Peking 1991
an der großen Mauer
Nach 30-minütiger Fahrt gelangen wir dann endlich an die große Mauer.
Schon die rivalisierenden Königreiche vor der Zeitenwende waren von nomadisierenden Reitervölkern im Norden bedroht (die bis zum Auftauchen der Europäer die bedrohlichsten Feinde Chinas blieben). Zur gegenseitigen Absicherung und zum Schutz gegen diese Reitervölker bauten sie Mauern. Qin Shi Huangdi, der China erstmals einte (221 v. Chr.). befahl, bestehende nördliche Schutzwälle zu einer Großen Mauer zu vereinigen.
1368, im Gründungsjahr der Ming-Dynastie. wurde der Bau einer neuen Mauer in Angriff genommen. Die Bauarbeiten, die rund 150 Jahre dauerten, begannen am Juyong-Paß und erstreckten sich vom Jiayu-Paß im Westen über mehr als 6000 km bis zum Yalu (Grenzfluß zu Korea) im Osten. Die Pässe wurden vielfach zu Festungen ausgebaut, in regelmäßigen Abständen wurden entlang der Mauer Signaltürme errichtet.
Dort bleibt genügend Zeit, um an einer Seite hochzusteigen und unvergleichliche Blicke in sich aufzunehmen. Als die Sonne um 16.00 Uhr hinter den Bergen verschwindet, machen wir Shopping (2 Handkugeln, 1 Miniteeservice für Mutti, eine Stickereitischdecke, 3 Steinpüppchen à -,50 DM).
Nach der Rückkehr ins Hotel nehmen wir einen Snack in der Lobby mit drei!!! Flaschen Wein und unterhalten uns nett mit einem Stuttgarter Paar. Am Neujahrstag wollen wir zu Acht Mongolischen Feuertopf essen (in einem mongolischen Zelt auf dem Hotel-Hof).
Aufbruch: | 26.12.1991 |
Dauer: | 9 Tage |
Heimkehr: | 03.01.1992 |