Die Molukken und .....

Reisezeit: Juli / August 2017  |  von Christine & Thomas R&H

16.07.2017: Ambon

Wir müssen hier in Ambon nun 3 Tage verbringen, unser Flug zu den "Banda Islands" geht am 19.7. Früh morgens.
Thalia hat schon einige Dive-Center angetickert, aber alle sind "closed" ansonsten hat Ambon nicht so viel zu bieten.
Ambon besteht ja aus 2 Teilen, die mit einer Brücke verbunden ist. Auf dem größeren Part befindet der Airport.
Heute haben wir auf dem kleineren, im "Everbright" übernachtet, hier ist es laut und Großstadtmäßig--nicht toll.
Die ganzen Divecenter befinden sich auf der anderen Seite. Wir beschließen mit einem Bemo wieder rüberzufahren.Nach einem Guesthouse Ausschau halten und noch mal einige Divecenter abzuklappern, die noch nicht geantwortet haben. Alle liegen im Ort "Laha"-das ist auch nahe am Airport.
Wir gehen ein Stück und stoppen einen grünen Bemo in dem 2 Jungs sitzen.. Nach einigem Hin-und Her fahren sie uns für 100 IDR dorthin und nehmen auch den kurzen Weg über die Brücke.
Die Jungs sind sehr nett und wollen uns bis zu dem eine Dive-Center fahren, aber irgendwann wird die Straße zu eng. Wir steigen aus. Leider
regnet es mal wieder in Strömen.
Wir stellen uns unter einen Baum, aber gegenüber winkt uns ein Mann zu, der uns auf seine überdachte Terrasse einlädt.

Hier sind wir erstmal im Trocknen

Hier sind wir erstmal im Trocknen

Natürlich fragt uns der Mann auch wieder alles mögliche..er spricht ganz gut Englisch, lebt auf Java und ist für Buisness hier und hat das Haus gemietet. Wir erzählen, dass wir hier 3 Tage bleiben wollen und ein Divecenter suchen.
Wir zeigen ihm das eine auf unserem Navi. Es sind nur etwa 1,5km bis dahin.
Nach einer Weile kommt er aus dem Haus und meint, sein Freund kommt gleich und sie fahren uns dorthin--keine Angst--es kostet uns nichts.

Die beiden laden unser Gepäck in den Kofferrraum und bringen uns zum Divecenter--die sagen uns aber auch, dass eigentlich geschlossen ist, aber wir könnten direkt vor der Tür tauchen-nur Boote würden zur Zeit nicht fahren. Aber es gefällt Thalia nicht, weil keiner Englisch spricht.
Jetzt suchen wir noch eine Unterkunft. Auch hier wird uns geholfen, man fährt uns zu "Patra" dies Guesthouse haben wir auch schon gestern mit Eva im net gefunden. Ein anderes, "Michaels Guesthouse" haben wir auch angeschrieben, aber keine Antwort bekommen.
Im "Patras" haben wir die große Auswahl. Hier gibt es ca 20 Zimmer und alle sind frei.
Wir nehmen eines im oberen Stock mit eigenem Bad und AC. Alle sind einfach, aber sauber. Die Besitzerin ist "Mama Bea" und sie spricht erfreulicherweise etwas Englisch.

Die beiden Männer verabschieden sich, und wollen ganz schnell verschwinden. Ich drücke ihnen noch eine Tüte Haribos als kleines Dankeschön in die Hand. Davon haben wir einige im Reisegepäck.
So ist das hier: es wird geholfen und dann verschwinden die Menschen schnell ohne etwas zu erwarten.

Jetzt gehen wir ohne Gepäck auf die Suche nach dem "Blue motion dive center"--es ist geschlossen!
Dann zum "Malukku diving" Center. Hier gehört auch ein großes Resort dazu. Diese Diver haben etwas negative Bewertungen , weil sie sehr teuer sind.
Aber auch hier sagt man uns dass geschlossen ist.
Wir lungern trotzdem noch etwas in der leeren Anlage herum.
Ein Mann erscheint und fragt uns was wir hier tun. Thalia schildert ihm die Sache. Er will helfen und ihr einen Guide besorgen. Wir tauschen unsere Handynumern aus und sogar beim Preis einigen wir uns.
Evtl meldet er sich, wenn es das Wetter zuläßt und Thalia kann morgen 2 Gänge machen.

Immer wieder regnet es. Wir machen eine kurze Cola-Pause im Warung gegenüber des "Patra" und dann wollen wir zum Airport laufen. Das sind laut Navi 2km.
Vorher geben wir unsere laundry bei "Mama Bea" ab. Eine Freundin wäscht für 5000 IDR pro großes Teil. Die kleinen Teile kostenlos.

Das sind Gräber. Die Indonesier lieben Fliesen. Die findet man in jedem Haus und auch auf den Gräbern und drumherum.

Das sind Gräber. Die Indonesier lieben Fliesen. Die findet man in jedem Haus und auch auf den Gräbern und drumherum.

Leider führt der direkte Weg zum Airport durch Militärgelände. Hier werden wir angehalten und höflich gebeten, drumherum zu gehen.
Trotzdem schlüpfen wir durch die Absperrung und werden am Ende noch mal angehalten, aber hier läßt man uns weitergehen.
Mindestens 10x will man uns ein Ojek oder irgendwas anbieten. Es ist für Indonesier unvorstellbar mehr als 300m zu Fuß zu gehen.
Am Airport angekommen, essen wir etwas und trinken leckren Mangojuice.
Der Flugschalter, zu dem wir wollten ist wieder geschlossen.

Zurück nehmen wir ein Bemo bis zum Militärgelände.
Diesmal lassen sie uns nicht durch--keine Chance.
Wir müssen außenrum.
Immer wieder regnet es. Auf dem Navi haben wir einen Supermarkt entdeckt. Den suchen wir jetzt.

Laha ist ein kleines Dorf, nur mit Hütten und viel Landwirtschaft und Tieren. Sogar Schweine haben einige bei ihrer Hütte.
Ich glaube der überwiegende Teil ist muslimisch.
Wenn Saison ist, ab September kommen einige Touris her zum Tauchen.
Aber andere Guesthäuser sehen wir nicht.

Laha ist ein kleines Dorf, nur mit Hütten und viel Landwirtschaft und Tieren. Sogar Schweine haben einige bei ihrer Hütte.
Ich glaube der überwiegende Teil ist muslimisch.
Wenn Saison ist, ab September kommen einige Touris her zum Tauchen.
Aber andere Guesthäuser sehen wir nicht.

Der Supermarkt existiert nicht--oder es ist einer von diesen kleine Kiosken.

Hier, an diesem Kiosk kaufen wir die einzige Dose Cola aus dem Kühlschrank und die einzige Dose Zitronenlimonade.
Beides scheint schon ewig dort auf Kundschaft zu warten, denn es hat eine dicke Staubschicht. Aber wieder ist die süße rundliche Besitzerin hoch erfreut über den Besuch aus Germany. Sie kann sogar ein paar Worte Englisch

Hier, an diesem Kiosk kaufen wir die einzige Dose Cola aus dem Kühlschrank und die einzige Dose Zitronenlimonade.
Beides scheint schon ewig dort auf Kundschaft zu warten, denn es hat eine dicke Staubschicht. Aber wieder ist die süße rundliche Besitzerin hoch erfreut über den Besuch aus Germany. Sie kann sogar ein paar Worte Englisch

Da es ständig regnet und uns nun die Füße schmerzen, gehen wir in unser Zimmer.
Inzwischen hat Thalia mehr als 10 WhatsApp-Kontakte zum tauchen. Jedes Divecenter hat einen Kontakt gegeben und dieser widerum einen weiteren.
Sie gibt nicht auf und sucht weiter.
Dann muss ja auch noch der Banda-Trip organisiert werden und das Vulkan-Trekking. Auch hier haben wir Kontakte, die wir antickern.

Direkt vor unserem Fenster ist eine große Moschee, von dort erschallen über Megaphon lautstark Gebete und Gesang--das kann ja heiter werden!
Es regnet und regnet.....so endet der Tag...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Versäumtes nachholen und neue Freunde wiedersehen...Nach meinem krassen Krankenhausaufenthalt auf Papua letztes Jahr, der mich um den Besuch der "Steinzeitmenschen" gebracht hat, wollen wir nun einen 2. Versuch starten. Vorher soll es aber zu den Molukkeninseln gehen. Wir hoffen, dass wir Kiky und Susi treffen und ich möchte das Krankenhaus noch einmal besuchen...
Details:
Aufbruch: 07.07.2017
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.08.2017
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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