Tour de France et d'Espagne 2015
Viva Espana - Baskenland: San Sebastian oder Donostia
In die Hauptstadt der Pintxos
Nach einem gemütlichen Frühstück drinnen machen wir uns auf den kurzen, 20 Kilometer langen Weg nach San Sebastián oder Donostia, wie die Stadt hier im Baskenland heißt.
Auf der Nationalstraße fahren wir durch das idyllische Tal des Orio-Flusses und sind über die mautfreie Stadtautobahn schnell mitten im Zentrum. In einem Parkhaus finden wir auch ein zentrales Plätzchen und machen uns zu Fuß auf den Weg zur Stadterkundung.
San Sebastián - auch Rio de Janeiro des Atlantiks genannt - Sommerfrische für die spanischen Könige und Kulturhaupstadt Europas 2016: braucht's noch mehr????
Dieses Stadt ist wirklich der Knüller!
Und das weiß Wikipedia zur Stadt zu sagen:
Donostia-San Sebastián (baskisch Donostia, Aussprache: [do'nɔɕtja]) ist die Hauptstadt der Provinz Gipuzkoa (span. Guipúzcoa) in der spanischen Autonomen Gemeinschaft Baskenland. Sie liegt ca. 20 km westlich der französischen Grenze im Bogen des Golfs von Biskaya. Die Stadt wurde zur Kulturhauptstadt Europas des Jahres 2016 gewählt und kann bis dahin mit Investitionen von rund 100 Millionen Euro rechnen....... San Sebastián liegt im äußersten Norden der iberischen Halbinsel an der Bucht La Concha (deutsch: Die Muschel), deren Name von ihrer auffälligen Form herrührt. Die Mündung der Bucht wird durch die Felsmassive des Monte Igueldo und des Monte Urgull begrenzt, in der Ausfahrt selbst liegt die kleine Felseninsel Santa Clara. Der weitläufige Bogen der Bucht mit der Strandpromenade und die zwischen La Concha und der Mündung des Flusses Urumea gelegene Parte Vieja und Alderdi Zaharra (deutsch: Altstadt) sind bekannte Touristenattraktionen. Das Klima ist maritim mit milden Wintern und kühlen Sommern.[/k]
Wir besorgen uns in der Touristen-Information zunächst einen Stadtplan und verschaffen uns einen ersten Überblick über die Stadt.
Der Monte Urgull
Bei unserem Streifzug entdecken wir den Aufstieg zum Monte Urgull mit seiner Festungsanlage und der Christusstatue. Zwar kommen wir jetzt sogar ein wenig ins Schwitzen, aber der Abstecher lohnt sich. Von hier oben aus hat man einen wundervollen Blick auf die Bucht, die Stadt und die dahinter liegenden Berge. Es hat tatsächlich ein bisschen was von Copacabana und Zuckerhut
Der Rückweg in die Stadt führt uns vorbei am Hafen. Und weil es Mittagessenszeit ist, können wir der Versuchung nicht widerstehen, in einem der Fischlokale einzukehren. Wir genehmigen uns das Tagesessen - gebratene Rotbarben mit Bratkartoffeln. Sehr lecker und ein neugieriges Plätzchen zum Beobachten der Passanten. Auch wenn es hier sehr touristisch zu geht ist das Essen doch frisch und preiswert.
Allerdings verzichten wir auf ein Dessert, denn wir möchen später doch noch von den Pintxos naschen, für die San Sebastian berühmt ist. Die Stadt gilt aus Hauptstadt der Leckereien, die in jeder Bar der malerischen Altstadt appetitlich präsentiert werden. Es gibt sogar Wettbewerbe und in der Touristeninformation ist ein Pintxos-Führer erhältlich, der zu den besten Bars der Stadt führt.
Hier, auf dem Plaza de la Constitucion genehmigen wir uns schließlich noch eine Kaffeepause mit einem Teller feiner Pintxos
Am späten Nachmittag machen wir uns schließlich auf den Rückweg. Am Strand können wir an der Promenade noch einem "Sandmaler" zuschauen, wie er mit einem Stock vergängliche Bilder in den Sand zeichnet. Insgesamt ein perfekter Tag, an dem uns - trotz Dauerregen-Prognose der Wetter-App - sogar die Sonne hold ist. Nach einer Siesta auf dem Campingplatz machen wir noch eine Abendrunde mit unserem Hund hinunter zu einer ehemaligen Erzmine am Meer unterhalb des Campingplatzes. Hier gab es wohl in vergangenen Zeiten einen Verladekran, mit dem das geförderte Erz über eine Seilbahn auf Schiffe verladen wurde. Ein wichtiger Rohstoff zu Zeiten, als das Baskenland in seiner wirtschaftlichen Blütezeit der Industrialisierung stand.
Der Aufstieg zurück zum Wohnwagen bringt uns dann doch etwas außer .Puste. Zum Abendessen gibt es deshalb im Sonnenschein dann nur noch einen kleinen Salat-Imbiss. Für heute haben wir genug gefuttert.
Dann schmieden wir weitere Reisepläne. Morgen wollen wir in Richtung Aragón aufbrechen. Zwar gefällt es uns hier im Baskenland sehr gut und ich hätte gerne auch noch die französische Seite sowie einige Orte im Hinterland der Küste besucht, doch die Temperaturen am Atlantik sind absolut im Fröstelbereich. Wir heizen den Wohnwagen abends, um es gemütlich zu haben. Dabei sehnen wir uns nach Sommer und Wärme und dafür stehen die Chancen in der Mitte des Landes etwas besser. Dennoch können wir für diese Region ein absolut positives Fazit ziehen. Spanien, die Spanier und insbesondere die Basken haben wir schon mal in Herz geschlossen.
Aufbruch: | 13.05.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.06.2015 |
Frankreich
Spanien