Die Molukken und .....

Reisezeit: Juli / August 2017  |  von Christine & Thomas R&H

04.08.2017: Ternate

Pünktlich um 9 Uhr starten wir.
Eigentlich hatten wir das so verstanden, dass Ilham selber fahren wollte, aber nun ist doch ein Fahrer dabei. Er stellt sich als Ecal vor.
Als erstes besuchen wir das 1607 erbaute "Orange Fort" --das holländische Fort.
Hier sind viele Schulklassen --die uns natürlich gleich wieder bestürmen.

Blick vom Fort auf eine der vielen Moscheen--Ternate ist überwiegend muslimisch--90%

Blick vom Fort auf eine der vielen Moscheen--Ternate ist überwiegend muslimisch--90%

...nur eines der vielen Fotos...irgendwann müssen wir abwehren, sonst sind wir morgen noch hier...

...nur eines der vielen Fotos...irgendwann müssen wir abwehren, sonst sind wir morgen noch hier...

Hinten ist der Gamalama....immer im Dunst...

Hinten ist der Gamalama....immer im Dunst...

Das ist der Sultanspalast

Das ist der Sultanspalast

Der letzte Ausbruch des Gamalama ist nicht lange her, er war im Jahr 2015 und ein Dorf bekam eine Flut von Gesteinsbrocken ab.
Es gab 16 Tote.

Jetzt geht es weiter zum 1512 erbauten portugiesischem "Fort Toloko"

Auch hier wieder die fantastische Aussicht

Auch hier wieder die fantastische Aussicht

Hinten der Blick auf die kleine Insel Tidore mit dem 1730m hohen Vulkan Keimatabu, der aber "schläft"

Hinten der Blick auf die kleine Insel Tidore mit dem 1730m hohen Vulkan Keimatabu, der aber "schläft"

Die Steinbrocken vom Vulkanausbruch

Die Steinbrocken vom Vulkanausbruch

Das Sultanat Ternate wurde 1521 erstmals von Europäern besucht. Es waren portugiesische Seeleute, die bei der Weltumseglung von Magellan von der nahegelegenen Insel Tidore herüberkamen.
Sie verließen die Insel bald wieder, danach kamen die Holländer und errichteten da Fort Oranje. Sie erschlossen mmit dem Sultan das Zentrum des Anbaus der Gewürznelke.
Ternate blieb bis zum Ende des 2. Weltkriegs Teil des niederländischen Kolonialreiches.

Schon bald bekommen Ilham und Fahrer Hunger und wir halten an einem dieser typischen Warungs am Meer.

Die Warungs sind mit Stelzen ins Wasser gebaut. Es gibt kaum Gäste

Die Warungs sind mit Stelzen ins Wasser gebaut. Es gibt kaum Gäste

Stege führen ins Meer und es ist normal hier, dass man vom Essenstisch ins Wasser geht

Stege führen ins Meer und es ist normal hier, dass man vom Essenstisch ins Wasser geht

Nebenan geht man zum Beispiel baden. Komplett bekleidet und mit ihren Kopftüchern hüpfen die Mädels ins Wasser

Nebenan geht man zum Beispiel baden. Komplett bekleidet und mit ihren Kopftüchern hüpfen die Mädels ins Wasser

Ein vertrautes Ausstellungsstück

Ein vertrautes Ausstellungsstück

Die Warungs sind alle miteinander verbunden

Die Warungs sind alle miteinander verbunden

Das Wasser ist herrlich klar

Das Wasser ist herrlich klar

Von diesen knallblauen Fischen gibt es hier Unmengen

Von diesen knallblauen Fischen gibt es hier Unmengen

Unser "Lunch"

Unser "Lunch"

Unser nächster Stop ist an diesem schönen Vulkansee--der "Lake Tolire"hier gibt es auch Krokodile und der See ist über 300m tief

Unser nächster Stop ist an diesem schönen Vulkansee--der "Lake Tolire"hier gibt es auch Krokodile und der See ist über 300m tief

Der derzeitige Gouverneur hat angefangen einen Weg um den See zu bauen--nur für Fußgänger--wir gehen ihn--schon nach etwa 200m endet er.

Der derzeitige Gouverneur hat angefangen einen Weg um den See zu bauen--nur für Fußgänger--wir gehen ihn--schon nach etwa 200m endet er.

Hier stoppen wir an einem Muskatbaum...

Hier stoppen wir an einem Muskatbaum...

...da hängen die Muskatnüsse...

...da hängen die Muskatnüsse...

Nächste Etappe ist das "Fort Kastela"--im Jahr 1522 auch von den Portugiesen erbaut

Das Riesige Denkmal der Gewürznelke erinnert an den Rauswurf der Portugiesen im Jahr 1575

Das Riesige Denkmal der Gewürznelke erinnert an den Rauswurf der Portugiesen im Jahr 1575

....es ist sehr verfallen..

....es ist sehr verfallen..

Da wir schnell vorankommen, äußern wir den Wunsch doch mal bei der "Villa Marasai" vorbeizufahren. Dort vielleicht was trinken und diese anschauen.

Der Besitzer zeigt uns die Villa und ein paar der Zimmer. Es ist wirklich wunderschön und idyllisch--ein Ort zum relaxen...
Tatsächlich entschließen wir uns dann dort für ein lunch.
Wir bekommen einen riesigen "Red Snapper"--ich schätze die reine Fleischeinwaage auf mindestens 400g--wir sind danach pappesatt

Zum Schluß besichtigen wir wohl die schönste Stelle der Insel

Der "Tolire lake"

Der "Tolire lake"

...hier gibt es Verkaufsbuden mit den "traditionell" gekleideten Verkäuferinnen...

...hier gibt es Verkaufsbuden mit den "traditionell" gekleideten Verkäuferinnen...

Diese Konstruktion sollte man sich lieber nicht so genau anschauen...

Diese Konstruktion sollte man sich lieber nicht so genau anschauen...

Den Abschluß bildet der Besuch des Wochenmarktes....

Ein großer "Gelbflossen-Thuna"

Ein großer "Gelbflossen-Thuna"

Viel zu niedlich um sie zu essen...

Viel zu niedlich um sie zu essen...

Gemüsehalle...

Gemüsehalle...

Knoblauch...Bunter

Knoblauch...Bunter

Bunter Chilli...

Bunter Chilli...

Von Ilham bekamen wir noch den Kontakt zu einem jungen Guide, der morgen mit Thalia auf den "Gamalama" trecken soll.
Das kann man bei guter Fitness an einem Tag schaffen.
Er kommt abends um 20 Uhr mit seiner Freundin vorbei und es wird verabredet, dass um 4.30 Uhr gestartet wird.
Wir tauschen Handynummern aus und dann müssen wir noch Verpflegung für die Tour besorgen.
Wecker auf 4 Uhr gestellt und heia!

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Versäumtes nachholen und neue Freunde wiedersehen...Nach meinem krassen Krankenhausaufenthalt auf Papua letztes Jahr, der mich um den Besuch der "Steinzeitmenschen" gebracht hat, wollen wir nun einen 2. Versuch starten. Vorher soll es aber zu den Molukkeninseln gehen. Wir hoffen, dass wir Kiky und Susi treffen und ich möchte das Krankenhaus noch einmal besuchen...
Details:
Aufbruch: 07.07.2017
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 06.08.2017
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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