Wieder in den Westen - USA 2015

Reisezeit: Juli 2015  |  von Uta W.

Las Vegas

Hoover Damm

Hoover Damm

Auf dem Weg von St. George nach LV haben wir einen Stopp am Hoover Damm gemacht. Wir waren vor zwei Jahren schon einmal hier und waren erschrocken, wie sich der Wasserstand verändert hat. Die weiße Kante, die den Leerstand ahnen läßt hat sich in den vergangenen zwei Jahren nahezu verdoppelt. Die Wasserknappheit ist wirklich schlimm. Auch später am Lake Mead sahen wir das gleiche Drama: Der See ist in seinen Ausmaßen sehr geschrumpft und wir fragen uns, wie es wohl in fünf Jahren hier aussehen wird, wenn es weiterhin keine richtigen Winter mit Schneeschmelze in den Bergen und regelmäßig ausreichend Regen geben wird.

Hier sieht man die fehlende Wassermenge sehr deutlich. Es handelt sich um mindestens 40 m

Hier sieht man die fehlende Wassermenge sehr deutlich. Es handelt sich um mindestens 40 m

Auch hier musste ein Selfie sein - im Hintergrund kann man den Wasserstand gut erkennen

Auch hier musste ein Selfie sein - im Hintergrund kann man den Wasserstand gut erkennen

Wassermangel am Lake Mead

Wassermangel am Lake Mead

Wir fuhren weiter Richtung LV und waren auf der Suche nach einem netten Picknickplatz wieder erfolgreich. An einem Aussichtspunkt mit Dach über uns (Danke - war bei der Hitze dringend nötig) nahmen wir eine frugale Mahlzeit aus Äpfeln und Keksen mit tollem Ausblick zu uns.

Heißer Wind und toller Ausblick auf den Lake Mead - war toll, auch wenn ich hier nicht gerade begeistert schaue

Heißer Wind und toller Ausblick auf den Lake Mead - war toll, auch wenn ich hier nicht gerade begeistert schaue

Dann navigierte der Navigator weiter nach LV und das Gewusel begann. Es war wieder ein echtes Erlebnis über den Highway mit viiiielen Spuren und noch viiiiiil mehr Autos in diese Stadt einzufahren. Vor sich die Skyline dieser imponierenden Stadt und dann hinein ins Gewühl.

Dank Navi und Navigator mit Karte ging nichts schief und wir landeten im richtigen Hotel

Dank Navi und Navigator mit Karte ging nichts schief und wir landeten im richtigen Hotel

Angekommen - juchuuu! Wir sind nun in LV und auch im richtigen Hotel, dem Ballys direkt am Strip. Auch dies kannten wir bereits von unserem letzten Aufenthalt. Die Lage ist einfach nur genial und daher nimmt man das sehr abgewohnte Zimmer gern in Kauf. Das Zimmer ist rund 40 qm groß, die Betten sehr gut, aber es gibt keinen Kühlschrank und im ganzen Hotel (und der Umgebung) kein Wifi. Dafür kostete das Zimmer nur 157 $ für 3 Nächte. Im Vergleich zu den 88 $ für eine einzige Nacht in der Bruchbude in Kanab ist das hier Luxus pur. Den fehlenden Kühlschrank ersetzen wir durch Eiswürfel aus der Maschine auf dem Flur und so sind die Wasserflaschen gut gekühlt. Bei den Außentemperaturen hält die Kühlung dann im Rucksack sowieso nicht mehr lange an.

Erst bei genauem Hinsehen sieht man die Macken in den Möbeln und den Schmutz an den Wänden - das ist uns aber völlig egal

Erst bei genauem Hinsehen sieht man die Macken in den Möbeln und den Schmutz an den Wänden - das ist uns aber völlig egal

© Uta W., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir sind vom USA-Virus infiziert und werden auch in diesem Sommer das Land bereisen. So wie es zzt. aussieht kommen noch einige Kilometer mehr als 2013 zusammen. Die Hotels sind nun in mühevoller Kleinarbeit und stundenlanger Recherche gebucht und die Vorfreude steigt.
Details:
Aufbruch: 03.07.2015
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.07.2015
Reiseziele: Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Uta W. berichtet seit 11 Jahren auf umdiewelt.
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