Kilimanjaro - Zum 50ten einen Traum verwirklicht

Reisezeit: September / Oktober 2014  |  von Bernd L.

Moshi – Mirakamba Hut

Morgens um 9 Uhr gehen die Touren los. Ich wurde abgeholt und zum Büro von Mauly Tours gefahren, wo ich mich registrieren musste und die Wasserration für den Tag, 3 l in Plastikflaschen, bekommen habe. Dann ging es los zum Momella Gate am Mt. Meru. Unterwegs gab es einen Einkaufsstopp, bei dem unser Koch die Vorräte ergänzte. Am Momella Gate mussten wir uns erneut registrieren und wir wurden mit anderen Gruppen zusammen einem Ranger zugeteilt, so dass unsere Gruppe aus 15 Touristen bestand.

Eine Metzgerei

Eine Metzgerei

Start am Momella Gate

Start am Momella Gate

Der Aufstieg zur Mirakamba Hut ging über den längeren und flacheren Südweg, da ein Teil der Gruppe die Tour in nur 3 Tagen machen und am letzten Tag den kürzeren Nordweg absteigen wollte. Sie sollten auch die Möglichkeit haben, beide Wege zu gehen. Ich wäre eigentlich lieber den steileren Weg hoch und den flacheren wieder runter. Der Weg führte uns durch Regenwald mit flechten- und farnbehangenen Bäumen, immer wieder ein schöner Anblick. Vor uns querte eine Pavianfamilie die Straße und in den Bäumen saßen Mantelaffen. Am Fig-Arch-Tree, einem riesigen Feigenbaum, der wie ein kleiner Tunnel über der Straße stand, machten wir Mittagspause. Wir hatten beim Loslaufen eine Lunchbox bekommen mit gefüllten Teigtaschen, Sandwich, Orange, Keksen und einem kleinen Saft im Tetrapack. Der Weg ging weiter zu einem Wasserfall und einem Aussichtspunkt, wo wir jeweils noch eine Pause eingelegt haben. Der Ranger ging immer vorne weg. Es sollte auch Büffel und Elefanten hier geben, wir kamen aber nur an einer Giraffe vorbei, die keine 5 Meter neben dem Weg gefressen hat und sich von uns nicht stören ließ.

Krokodilbaumast

Krokodilbaumast

Farne am Baum

Farne am Baum

Der Fig-Arch-Tree

Der Fig-Arch-Tree

Eine Giraffe

Eine Giraffe

Flechten

Flechten

Ein Baum voller Flechten

Ein Baum voller Flechten

Um 5 Uhr erreichten wir die Mirakamba Hut und wurden auf die Viererzimmer aufgeteilt. Ich habe mir eins mit einem Spanier geteilt. Da die Hütte nicht sehr voll war, waren wir nur zu zweit im Zimmer, so dass ich ein Bett für mich und eins fürs Gepäck hatte. In der Speisehütte standen schon Popkorn und heißes Wasser bereit, dazu löslicher Kaffee, schwarzer Tee, Kakao und Milchpulver. Außerdem bekam jeder eine Schüssel mit heißem Wasser zum Waschen. Um ½ 7 gab es Abendessen, für jede Gruppe extra von ihrem Koch. Für uns gab es eine Kürbissuppe, danach leckeres, aber zähes Rindfleisch mit Kartoffeln und Gemüse und zum Nachtisch frische Mango. Nach dem Abendessen kam Mody und hat uns über den Ablauf des nächsten Tages informiert.

Unsere Schlafhütte

Unsere Schlafhütte

In der Speisehütte

In der Speisehütte

© Bernd L., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Seit ich vor 22 Jahren auf einer Ostafrika-Rundreise den Kilimanjaro zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich da irgendwann einmal hoch. Meinen 50. Geburtstag habe ich zum Anlass genommen, den Traum endlich zu verwirklichen.
Details:
Aufbruch: 27.09.2014
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 12.10.2014
Reiseziele: Tansania
Der Autor
 
Bernd L. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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