Unser Trip nach Nicaragua
Dia Veinte y Cinco- Ometepe
Leider gibt in den Caballos weder Frühstück noch einen Kaffee. Das ist schade. So machen wir uns dann also morgens um sieben auf den Weg über die Hauptstraße in das kleine Städtchen. Dort gibt es dann an einer Bushaltestelle ein Restaurant, dass uns ein Frühstück macht. Es sind Nicaraguaner da und so amüsiert man sich in der Kantine prächtig über unsere besonderen Wünsche. Wir haben dieses Mal auf Gallo Pinto verzichtet und die Alternativen aber auch auf spanisch nicht hundertprozentig rüber gebracht.
Um 9 geht es dann mit unserer Tour los. Es wird noch ein englischsprachiger Guide organisiert und dann starten wir. In dem alten klapprigen Bus geht es dann auf eine Inseltour mit vier Stationen. Laguna Choco Verde ist der erste Halt. Hier gibt es mariposas (Schmetterlinge) in allen Farben, Brüllaffen, Schlangen und große Leguane zu sehen. Unser Guide ist nicht sehr gesprächig, dafür aber sympathisch. Er bringt sich Englisch selber bei und spricht schon recht gut, aber vielleicht noch nicht gewandt genug, um den stetigen Entertainer zu spielen. Aber die Natur spricht für sich. Dann besichtigen wir eine 6000 Jahre alte Steinmalerei der Mayas! Die dann auch wohl in Nicaragua waren. Sie gaben Ometepe (2 Vulkane) den Namen und haben sich in den Steinen verewigt. Unser Guide streicht liebevoll über den antiken Stein. Mein Gefühl sagt mir, dass die antike Zeichnung der Mayas immer mal wieder aufgefrischt wird. Aber egal, es gefällt uns. Zum Relaxen geht es mit dem Runpelbus dann zu einer Art Schwimmbad, das von natürlichen Quellen getränkt wird. Baden und Nica Libre ... so lässt sich das schon aushalten. Zum späten Nachmittag geht es zum Sunset nach Jesus Maria, so heißt die kleine Landzunge. Es ist ein Licht- und Naturspektakel. Während die Sonne auf der einen Sonne langsam untergeht, wechseln die malerischen Vulkane, die von der Sonne angestrahlt werden, fast minütlich ihr Antlitz. Die Wolken über dem Vulkan ändern sich, das Licht ändert sich. Wir teilen unser Glück mit einigen anderen, die wie wir die Gigabytes Ihrer Speicherkarten beim Fotografieren voll ausnutzen. Als sich dann noch der Mond über den Vulkangipfel zeigt wird es schon fast kitschig.
Aufbruch: | 14.01.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 18.02.2017 |