Auf das Dach der Welt: Nepal, unser 2. Versuch
20.05.2016:Boudha-Kloster Kopan
Wir hatten gestern noch ein köstliches Abendessen in unserem Guesthouse und heute ein leckeres Frühstück. Besonders begeistert sind wir von dem selbstgebackenen Brot.
Heute Nacht gab es wieder so ein heftiges Gewitter, dass wir beide aufgewacht sind und gemeinsam eine Stunde auf meinem Bett gesessen haben bis es vorüber war.
Ganz in der Nähe befindet sich eine der vielen Zeltstädte, hier sind die Menschen untergebracht, die nach dem Erdbeben ihre Unterkünfte verloren haben. Schon einige Male haben wir uns gefragt wie die Menschen dort wohl ihr Dasein fristen. Vor allem mit den heftigen Regenfällen.
Wir frühstücken wieder in dem gemütlichen Innenhof. Heute setzt sich Rene zu uns, ein guter Freund des Hauses. Er ist schon mehrere Jahre in Nepal und hat auch immer mal wieder dieses Guest House gefuehrt. Er ist sehr hilfsbereit und gibt uns einige Tips für weitere Unternehmungen in Kathmandu.
Nach dem nächtlichen Gewitter haben sich die Strassen in Schlamm Pisten verwandelt. Wir sind auf dem Weg zum Kloster Kopan. Es ist eine Stund Fussmarsch von unserem Guest House entfernt.
Bei der Vorstellung zum Kloster zu wandern hatte ich irgendwie an andere Wanderwege gedacht...
Boudha ist zwar ruhiger als Thamel und Kathmandu, aber es ist immer noch viel bewohnt und voller Verkehr.
Weit hinten sehen wir schon das Kloster. Während wir so durch die Strassen gehen, entdecken wir immer wieder neue Dinge. In jedem Haus ein Geschaeft. Jeder versucht hier sein Geld zu machen. Sei es mit Stoffen, Lebensmittel, der Reparatur irgendwelcher Dinge, Baumaterial, einfach alles. Das alles auf super beengtem Raum und aller einfachsten Umständen. Oft ist das Geschäft auch Lebensraum für die ganze Familie. Auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß sind viele unterwegs und versuchen Obst, Gemüse und andere Dinge zu verkaufen. Am Straßenrand sitzen sie und bieten Schuhreparatur bzw Putzen an. Die meisten sind sehr diskret und zurückhaltend. Die Menschen sind zum großen Teil sehr arm.
So ist es zB auch üblich, das die Bediensteten eines Guest Houses die Nacht auf einer Matraze hinter der Rezeption oder der Couch im Eingangsbereich verbringen. Sie haben keine Privatsphäre. Noch schlimmer dran sind die Menschen die in einfachsten Hütten oder Zelten hausen.
Wir klettern weiter hoch und haben dann noch die schönen Berge im Hintergrund und leider ziehen auch wieder Regenwolken auf.
Es fängt schon wieder an zu regnen, aber hier gibt es zum Glück ein Cafe in das wir fliehen können.
Dieses Kloster ist nur wenige Minuten von Kopan entfernt. Leider kann es zur Zeit nicht besichtigt werden. Hier ist eine japanische Reisegruppe. Sie wollen in diesen Räumlichkeiten gemeinsam Essen. Uns war es gelungen uns ihnen am Eingang anzuschließen, so konnten wir zumindest diese Bilder von dem Kloster einfangen. Danach sind wir aufgeflogen, warum nur
Morgen ist "Buddha Jayanti"Buddhas Geburtstag!Das ist immer am Vollmondtag im Mai und einer der heiligsten Tage der Buddhisten.
Sie werden in Scharen zu der Stupa Boudanath pilgern, die hier in der Nähe ist.
Aufbruch: | 04.05.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2016 |