Eine sehr eindrückliche Anlage, in dessen Mauern sehr viele Tempel anzutreffen sind. Das Hauptgebäude in Ankor Thom ist der/das Bayon… Bevor wir dieses aber besichtigten, ging es mal zu einer Zwischenverpflegung… Es ist war so heiss, dass wir dringend was zu essen brauchten….. ehhh, was zu trinken brauchten… aber wenn wir schon da sind, warum nicht auch gleich was essen…..
Die Türme von Bayon sind immer mit vier Gesichtern, welche in jede Himmelsrichtung schauen, ausgestattet. Dies war in meinen Augen der eindrücklichste Tempel an diesem Tag (sogar noch vor Ankor Wat, welcher erst als nächstes dran kommt)….
Nun ging es durch das Nord-Tor Richtung Angkor Wat. Wir waren bereits richtig geschafft. Jetzt war der Augenblick da, wo ich an Sigi und seinen Spruch dachte: „es si halt de glich nume Steine“… Wenn man von der Hitze gequält und „nudlefertig“ ist, dann sehnt man sich plötzlich nach dem Hotel-Pool…. Als wir jedoch aus dem Wald kamen und plötzlich Angkor Wat vor uns sahen, entschieden wir doch noch mal aus dem Tuktuk auszusteigen und mindestens über die Brücke zu den vorderen Anlagen zu laufen. Als wir es bis dorthin geschafft hatten, stellten wir unser Programm für die nächsten zwei Tage im Eiltempo auf und merkten so, dass wir, wenn wir in den nächsten Tagen kein Stressprogramm wollen, jetzt Angkor Wat ganz besichtigen sollten…. Patric, an welchem ich so extrem meine Freude habe, wie er die Kultur und die Geschichte des Landes aufsaugen will, wissen will, was wie wo wann war (soweit ich dies erklären kann) und sich auch in Englisch versucht zu verständigen, war sofort dabei…. Cecile, welche müde war und eigentlich nur noch zurück ins Hotel und in den Pool wollte, musste anders gelockt werden… Weiter hinten in der Anlage standen zwei Pferde und schon war mind. der Weg bis dorthin gerettet. Wer dann überall rauf wollte, immer nach dem Motto, wenn ich jetzt schon mal da bin, dann richtig, muss ich wohl nicht speziell erwähnen…. (ha so Freud a üsne Kidis)… Cecile musste aber noch ganz fest getröstet werden, als sie ganz nach oben wollte, dort aber ein Mindestalter von 12 Jahren galt…. Warum, haben wir nicht ganz rausgefunden, aber wir vermuten, wegen der steilen Treppe…
Diese Affen werden von den Asiaten mit Suessigkeiten gefuettert. Dies nur, damit die Asiaten sehen koennen, wie die Affen es aus dem Papier nehmen...sorry, ist aber nur einfach Krank....
Nach diesem eindrücklichen Tag „Steine luege“ gings zurück ins Hotel. Nun mussten wir uns im Pool noch unbedingt abkühlen. Das schöne ist, wir haben nun zum dritten Mal den Pool für uns alleine…. Später am Abend gings ganz in der Nähe des Hotels zu Mr. Grill, wo Patric und ich ein ca. 180g Rindsfilet mit Pommes und Bohnen hatten, Cecile hatte Chicken Wings mit Pommes und Trix Pork Reabs (so stand es in der Karte) mit Reis…. Mit einem grossen Ankor und zwei Sprite um Panache zu machen, sowie sonst noch zwei Süssgetränken und einer grossen Flasche Wasser, kostete der Spass 33 $
Obligat noch eine Glace vom Händler um die Ecke für die Kidis und dieser sehr eindrucksvolle und prägende Tag war auch vorbei….
Aufbruch: | 01.07.2015 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 08.08.2015 |
Kambodscha