Wieder in den Westen - USA 2015
Antelope Canyon
Nach relativ kurzer Fahrt - was sind schon 200 Km - kamen wir in Page am Lake Powell an. Hier liegt der berühmte Antelope Canyon. Wir hatten schon im Frühjahr Einlasskarten online bestellt und bekamen eine Zugangszeit genannt. Man darf nicht allein in den Canyon, sondern wird mit einer Gruppe durch einen Guide geführt. Leider zeigte der Himmel kein Erbarmen heute und die ersten Wolken zogen auf als wir beim Veranstalter ankamen. Es sollten noch einige mehr werden...
Hier wie im gesamten Gebiet ist alles fest in der Hand der Navajos. Das Personal in den Geschäften und auch in einigen Hotels. Der Canyon wird komplett durch diesen Stamm betreut, da er auf ihrem Gebiet liegt. Somit war auch unser Guide eine Indianerin. Sie war sooo engangiert und freundlich. Ohne ihre Hilfe hätten wir viele tolle Fotos gar nicht machen können. Doch erst einmal mussten wir ja zum Canyon hinkommen. Das sollte schon ein echtes Abenteuer werden. Es ging mit LKWs mit Dach aber offenen Seiten im strömenden Regen bis zum Eingang des Canyons. Da ist keine Straße mehr, da fährt man über eine Sandpiste mit Huckeln und Verwehungen. Der LKW neigte sich in den Kurven gefährlich zur Seite und so waren wir froh, als wir endlich am Eingang ankamen.
Sieht gefährlich aus, war aber sehr nett. Wegen des vielen Windes, der ihr den Sand in den Mund weht trug sie Mundschutz
IMPRESSIONEN
Nach dem Rundgang durch den Canyon ging es mit den LKWs wieder zurück. Zum Glück hatte der Regen inzwischen aufgehört und so war die Fahrt zwar nicht minder holperig, aber doch zumindest trocken.
Wir sind anschießend zum Hotel gefahren und haben kurz eingecheckt. Das geht ja nun inzwischen recht zügig. Die Koffer auf den Boden legen, öffnen, das Bad "einräumen" und schon sind wir fertig. Wir fuhren dann noch die kurze Strecke zum Lake Powell. Das ist ein Stausee aus dem aufgestauten Colorado River. Eine beachtliche Staumauer erwartete uns hinter der sich allerdings wenig Wasser befand. Der Wasserspiegel schien mindestens 40 m tiefer als üblich zu sein.
Da wir nun auch ziemlich hungrig geworden waren (außer Frühstück im Hotel und einem Apfel zu Mittag hatten wir noch nichts gegessen) suchten wir den nächsten Supermarkt auf: Chickencrossies, Coleslaw aus der Kühltheke und frische Brötchen wurden schnell eingepackt und anschließend auf dem Zimmer verspeist. So blieb dann noch Zeit, Tagebuch zu schreiben
Aufbruch: | 03.07.2015 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.07.2015 |