Die Molukken und .....
15.07.2017:Kei Islands - Ambon
Heute schlafen wir lange. Yohanna bringt uns das Frühstück um 9 Uhr.
Wir bezahlen die Rechnung und packen.
Mit unserem Gepäck verbringen wir die letzte Stunde bei Eva und Janosch.
Erwin holt uns um 12 Uhr ab.
Ich bin immer sehr beeindruckt und begeistert wie gut die beiden die Einheimischen in das sich langsam entwickelnde Tourismusgeschäft einbeziehen.
Ich weiß, wie schwierig das ist--denn die Mentalität ist vollkommen anders. Alles steckt hier noch in den Kinderschuhen.
Auch Yohanna brauchte viele Gespräche um zu lernen, das die Europäer gern Zudecken benutzen, Pünktlichkeit lieben, einen Kühlschrank brauchen,ein Moskitonetz und jeder ein Handtuch...und, und und...
Und zu guter Letzt: KEINEN Müll am Strand!!!
Aber, ob wir das noch erleben? Wir geben nicht auf--bei Yohanna ist der Strand jedenfalls sauber!
Natürlich hat unser Flug ordentlich Verspätung.
War klar: es ist der dritte Flug am heutigen Tag und so addieren sich die Verspätungen. Der letzte Flug hat die meiste Verspätung
In Ambon ist sehr schlechtes Wetter. Zum Glück können wir trotzdem landen.
Gemeinsam mit Eva und Janosch haben wir uns das Guesthouse "Cricia" rausgesucht.
Das ist nicht weit vom Airport Ambon und auch nahe bei dem einen guten Dive Center. Nach meinem Navi nur 1,7km.
Wir gehen ein Stück die Straße entlang und als ein Bemo hält steigen wir ein.
Vor dem Guesthouse steigen wir aus--sieht merkwürdig aus-kein Schild-kein Guesthouse zu erkennen.
Ich frage nebenan nach und der Mann gibt mir zu verstehen, dass geschlossen ist.
Mist!!
Und nun? Wieder rüber zum anderen Teil der Insel? Das ist ja wieder so ein weiter Weg und wir sind ganz ab vom Schuss..
Aber es regnet schon wieder in Strömen--also muss schnell was entschieden werden..
Wir beschließen also dorthin zu fahren. Stoppen ein Bemo und zuckeln die lange Strecke mit den vielen Stopps um Leute einzusammeln. Schon letzte Woche haben wir im Internet das Hotel "Everbright" entdeckt, hier wollen wir nun einkehren.
Wir verfolgen den Weg auf dem Handy-Navi mit und als wir in der Nähe sind, rufen wir "Stop"
Jetzt ist es auch schon wieder dunkel.
Ich halte dem Fahrer einen 100er hin und ziehe die HAnd nicht zurück bis er mir Wechselgeld gibt--so habe ich das bei den Einheimischen beobachtet. Sicher bezahle ich immer noch zu viel, aber anders hätte ich garnix zurückbekommen.
Wir finden das Hotel und der Preis ist mit 445.000 IRP auch ok. Feine , frische Zimmer mit AC.
Jetzt gönnen wir uns ein gutes Essen. Thalia findet bei Tripadvisor ein gutes Restaurant in der Nähe.
Nach Navi 1,7km.
Möchten wir gern zu Fuß gehen. Aber vor dem Hotel steht ein Rikscha-Fahrer--der will auch leben. Also verhandeln wir den Preis von 20.000 IDR auf 15.000IDR.
Er kennt das Restaurant sogar.
Wir passen kaum zu Zweit auf die enge Bank und das zierliche Männlein muss das Gefährt anschieben.
Außerdem muss er Umwege fahren, da der direkte Weg durch Einbahnstraßen führt.
Als wir ankamen, drückte ich ihm doch 20.000 IDR in die Hand.
Er meint, er wartet auf uns. Ok--uns recht, dann weiß er wenigstens wo wir hinmüssen.
In den hiesigen Restaurants werden die Speisen auf Wagen an die Tische gerollt und auch so wieder abgeräumt.
Das schmutzige Geschirr kommt direkt in eine große Plastikschüssel.
In indonesischen Restaurants befinden sich auch immer Handwaschbecken. Das ist hier hinter dem Rollwagen nicht zu sehen
Immer wieder kontaktieren wir 2 Dive-Center. Von dem "Blue motion" bekommen wir die Antwort, dass sie geschlossen haben--nix zu machen.
Es ist halt keine Saison im Juli/August auf den südlichen Molukken.
Ein anderes Dive-Center unter indonesischer Leitung macht uns mehr Hoffnung. Aber eine klare Zusage haben wir noch nicht.
Außerdem befinden sich diese auch wieder am anderen Ende der Insel--wieder dieser ellenlange Weg..
Wir entscheiden morgen was wir machen. Hier im "Everybright" haben wir vorsichtshalber nur 1 Übernachtung genommen...
Aufbruch: | 07.07.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.08.2017 |