Unser exotischer, aufregender und unvergesslicher Honeymoon
Balis Süden
Unsere Reiseroute auf Bali
Ahimsa Beach Resort - wir schwelgen im Luxus :-)
Nach einem angenehmen 3-stündigen Flug mit funktionierendem Inseat-Program und Sandwichs landeten wir in Denpasar auf Bali und waren somit das erste Mal in unserem Leben unterhalb des Äquators . Die Einreise verlief dann leider nicht ganz so zügig, über eine Stunde standen wir in der Schlange an der Immigration an um unsere Visa on arrival zu erhalten. Das nette Angebot eines Polizisten (!) für 20 Dollar die „Express Lane“ zu nutzen schlugen wir dankend aus. Draußen wurden wir von einem netten Fahrer des Ahimsa Beach Hotels begrüßt, bekamen kühle Handtücher und kalte Getränke und wurden an unser Hotel in Jimbaran im Süden Balis gefahren. Der erste Eindruck von Bali war fantastisch, es war nicht so schwül wie in der Großstadt, alles war sehr grün und tropisch bewachsen und unterwegs sahen wir überall kleine Haustempel und Schreine, Bars und Marktstände am Wegesrand. Der Süden der Insel gilt wegen seiner gut ausgebauten Infrastruktur und seinen breiten weißen Stränden als touristischer Hotspot. Für Australier ist Kuta wie für Deutsche der Ballermann, ein schnell erreichbares Partyparadies am Strand. Seminyak zieht mit seinen Luxushotels, Designerläden und Edelclubs die etwas betuchteren Urlauber an und Nusa Dua ist eine abgeschottete künstliche Urlaubswelt mit Aquaparks und Restaurants für Familien. Nur wenige Bali-Besucher sehen mehr von der Insel, als diesen kleinen südlichen Teil. Auch wir haben für unsere ersten Tage auf Bali wegen seiner schönen Strände den Süden gewählt, allerdings das etwas ruhigere Fischerdorf Jimbaran, bekannt für seine vielen Seafood-Restaurants am Strand. Das Ahimsa Beach Resort haute uns völlig aus den Socken! Ruhig gelegen zwischen dem Dorf und dem Strand verteilten sich hier 11 Poolvillen auf dem Gelände, die absolute Privatsphäre boten. Die Küche und das gemütliche moderne Wohnzimmer waren zur Seite hin offen, unter dem Strohdach summte ein Ventilator, es roch nach Frangipani-Blüten und Räucherstäbchen. Wir hatten einen großen eigenen Swimmingpool inmitten tropischer Pflanzen und auch das Badezimmer war offen, ausgestattet mit einer Open-Air-Dusche und einer Badewanne mitten im Grünen. Nur das Schlafzimmer mit dem großen gemütlichen Bett und Blick auf unseren Pool befand sich in einem klimatisierten Raum. Die Begrüßung war sehr nett und herzlich, wir bekamen ein Blütenbad, Begrüßungscocktails, eine Honeymoon-Torte und einen Obstkorb mit exotischen Früchten wie zum Beispiel Mangostane und Salakpalme. Ein Infobuch informierte uns darüber, dass man sich hier wirklich ALLES direkt in die eigene Poolvilla bestellen konnte (bei nur 11 Villen lohnte ein separates Restaurant auch nicht wirklich), von der SPA-Anwendung, über das Frühstück bis hin zum Seafood-BBQ mit begleitender Musikband. Wir waren mega happy, schwammen erstmal eine Runde in unserem eigenen Pool, genossen das Blütenbad und ließen es uns richtig gut gehen. Beim Concierge bestellten wir dann Frühstück für den nächsten Morgen und einen Fahrer, der uns ins Ort zum nächsten ATM-Bank-Automaten brachte. Dort hoben wir den Maximalbetrag von 2 Millionen Rupiah ab – umgerechnet 120 Euro, der Wechselkurs stand sehr gut bei 1 zu 16.500 – wir waren Millionäre . Im Supermarkt nebenan kauften wir noch 2 Cokes und 4 Päckchen Marlboro Lights für insgesamt 4 Euro . Zurück in unserer Traumvilla beschlossen wir zur Feier des Tages den Zimmerservice zu nutzen und bestellten uns Chicken Teriyaki mit Gemüse und Red Snapper mit Knobi und Salat auf´s Zimmer. Kurze Zeit später erschien ein freundlicher Angestellter, deckte uns liebevoll den Tisch und richtete unser wahnsinnig leckeres Essen an – was ein Service! Zum Nachtisch naschten wir an unserem Obstkorb, blätterten noch etwas in unserem Reiseführer und schliefen dann unter dem leisen Rufen der Geckos ein.
Lazy Day in Jimbaran
Am Morgen wurden wir vom exotischen Gezwitscher verschiedener Vögel geweckt und schwammen erstmal eine Runde in unserem Pool – was ein Leben . Pünktlich um 10 Uhr wie bestellt kamen drei Angestellte in unsere Villa, begrüßten uns freundlichen und bereiteten uns in der Küche frisch unser Frühstück mit Omelette, Rührei, Toast, Obst und frisch gepresstem Wassermelonensaft zu. Kurz darauf, während wir unseren Kaffee leer tranken, wirbelten 6 Angestellte durch unsere Villa und nach nur 10 Minuten war alles fertig aufgeräumt und sauber gemacht. Mit einem Golfcaddy wurden wir die wenigen Meter vor an den schönen Strand gefahren. Der Sand war weiß, dass Meer glitzerte dunkelblau und ordentliche Wellen brachen sich am Ufer, hinter uns war alles tropisch grün bewachsen und unter Strohsonnenschirmen standen einige Liegen bereit. In einer kleinen Hütte döste eine rundliche Frau mit freundlichem Blick im Schatten, die uns als Mamasan vorgestellt wurde und kalte Getränke verkaufte. Ansonsten war kaum etwas los. Wir genossen die Ruhe, gingen Baden und lasen und beobachteten zwei Brautpaare bei ihrem Fotoshooting – das war natürlich eine bomben Kulisse! Am Nachmittag liefen wir zurück ins Hotel und planschten noch etwas in unserem Pool. Kurz vor Sonnenuntergang, frisch geduscht und fein gemacht, schlenderten wir wieder zum Strand. Jetzt war hier deutlich mehr los, viele Einheimische saßen mit einem Bintang in der Hand in Grüppchen zusammen, schwatzten und lachten. In der Meeresbrandung spielten die Kinder (in überwiegend spanischen oder deutschen Trikots) Fußball. Wir schlenderten den Strand in südliche Richtung entlang bis wir zu einem Abschnitt kamen, an welchem allabendlich die Liegen gegen kleine Holztische direkt im Sand ausgetauscht werden, die berühmte Seafood-Meile von Jimbaran. An großen mit Kokosnussschalen befeuerten Lagerfeuern stiegen dichte Rauchwolken auf, auf den Holztischchen standen Kerzen, die Stühle waren alle in Richtung Meer gedreht, hinter welchem gerade die Sonne unter ging (natürlich verdarben uns die Wolken mal wieder die letzten entscheidenden Meter, aber das sind wir ja nicht anders gewohnt ). Wir entschieden uns für das Warung Mamma Donny (Warungs sind übrigens die typischen, einfachen, lokalen Restaurants hier in welchen auch die Einheimischen gern zu Abend essen), naschten Erdnüsse und genossen bei Bintang und Ice-Tea (den echten Ice-Tea, den es in Asien gesüßt oder pur überall gibt, nicht das künstliche Lipton-Zeug) das Treiben um uns herum. Dann aßen wir bei Kerzenschein sehr lecker zu Abend, für Jan gab es Huhn und Reis mit vielen verschiedenen scharfen Soßen und Tatj aß King Prawns – fantastisch! Zum Nachtisch gab es Obst und Bananenpancakes mit Eis und Schokosoße. Beim abschließenden Strandspaziergang kaufte Jan sich noch einen gegrillten Maiskolben mit enorm scharfer Chillisoße an einem kleinen Stand. Zurück in unserer Villa schwammen wir unter dem funkelnden Sternenhimmel noch eine Runde im Pool, beobachteten die Geckos und skypten mit unserer Family.
Erkundung von Jimbaran und Kuta
Wir schliefen gemütlich aus und bekamen dann wieder unser Frühstück auf dem Zimmer zubereitet. Heute wählten wir das Healthy-Breakfast, mit Toast & Baguette, Marmelade, Honig, gebratenem Speck, gegrillten Tomaten, Rührei, Fruchtsaft, Obstteller, Müsli & Joghurt. Gestärkt spazierten wir dann den Strand entlang, diesmal in nördliche Richtung, vorbei an bunten Fischerbooten und liefen dann in den Ort hinein. Vom ersten Moment an waren wir begeistert! Wir spazierten an kleinen Ständen und Garküchen vorbei, an bunt geschmückten Tempeln, überall duftete es nach Räucherstäbchen. Wir beobachteten, wie Frauen kleine Opferschalen mit Blüten, Obst, Keksen, Reis, Zigaretten und Räucherstäbchen an die Tempel stellten und diese mit Wasser bespritzen um sie zu weihen. Dreimal täglich werden diese Opferschalen an alle Haustempel, öffentliche Tempel, in Autos und Hotelzimmer, an große Bäume oder unübersichtliche Kreuzungen gestellt um die Geister und Götter gnädig zu stimmen. So lange das Räucherstäbchen brennt sind die Geister da um sich an den Gaben zu bedienen, danach werden sie meist von den vielen herumstreunenden Hunden und Hühnern gegessen. Dann nimmt es einem auch niemand mehr übel, wenn man versehentlich auf eine der überall herumliegenden Schälchen tritt. Obwohl Indonesien der Staat mit der größten muslimischen Bevölkerung der Welt ist, leben auf Bali zu 93% Hindus. Sie praktizieren ihren Glauben jedoch etwas anders als beispielsweise in Indien, man nennt das die Hindu-Dharma-Religion. Religiöse Zeremonien und Riten, Geister und Dämonen und ein sehr stark ausgeprägter Aberglaube bestimmen das Leben. Jedes Haus besitzt einen eigenen Haustempel, der teilweise größer als das eigentliche Wohnhaus ist. Jährlich nehmen alle Balinesen an dutzenden Zeremonien im Familien- oder Dorftempel teil. Von der Geburt, über die Zahnfeil-Zeremonie, dem Reinigungsritual beim Einsetzten der Menstruation, der Hochzeit bis hin zur Feuerbestattung – alles wird aufwendig und groß gefeiert. In der Regel werden solche Feiern von großen Festessen, Gamelanmusik, Kecak- und Legong-Tänzen und einem Hahnenkampf begleitet. Arbeitgeber geben ihren Angestellten hierfür regelmäßig mehrere Tage frei, die Familie steht immer und überall an erster Stelle.
Der Verkehr um uns herum war chaotisch, unzählige vollbeladene Roller fuhren kreuz und quer, ein System konnten wir nicht wirklich entdecken. Wie selbstverständlich fuhren Autos zu viert nebeneinander auf zweispurigen Straßen. Alle Menschen grüßten uns freundlich, alte Frauen schenkten uns ein fröhliches, zahnloses Lächeln. Die Kinder winkten aufgeregt wenn wir vorbeiliefen und riefen laut „Hello, hello“ – wir fühlten uns willkommen. Nach 2 Stunden waren wir jedoch so dermaßen nass geschwitzt, dass wir zurück zu unserer Villa gingen und den restlichen Tag an unserem Pool verbrachten. Gegen 17 Uhr ließen wir uns mit dem Hotelshuttle nach Kuta fahren. Hier ging es definitiv nicht mehr so beschaulich zu. Viele Taxifahrer, viele Touristen, viele kleine Läden mit den üblichen „Versace“-Handtaschen und „Ray Ban“-Pilotenbrillen. Wir schlenderten durch die Discovery Mall, schauten den Surfern am berühmten Kuta-Beach beim Wellenreiten zu und besichtigten das Denkmal zur Erinnerung an die islamistischen Bombenanschläge vom 12. Oktober 2002, bei welchem über 200 Menschen (die meisten von ihnen Touristen) ihr Leben verloren als der Sari Club in die Luft gesprengt wurde. In der Sandbar aßen wir dann lecker zu Abend, für Jan gab es Mie Goreng und für Tatj Satay-Spieße in Erdnusssoße mit Reis und Sambal, dazu frisch gepressten Ananassaft, der so lecker war, dass Tatj erstmals in ihrem Leben ihr Glas vor Jan leer getrunken hatte . Anschließend bummelten wir durch die Gassen mit den kleinen Verkaufsständen. Am Ende des Tages hatten wir für knapp 20 Euro 2 T-Shirts für Jan, 2 Kleidchen und eine Hippie-Hose für Tatj erstanden. In einer australischen Sportsbar gönnten wir uns noch ein Bintang und fuhren dann durch den zähfließenden Verkehr mit dem Blue Bird Taxi für einen Apfel & ein Ei zurück nach Jimbaran in unser Hotel. Es war interessant Kuta mal erlebt zu haben, wie erwartet war es uns aber zu voll und zu laut. Überall dröhnten laute House-Bässe aus den Bars und Clubs, Massen halbnackter, betrunkener Australier schoben sich durch die Straßen und ständig wurden wir gefragt ob wir eine „Massage“, „Valium“ oder gar „Kokain“ wollten. In unserer Villa beendeten wir den Tag wieder mit einer Runde im Pool und zwei weiteren Bintang.
Pura Luhur Ulu Watu Tempel
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum Strand und entspannten uns hier in der Sonne. Am Nachmittag sprangen wir noch einmal in unseren Pool bevor wir um 16:30 Uhr zu unserer gebuchten Tour an den Pura Luhur Ulu Watu Tempel auf der Halbinsel Bukit Badung ganz im Süden Balis abgeholt wurden. Eine Dame Namens Mayanadi stellte sich uns als unser heutiger Guide vor und gemeinsam fuhren wir durch die karge Landschaft der Halbinsel zu einem der heiligsten Tempel Balis, der auf einer Felsklippe thront und dem Gott Shiva gewidmet ist. Am Eingang liehen wir uns Sarongs aus und liefen danach durch ein bogenförmiges Portal flankiert von zwei Ganesha-Statuen durch die Außenanlagen und genossen den Blick von den steilen Klippen. Das Innere des Tempels ist den Balinesen vorbehalten. Jan fütterte die vielen herumhüpfenden Affen mit Bananen, die unvorsichtigen Besuchern schon mal die Hüte oder Sonnenbrillen von der Nase klauten. Nach Sonnenuntergang nahmen wir in einem kleinen Amphitheater Platz und schauten uns hier den traditionellen Kecak-Tanz an, bei dem 50-70 Männer im Kreis sitzen und sich durch rhythmische Kecak-Rufe in eine Art Trance versetzen. Zwei prunkvoll gekleidete Mädchen tanzten hierzu die Liebesgeschichte zwischen dem Prinzenpaar Rama und Sita vor. Der Höhepunkt ist erreicht, als der weiße Affe barfuß durch ein großes Feuer springt. Auch wenn die Aufführung sehr touristisch war, war es spannend es einmal zu sehen, ist es doch eine der wenigen Möglichkeiten diesen Traditionstanz einmal zu erleben. Der Tempel an sich hat uns eher enttäuscht, es gab nicht viel zu sehen und besonders hübsch fanden wir ihn auch nicht (da gab es beim Spaziergang durch Jimbaran hübschere Haustempel zu bestaunen). Mayanadi war jedoch sehr nett und hat uns auf der Heimfahrt noch einige spannende Anekdoten aus dem Leben auf Bali erzählt. Sie klärte uns beispielsweise darüber auf, dass die dubiose Frucht, die Tatj am Morgen beim Frühstück gegessen hatte und die aussah wie eine Knoblauchknolle, eine Mangostane war, die nur hier auf Bali wächst. Im Gespräch mit ihr merkten wir, wie ernst und tief verankert der Glaube an Wiedergeburt, Geister und Dämonen bei den Menschen war, auch wenn der Lebensstil immer westlicher und offener wurde. Es ist beispielsweise nicht mehr ungewöhnlich, wenn man eine Freundin hat ohne verheiratet zu sein oder wenn man erst mit 30 heiratet oder nur zwei Kinder bekommt (bis vor kurzem waren 10-15 Kinder keine Seltenheit). Nur gar keine Kinder zu bekommen – das ist unvorstellbar. Auch wir wurden den ganzen Tag über von jedem gefragt wo denn unsere Kinder wären bzw. wie viele wir denn jetzt nach unserer Hochzeit planen würden... Als besonders amüsant ist uns ihre Übersetzung des Namens unseres Hotels in Erinnerung geblieben: „Ahimsa ist balinesisch und heißt übersetzt, dass man niemals toten wird“ – hier fehlte die Vokabel für sterben . Zurück in Jimbaran liefen wir den Strand diesmal in nördliche Richtung weil wir auch hier die Rauchschwaden der Kokosnussfeuer für die Seafood-Warungs am Himmel entdeckten. Auch heute war das Essen und der Abend wieder fantastisch, mit den Füßen im Sand und den Blick aufs Meer saßen wir lange bei Kerzenschein zusammen, schmiedeten Zukunftspläne, sprachen über Gott und die Welt und speisten dabei fürstlich: vorab gab es Erdnüsse, Gemüse und Maissuppe, zum Hauptgang Chicken-Satay mit Reis und verschiedenen Soßen und Dips sowie Thunfischsteak mit Gemüse und Kartoffeln, zum Nachtisch Wassermelone. Zurück im Hotel versuchten wir den Gecko, den wir Nachts immer laut „Ge – Ko“ aus unserem Bad rufen hörten, hinter dem Spiegel hervorzulocken. 40 Minuten legten wir uns mucksmäuschenstill auf die Lauer, doch er wollte einfach nicht aus seinem Versteck hervor kommen. Irgendwann wurde es Jan zu doof und er hängte kurzerhand den 1,50 m hohen Badezimmerspiegel ab. Darunter verbarg sich ein wunderschöner gefleckter ca. 30 cm langer Gecko .
Kuta, Seminyak und ein letzter Abend in Jimbaran
Heute gab es zur Abwechslung mal indonesisches Frühstück – Nasi Goreng und einen Teller mit frischem Obst, sehr lecker! Danach schwammen wir noch eine kleine Runde im Pool und ließen uns dann mit dem Hotelshuttle wieder nach Kuta fahren. Wir streiften noch einmal durch die Discovery Mall und die Gassen mit den vielen kleinen Läden und tranken kalten Ice-Tea in einer Bar bevor wir uns ein Taxi heranwinkten und uns weiter nach Seminyak fahren ließen. In Seminyak ging es deutlich ruhiger zu als in Kuta, allerdings war der Strand total verbaut und die Läden überteuert – uns überzeugte es nicht wirklich. Wir bummelten über einen Markt und durch einige Läden, erstanden noch ein paar Hippie-Hosen für Tatj und T-Shirts für Jan und setzten uns auch hier noch einmal in eine Bar. Am Nachmittag fuhren wir mit dem Taxi zurück nach Jimbaran, erfrischten uns (wie sollte es anders sein) im Pool und machten uns ein letztes Mal ausgehfein für die Seafood-Strand-Warungs. Wir entschieden uns diesmal für das Bakti-Seafood-Café, was sich jedoch leider als nicht ganz so super wie die anderen erwies. Jan´s Mie Goreng war zwar ganz okay und es gab auch hier wieder Nüsse vorweg und einen Obstteller zum Nachtisch, Tatj´s gemischter Seafood-Teller war jedoch nicht so doll. Beim Blick in den Himmel fiel uns erstaunt auf, dass der Mond hier auf der Südhalbkugel quasi falsch herum steht und andersrum zu- und abnimmt als auf der Nordhalbkugel. Spontan beschlossen wir diesmal nicht am Strand, sondern durch die Stadt zurück zu laufen um noch an einem Supermarkt anzuhalten. Wir hatten das Warung kaum verlassen, da liefen wir direkt einem Angestellten unseres Hotels in die Arme, der uns gleich erkannte und uns mit zum Hotel nahm. Im Auto saß bereits ein australisches Pärchen aus Melbourne. Wir kamen mit den Beiden ins Gespräch und stellen fest, dass sie ebenfalls am 26.04. geheiratet haben und hier ihren Honeymoon verbringen – allerdings hatten sie bei ihrer „Herbsthochzeit“ nicht so viel Glück mit dem Wetter wie wir . Zurück in unserer Traumvilla packten wir die Koffer und stellten alles für den Beginn der Rundreise durch den Westen Balis am nächsten Morgen bereit.
Aufbruch: | 27.04.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 22.05.2014 |
Indonesien