Tour de France et d'Espagne 2015

Reisezeit: Mai / Juni 2015  |  von Ulrike S.

Gruissan im Languedoc

Auf dem Weg ins Languedoc

Heute geht es in Etappen leider wieder in Richtung Heimat. Gegen 10.30 Uhr kommen wir los, nachdem wir hier in Aragonien wunderschöne Urlaubstage verbringen konnten und freundlich verabschiedet werden.
Über Ainsa und das Tal des Cinca fahren wir in Richtung Frankreich. 396 Kilometer bis zum Mittelmeer liegen heute vor uns.
Die Strecke bis Bielsa kennen wir ja schon, aber danach müssen wir uns über 10% Steigung auf 1.700 Meter hinauf schrauben. Unser Diesel kommt ganz schön ins Schnaufen. Auch im drei Kilometer langen Tunnel, der Spanien mit Frankreich verbindet, geht es zunächst noch bergauf, so dass wir auf 1.850 Metern in Frankreich ankommen. Ein beeindruckendes Panorama erwartet uns hier.

Abschied von Spanien und ein letzter Blick auf Bielsa

Abschied von Spanien und ein letzter Blick auf Bielsa

Et voilá! Wir sind in Frankreich

Et voilá! Wir sind in Frankreich

Abenteuerliche Fahrt "Downhill"

Die Höhenmeter, die wir uns in Spanien hinauf gearbeitet haben, müssen wir nun in Frankreich wieder hinunter ins Tal. Über eine kurvige und eher schlechte als rechte Piste geht es bergab. LKWs kommen uns schnaufend entgegen. Ich kann es kaum glauben, dass dieses Straße für den Schwerlastverkehr freigegeben ist. Im ersten Gang lässt mein Fahrer unser Gespann bergab rollen und nun kommen wir ganz schön ins Schwitzen.

Kurvig und steil geht es hinunter ins Tal - eine Herausforderung für meinen Gespannfahrer.

Kurvig und steil geht es hinunter ins Tal - eine Herausforderung für meinen Gespannfahrer.

In Frankreich erwartet uns dann der erste Kulturschock in Saint-Lary-Soulan. Ein Wintersportort mit Apartment-Blocks, Hotelanlagen und futuristischen Seilbahn-Stationen. Jetzt in der Vorsaison ist diese Trabantenstadt ebenso verwaist wie die Retortendörfer an der Atlantikküste. Schön geht anders, aber ab hier ist wenigstens die Straße bis zur Autobahn gut ausgebaut.
Auch wenn wir für diese ersten 100 Kilometer gut 2,5 Stunden benötigt haben, ist diese Strecke mit Grenzüberquerung grandios und beeindruckend.
Über Toulouse geht es schließlich auf direktem Weg ans Mittelmeer nach Gruissan, wo wir am späten Nachmittag ankommen. Auf dem Campingplatz werden wir bereits begrüßt wie alte Bekannte und wir treffen sogar auf Urlauber, die im Vorjahr ebenfalls schon hier waren. Die Camperwelt ist halt doch klein.....
Jetzt heißt es für die letzten Urlaubstage "Beine hoch und entspannen"
Zum Abendessen gibt es heute aus dem Vorrat Baguette mit Foie Gras, Käse, Oliven, Lammsteaks und Spargel.

Unsere heutige Etappe von Aragonien ins Languedoc

Vom Atlantik ans Mittelmeer - wir haben's geschafft

Vom Atlantik ans Mittelmeer - wir haben's geschafft

© Ulrike S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Wochen Zeit, den Wohnwagen im Schlepp, machen wir uns in diesem Frühsommer auf zu einer Tour durch den Süden Frankreichs und Nordspaniens. Vom Atlantik ans Mittelmeer, Kultur, Natur und gutes Essen genießen.
Details:
Aufbruch: 13.05.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 04.06.2015
Reiseziele: Deutschland
Frankreich
Spanien
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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