Kilimanjaro - Zum 50ten einen Traum verwirklicht
Big Tree Camp – Shira 2 Camp
Nach dem Frühstück mit dem üblichen Porridge, der mit viel Honig ganz lecker war, sind wir um 8:20 Uhr losgegangen. Der hohe Wald hörte bald auf und Erikabäume säumten den Weg. In der Ferne schimmerte etwas unterhalb eines Passes. Ich dachte, es wäre ein Wasserfall, aber Mathew klärte mich auf, dass es Träger waren, auf deren in Planen verpacktem Gepäck die Sonne glänzte. Der Weg zog sich immer höher, und sobald man einen hohen Punkt erreicht hatte, war der nächste weit oben auszumachen. Der Weg war schön zu gehen und erinnerte mich, vor allem hoch zum Rücken des Elefanten (Mgongo wa Tembo) wegen der kleinen Granitfelsen, über die der Weg führte, stark an Wege zu Hause auf den Ochsenkopf. Als wir den letzten Kamm vor dem Shira 1 Camp überwunden hatten, lagen der Kibu und die Shira-Ebene vor uns. Auch der Lava Tower, unser Mittagsziel für morgen, war schon zu sehen. An dieser Stelle machten wir Mittag mit Hühnchen, Ei, Sandwich, Banane, Orange, Keksen und einem Apfelsaft aus unserer Lunchbox.
Bevor wir das Shira 1 Camp erreichten, durch das wir nur durchgingen, änderte sich die Landschaft wieder. Die Erikabäume verschwanden und es gab nur noch kleine Büsche. Weiter verlief der Weg vorbei an der Höhle des Löwen (Simba-Cave) nicht steil, aber stetig bergan zum Shira 2 Camp, das wir um 16:10 Uhr erreichten. Nach der üblichen Registrierung im Camp, mit Namen, Adresse, Nationalität, Alter, Geschlecht, Beruf (den habe ich in jedem Camp variiert, dieses Mal hatte ich mich als Möwenbändiger eingetragen), Namen des Guides und Nummer der Parkgenehmigung, bin ich bis zum Abendessen etwas im Camp herumgegangen. Das Essen bestand, wie jeden Tag, aus einer meist sehr leckeren Suppe, mal mit Toastbrot, mal mit Pfannkuchen, die ich immer bevorzugt habe, danach eine Art Ratatouille, immer abwechselnd mit Kartoffeln, Reis oder Nudeln, und manchmal Fleisch oder Fisch. Vor allem das Gemüse hat mein Koch immer sehr schmackhaft hinbekommen. Als Nachtisch gab es Obst, Banane, Orange oder Wassermelone. Ich hatte also keine Möglichkeit auf der Tour zu verhungern.
Aufbruch: | 27.09.2014 |
Dauer: | 16 Tage |
Heimkehr: | 12.10.2014 |