Tour de France et d'Espagne 2015

Reisezeit: Mai / Juni 2015  |  von Ulrike S.

Und weiter in das Périgord

Christi Himmelfahrt, 14. Mai 2015

Nach einer ruhigen Nacht schlafen wir wie die Murmeltiere bis gegen 8 Uhr. Das französische Frühstück findet in der Morgensonne statt und wir sind bereits gegen 10 Uhr "sur la route".
Durch den Feiertag - auch in Frankreich wird heute der Himmelfahrtstag gefeiert - kommen wir nahezu ohne Verkehr auf der Nationalstraße gut voran in Richtung Westen. Vor Clermont-Ferrand fahren wir auf die Autobahn und gelangen durch die Auvergne mit Blick auf die Vulkanberge sowie das Limousin nach Brive-la-Gaillard im Périgord.

Bei Clermont-Ferrand geht es über das Zentralmassiv und auch die Autobahn steigt mit zahlreichen ups-and-downs auf über 800 Höhenmeter an

Bei Clermont-Ferrand geht es über das Zentralmassiv und auch die Autobahn steigt mit zahlreichen ups-and-downs auf über 800 Höhenmeter an

Leider trüben aufziehende Wolken etwas den Blick auf die Vulkanberge der Auvergne

Leider trüben aufziehende Wolken etwas den Blick auf die Vulkanberge der Auvergne

Ins Tal der Vézère

Das Wetter wird leider zunehmend schlechter und als wir die Autobahn verlassen, um einen Tankstopp einzulegen, gießt es in Strömen. Die Tankstellensuche in Brive-la-Gaillard gestaltet sich ebenfalls schwierig, denn bei Intermarché wird unsere Kreditkarte nicht akzeptiert. Irgendwie will der Automat nicht so, wie wir wollen und wir suchen weiter. Bei Super-U werden wir schließlich fündig und da ist auch die Kreditkartenzahlung kein Problem.
Weiter geht es also wieder über National- und Landstraßen mitten hinein ins Herz des Périogord noir nach Saint-Léon-sur-Vézère.
Entlang der Route des Noix mit unzähligen Walnuss-Bäumen sind wir auf den ersten Blick begeistert von dieser Region. Der Regen hat inzwischen auch nachgelassen, die Landschaft ist saftig grün, die Dörfer werden immer idyllischer, die Straßen enger und kurviger.
Bei Saint-Léon-sur-Vézère landen wir schließlich auf einem absoluten Luxus-Campingplatz direkt am Ufer der Vézère. Nomen est Omen "Le Paradis" wird hier wörtlich genommen. Mitten im Grünen gelegen bleiben wahrlich keine Wünsche offen. Fast schon zuviel des Guten für unsere Ansprüche, aber mit unserer Campingkarte ist der Luxus sogar bezahlbar

Unser häusliches Einrichten und mein Einparken des Wohnwagens mit dem Mover sorgt bei unserer französischen Nachbarin für großes Staunen. "Madame dirige le caravan et Monsieur fume une cigarette" so ihr erstaunter Kommentar. Na da sieht man mal, wer hier die Hosen an hat.......
Wir vertreten uns mit unserem Vierbeiner schließlich noch ein wenig die Beine. Zum Abendessen gibt es heute einen lauwarmen Spargelsalat und Käse. Passend zur Genießerregion, die uns hier erwartet.

Dies sind die obligatorischen Zutaten für genussvolle Tage im Périgord

Dies sind die obligatorischen Zutaten für genussvolle Tage im Périgord

© Ulrike S., 2015
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Wochen Zeit, den Wohnwagen im Schlepp, machen wir uns in diesem Frühsommer auf zu einer Tour durch den Süden Frankreichs und Nordspaniens. Vom Atlantik ans Mittelmeer, Kultur, Natur und gutes Essen genießen.
Details:
Aufbruch: 13.05.2015
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 04.06.2015
Reiseziele: Deutschland
Frankreich
Spanien
Der Autor
 
Ulrike S. berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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