Kulturregion Rhein-Neckar
Mannheim : Jugendstilgebäude am Friedrichsplatz
Auch wenn die Ausstellung 'der feine Schimmer' der Auslöse der Reise war, so lieferten Internetrecherchen ein Video und eine ganze Liste von Gebäuden, die sich unter dem Aspekt 'Jugendstil' anzuschauen lohnen.
Das Video beschränkt sich dabei weitgehend auf die Umgebung des Friedrichsplatzes, wo Mannheims Wahrzeichen - der Wasserturm - steht. Der Wasserturm erhebt sich an der höchsten Stelle des Friedrichsplatzes. Mit seinem Ensemble aus Turm, Garten, Wasserbecken und der angrenzenden Festhalle sowie der Kunsthalle gilt der Friedrichsplatz als eine der schönsten Jugendstilanlagen Deutschlands.
erbaut 1889 diente er bis 2000 der zentralen Trinkwasserversorgung - er ist 60 Meter hoch, hat einen Durchmesser von 19 Metern und fasst 2000 Kubikmeter Wasser
Das Dach des Turmes bekrönt eine Statue der Amphitrite, der Gattin des Meeresgottes Poseidon. Auch der weitere Bildschmuck und die Figuren am kleinen und am großen Becken nehmen die Thematik Wasser auf.
Vom Wasserturm blickt man ostwärts über einen großzügigen Park auf die sog. Arkadenhäuser
die beiden Arkadenhäuser wurden im 2. WK schwer zerstört und nach dem Krieg von Christian Schrade - einem Schüler des Architekten des Wasserturms - bis zur Dachtraufe in alter Form wiederhergestellt. Waren vorher auf den Eckbauten Schmucktürme zu sehen , so wurden sie nun durch zweigeschossige Pavillonbauten ersetzt.
Diverse Details an der Fassade und in den Arkadengängen sieht betrachtenswert.
Auf der Nordseite des Friedrichsplatzes liegt der sogenannte Rosengarten, der gar kein Garten ist, sondern ein hochmodernes Kongreßzentrum versteckt hinter einer schmucken Jugendstil-Fassade.
Erbaut wurde der Rosengarten 1903 als städtische Festhalle im Jugendstil von Architekt Bruno Schmitz. 1944 stark zerstört wurde der historische Vorderbau mit dem Musensaal außen wieder hergestellt.
Der Park selbst beeindruckt - auch ohne die im Sommer tätigen Wasserspiele -
durch die zahlreichen Jugendstillaternen, Lichtanlagen und Skulpturen. Auch hier zeichnet Bruno Schmitz in der Zeit vom 1899 - 1903 für die Konzeption verantwortlich.
Aufbruch: | 26.12.2015 |
Dauer: | 6 Tage |
Heimkehr: | 31.12.2015 |