Brit und Seb versuchen sich am Pura Vida!

Dienstag 16.09.14: Fliegen im American Style

Den ersten Urlaubstag starteten wir nach einer kurzen Nacht um 6 Uhr morgens um uns rechtzeitig auf den Weg nach Frankfurt zu machen - hmm kommt mir irgendwie ziemlich bekannt vor und hört sich eher nach Arbeit an...

Bereits beim Check-In deuteten sich die hohen Sicherheitsstandards bzw. die Informationskrake American Airlines / der USA (wir schließen uns letzterer Sichtweise an) an:
Gefühlte hundert Fragen, darunter ¨Wann haben sie das Gepäck gepackt?¨, ¨Wo?¨, ¨Wie lange besitzen sie die Elektronik darin schon?¨, ¨Haben Sie alleine gepackt?¨, ¨Irgendetwas ausgeliehen?¨, ¨War das Gepäckstück unbeaufsichtigt?¨ und viele mehr galt es zu beantworten. Scheinbar waren wir unauffällig genug, um doch noch ins Flugzeug zu kommen.

Als Gewohnheitstiere mussten wir anschließend noch unserem Ritual nachkommen und ein ausgiebiges Fast Food Frühstück / Mittagessen / Abendessen einnehmen. Nachdem die Besucherterasse inkl. unseres ¨Stammlokals¨ in Terminal 2 leider geschloßen war, ¨mussten¨wir tatsächlich zum anderen Ende des Flughafens laufen... Naja jeder hat ja so seine Macken

Der Flug... Naja, wir hatten schon bessere. 10:30 Uhr hob der American Eagle nach nach San Jose über Dallas ab. Flug 1 dauerte 10 Stunden, Flug 2 noch einmal 4.

Das Essen war nicht schlecht, sofern man auf fettige Kost steht: Maccaroni mit Käse und Pizza auf Flug 1, Truthahn-Sandwich auf Flug 2. Die Stewardessen überboten sich mit Unfreundlichkeit und das In-Flight-Entertainment-System scheint noch aus Amiga-Zeiten zu sein. Glücklicherweise schaffte ich (Sebastian) es, 80% des Fluges zu verschlafen (20% reichten für den neuen X-Men - Empfehlung!). Britta hatte weniger Glück...

Zu den Einreiseformalitäten in den USA: Auch bei Transit-Flügen sind diese notwendig. Veranschlagt am besten Minimum 2 Stunden zwischen den Flügen, sonst läuft man Gefahr, in Dallas zu bleiben - und wer will das schon
So wurden wir zunächst von Schlange zu Schlange geschickt und landeten am Ende an einem Self-Service-Automaten zur Visa-Überprüfung. Fingerabdrücke und Fotos wurden insgesamt zwei Mal erstellt und anschließend von einem grimmig schauenden Grenzbeamten (scheint wohl in der Job-Beschreibung zu stehen) abgenickt. Dann durften wir endlich rein... Um dann wieder in der Ausreiseschlange zu stehen, inzwischen waren schon 1.5 Stunden vergangen.
Als wir schon ziemlich nervös den Flughafen-Mitarbeiter (Typ Wesley Snipes in Blade) fragten, was passieren würde, falls wir es nicht rechtzeitig schaffen würden, bekamen wir nur ein ¨Ohh, maaaaan - why are you thinking that way? You will for sure make it¨ mit auf den Weg

Tatsächlich landeten wir 5 Stunden später in San Jose / Alajuela - müde und erschlagen. Shuttleservice zum Hotel klappte super, das Zimmer im ¨Adventure Inn¨ (45 EUR) war sehr sauber und groß. Mit 5 Schlafplätzen vielleicht etwas überdimensioniert für uns zwei. Brittas Nacht dauerte dann ganze 4 Stunden (vs. 9 bei mir). Aber da wir ja für den nächsten Tag unsere erste Überfahrt mit dem kleinen Suzuki Jimny geplant hatten, bietet sich sicherlich noch eine Gelegenheit, die ca. 12 Stunden fehlenden Schlaf aufzuholen... Schaun` mer mal