Safari - mit dem Auto durch Namibia

Reisezeit: Oktober 2014  |  von Misch und HO :-)

Auf nach Damaraland

Wer Swakobmund verlässt, der kommt - wenn er nicht wieder zurück in die Namib Wüste fährt - nach Damaraland.

Wir haben uns für diesen Weg entschlossen. Bevor wir jedoch definitiv die Region von Swakob hinter und gelassen haben, haben wir einen Abstecher zum Cape Cross gemacht, um dort die Seehundkolonie zu bestaunen.

Okay, es sind nur Seehunde und der Eintritt für diese Landzunge liegt inkl. Fahrzeug bei CHF 17.00 für zwei Personen - aber das ist nicht sooo viel. Ein grosser Haufen von Seehunden an sich hat zwar die unangenehme Eigenschaft sehr unangenehm zu riechen, aber die extreme Menge an diesen Tieren ist schon beeindruckend.

Leider war es auch heute nicht warm. Die Sonne versteckte sich noch immer hinter dem hierzulande typischen Dunst.
Die Fahrt dorthin führt entlang einer Küste, an welcher man das eine oder andere gestrandete Schiffswrack bestaunen kann. Sehr imposant - leider jedoch sind die meisten Wracks weiter nördlich von Cape Cross.

Bei etwas Sonne wäre es hier einfach ein wenig angenehmer gewesen (hätte wahrscheinlich aber auch wesentlich mehr gestunken), alles in allem aber war der Abstecher von insgesamt ca. 2 h den Aufwand wert. Sooo süss die Viecher...

Der Rest des Tages führte uns mehr oder weniger durch Wüste. Wüste wie wir sie bereits kannten. Tiere gab es leider keine besonderen zu sehen und die Fahrt von Cape Cross zog sich über 4 Stunden hin, bis wir in der Mopane Lodge in Damaraland angekommen waren.

Und hier waren wir nun... irgendwo in der Wüste Namibias wo sich Gnu und Kudu definitiv selten gute Nacht sagen, einfach weil sie ich wohl nicht so oft begegnen.

Die Lodgeanlage besticht durch keinen besonderen Charme. Besonders aber ist, dass um jedes Bungalow herum ein Gemüsegarten angelegt ist, der für den geneigten Heimgärtner doch etwas spezielles ist.
Der Pool ist gar nicht mal so kalt und trotzdem gross und das Team ist extrem freundlich und hilfsbereit.

Zum Sundowner geht es ein paar hundert Meter von der Anlage weg einen Hügel hoch, wo wir den Sonnenuntergang bei dem einen oder anderen Drink geniessen konnten. Leider liess uns der Sonnenuntergang heute aber ob der kurz vorher aufgezogenen Wolken auch noch im Stich.

Der Rest des Tages war: Abendessen, Feierabendwhiskey an der Bar und ab in die Kiste. Ein Tag der mehr oder weniger im Auto stattfindet ermüdet extrem und macht eine abgelegene Region nicht unbedingt sexy.

Lernerfolg es Tages:
Robben stinken! Aber sie sind soooooooo süssssss.....

© Misch und HO :-), 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Die Irrungen und Wirrungen der Reisenden HCJS und MIFI, wenn sie Namibia mit dem 4WD erkunden. Das kann ja heiter werden....
Details:
Aufbruch: 06.10.2014
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 22.10.2014
Reiseziele: Namibia
Der Autor
 
Misch und HO :-) berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.