Die Molukken und .....
18.07.2017: Ambon
Das Frühstück heute ist nicht so unser Ding: Porridge mit Huhn.
Aber die Bananen sind immer lecker.
Heute wollen wir mit dem Bike ein paar Sight-seeing Punkte abfahren.
Das sind aber eigentlich nur Strände. Das Wetter ist durchwachsen, aber immer wieder gibt es kurze Regenschauer.
Mama Bea organisiert von irgendwem ein Bike für 150.000 IDR-das ist ganz schön happig-aber hier ist alles etwas teurer
Gegen 9 Uhr starten wir . Ab und zu müssen wir stoppen um uns unterzustellen. Aber wir werden auch immer schnell wieder trocken.
Wir besuchen das Resort Natsepa beach resort"
Aber da ist kein Strand.
...und bestellen uns Rujak: das ist ein Salat aus: Ananas, Gurke, Sternfrucht, Papaya, Mango und Süßkartoffel. Dazu eine dicke Erdnusssoße.
Kostet ca 1 Euro
Ein Stück weiter finden wir den Strand. Angeblich soll er sauber sein, da es hier wohl eine Initiative gibt , die sich um die Sauberkeit kümmert.
Aber davon ist nichts zu sehen. Der übliche Müll ist auch hier zu finden.
Man zahlt hier sogar ein kleines Eintrittsgeld von 8000 IDR-aber ich glaube, nur fürs Moped.
Hier ist erstmal kein Mensch. Später kommt ein Mann mit 2 Kindern,die sich gleich ins Wasser stürzen
Wir fahren weiter zum nächsten Strand: Pantai Liang
Der sieht viel besser aus--vielleicht ist hier das Projekt?
Jedenfalls liegt hier erfreulicherweise KEIN Müll rum. Ich erwähne das auch 2x bei der netten Frau vom Warung, die uns gleich begrüßt.
Hier wollen wir mal was essen
Wir fahren weiter und entdecken einen weiteren Strandplatz. Hier zahlen wir noch mal 5000 IDR fürs Moped und schauen uns um...
Der sieht auch ganz gut aus. Obwohl diese Animationsdinger da auch schon sehr abgewetzt aussehen. Das ist leider in Indonesien überall. Alles altert schnell durch die wahnsinnig hohe Luftfeuchtigkeit
Hier treffen wir sogar ein Touri-Pärchen. Das erste hier. Lediglich am Airport sahen wir bei unserer Ankunft eine Familie und gestern einen einzelnen Mann.
Es können aber auch Auswanderer sein--
Jetzt düsen wir zurück, denn es ist schon 16 Uhr.
Jetzt-wo ich da so hinter Thalia auf dem Moped sitze erkenne ich, dass auf den Angkots oben immer der Name des Ortes, bzw Dorfes steht-also das Endziel.
Übrigens heißen die Sammel-Minibusse hier Angkots und nicht Bemos wie ich anfangs geschrieben haben.
Dann müssen wir noch durch die Stadt--das ist die Hölle: Thalia schlängelt sich gekonnt zwischen den Angkots, Autos und den hunderten anderen Mopeds durch.
Sie überholt rechts und links--umfährt in Schlangenlinien die großen Schlaglöcher und muss immer aufpassen wo gerade ein anderes Fahrzeug ist-die ja mindestens genauso wild fahren. Und das Ganze bei Linksverkehr.
Und dann das wilde Gehupe. Jedesmal wenn sich ein Fahrzeug nähert-egal welcher Art--und wenn es überholen will, wird 2-3x gehupt: einmal beim näherkommen, dann wenn es neben uns ist und ein 3. Mal wenn sie uns als Weiße erkennen...
Es wird sowohl rechts als auch links überholt--und das kann Thalia auch schon.
An großen Kreuzungen wird der Verkehr durch Verkehrspolizisten geregelt, dann kommt noch das Pfeiffen der Trillerpfeifen dazu. Es ist unglaublich.
Vor einem Supermarkt stoppen wir. Einmal weil wir kaputt sind--nach so vielen Stunden schmerzt der verlängerte Rücken immens!- und auch weil wir was zu trinken kaufen wollen.
Vor dem Supermarkt gibt es freie Parkplätze. Wir fahren in eine Parklücke und noch während wir beschließen, diesen wieder freizumachen, ertönt schon wieder eine Trillerpfeife an unserem Ohr. Hier dürfen wir nicht parken-das ist nur für Autos. Mopeds haben auf dem Fußweg oder sonstwo zu parken.
Da dem Poli das Wendemanöver zu lange dauert, packt er kurzerhand den Griff hinten am Sitz und zieht Thalia aus der Parklücke raus.
Ich warte und sie sucht in dem Gewühl auf der gegenüberliegenden Seite einen Platz.
Ich verliere sie in dem Menschen- und Fahrzeuggewimmel aus den Augen und schaue angestrengt auf die andere Straßenseite und gehe etwas weiter.
Wo ist sie?
Die Leute, die uns natürlich wieder alle beobachtet haben, winken mir zu und geben zeichen wo Thalia ist. Ein Stück weiter zeigt mir ein Mann, dass Thalia schon im Supermarkt ist.
Wieder witzig--wir können nicht verloren gehen!
Ausgelaugt sind wir zurück als es schon dämmrig wird.
Thalia ist müde und schläft fast sofort ein. Es war anstrengend für sie.
Aber sie ist super gefahren und bekommt ein dickes Lob von mir...
Aufbruch: | 07.07.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.08.2017 |