Tour de France et d'Espagne 2015
Erholungspause am Atlantik
Abschied vom Périgord
Schweren Herzens nehmen wir heute Abschied vom Périgord. Eine Region, die uns vom ersten Moment an bezaubert hat und der wir sogar mehr abgewinnen können als der Provence. Die Landschaft, die Menschen, das gute Essen - wenn der liebe Gott irgendwo in Frankreich zuhause sein sollte, dann bestimmt hier
Wir machen uns also bei bestem Reisewetter auf den weiteren Weg nach Westen. 322 Kilometer liegen vor uns bis nach Moliets-Plage südlich von Arcachon und der Dune de Pilat. Wir wollen uns nach den ersten, eindrucksvollen Tagen hier ein paar Tage am Sandstrand entspannen, spazieren gehen und sonst einfach nix tun.
Die Fahrt verläuft reibungslos, nur um Bordeaux herum ist es etwas voller. Danach beginnt die kilometerlange, dröge Strecke entlang der ausgedehnten Kiefernwälder über flaches Land.
Moliets-et-Maa (teilweise auch in der Schreibweise -Maâ) ist eine französische Gemeinde mit 1038 Einwohnern (Stand 1. Januar 2012) auf 27,7 km². Sie liegt in der Nähe der Atlantikküste und gehört zum Arrondissement Dax im Département Landes in der Region Aquitanien.
Moliets-et-Maa ist zweigeteilt: der alte Ortskern liegt etwa drei Kilometer landeinwärts, eingebettet in die regionstypischen Kiefernwälder. Direkt an der Küste liegt Moliets-Plage, das touristische Zentrum des Ortes; es ist bei Strandurlaubern und insbesondere Windsurfern und Wellenreitern beliebt. In Moliets-Plage befinden sich zwei Campingplätze und mehrere Bungalowanlagen. Neben dem überall frei zugänglichen, breiten und feinsandigen Strand befindet sich ein Golfplatz mit einem Par 72 18-Loch-Parcours und einem Par 31 9-Loch-Parcours. Ferner existieren mehrere Tennisplätze, Beachvolleyballanlagen und eine Skate-Box. [Quelle: Wikipedia]
Unseren ausgewählten Campingplatz "Saint Martin" erreichen wir gegen 14 Uhr, kurz vor Ende der Mittagspause. Da es der letzte Platz vor dem Strand ist, verläuft die Zufahrtsstraße über die Strandpromenade. Vor dem geschlossenen Tor stehen bereits ein Wohnmobil und ein deutsches Wohnwagengespann. Um die Promenade nicht zu blockieren, müssen wir in zweiter Reihe parken, wofür wir promt einen ziemlich pampigen Rüffel des deutschen Landsmannes erhalten. Na, das kann ja heiter werden.....
Der Campingplatz ist riesig und jetzt in der Vorsaison fast leer. Wir finden deshalb ein stilles Plätzchen abseits nörgelnder deutscher Urlauber, die gerne einen Platz mit "Vue sur la mer" gehabt hätten. Pech, dass davor die Sanddüne ist
Wir machen uns also gleich auf zu einem ersten Strandspaziergang. Die Wellen hier sind schon eine andere Hausnummer als am Mittelmeer und die Kitesurfer in ihrem Element. Leider ist der Sandstrand auch ziemlich verdreckt mit geschreddertem Plastikmüll, den der Atlantik wieder an Land wirft. Wohlstandsmüll, der zu denken gibt.
Egal, für ein paar Tage Nixtun ist es ok hier und wir lassen den Tag mit einer Spargel-Pesto-Pfanne und einem Glas Rotwein ausklingen.
Aufbruch: | 13.05.2015 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 04.06.2015 |
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