Die Molukken und .....
14.07.2017:Kei Islands
Nun sind wir endlich im richtigen Wach-Schlaf-Rhythmus.
Seit wir abends Karten spielen und länger aufbleiben schlafen wir durch bis morgens.
Heute wollen wir uns mit dem Motorbike die Insel anschauen, wenn möglich, einmal umrunden.
Auf jeden Fall über die Brücke im Westen fahren und das Dorf anschauen, welches auf dem Wasser gebaut ist.
Da wir nun so schön im Schlafrhythmus sind, starten wir erst um 10 Uhr.
Zuerst fahren wir noch einmal an der schönen Kirche vorbei, weil Thalia auch noch mal ein Bild machen möchte.
Tatsächlich treffen wir da die Mädels von der Insel wieder, die wieder dort rumhängen ...
Natürlich erkennen sie uns gleich und rufen und winken..
In einem Dorf werden wir förmlich überfallen. Ich flüchte vom Sozius des Bikes und betrachte mir das Geschehen aus sicherem Abstand...
Wir fahren weiter durch das Dorf. An einigen Stellen wird etwas wie ein Zelt aufgebaut. Natürlich interessiert mich, was diese eigentlich trägen Menschen zu dieser Arbeit bewegt...
Auf der Brücke habe ich ein schreckliches Erlebnis:
Es handelt sich um eine wackelige Holzbrücke.Da diese wirklich SEHR instabil und klapprig aussieht, steige ich ab und gehe zu Fuß darüber. Thalia fährt vorweg.
Ein Junge mit einer Schubkarre geht neben mir. Auf der Brückenmitte hält er an und wirft den gesamten Inhalt der Schubkarre ins Wasser: einen alten Reifen, mehrere kaputte Plastikmöbel, verrostete Metallteile und 2 große Beutel mit Müll. Alles wandert über das Geländer...
Das ist leider Indonesien......
Wir fahren durch viele Dörfer und erregen immer großes Aufsehen: Man ruft und winkt uns zu. Immer gibt es ein lautes "Hallooo..."
So sieht hier ein Regenschauer aus. Heftig und (meistens) kurz...
Wir stellen uns an einem Baum unter...
Einmal machen wir Rast, als wir aus einem Dorf raus sind und es wettermäßig grade mal gut aussieht. Wir essen unseren restlichen Nasi Goreng vom Frühstück.
Ein paar Jugendliche entdecken uns und kommen auf uns zu.
Kaum hat der Erste seine Schüchternheit überwunden, wollen alle ein Foto von Thalia.
Thalia ist inzwischen so cool, dass sie sich nicht stören läßt und ungerührt während der Fotosession weiterisst.
Als die Jungs alle durch sind, kommt ein älterer Mann und stellt sich als "Duncan" vor. Natürlich ist er auch nicht allein. Einige andere Dorfbewohner sind dabei. Er möchte ein Foto von Thalia mit seiner Tochter Alicia.
Seine Frau hält sich schüchtern im Hintergrund. Ich frage nach ihrem Namen. Es ist die Mama, "Fatma" Ich winke ihr zu, dass sie auch mit aufs Bild soll. Sie ist glücklich ...
Wir fahren wieder weiter und kommen immer wieder in Regengüsse. Dann halten wir immer Ausschau nach einem Unterschlupf.
Die Regenpausen werden immer kürzer. Schließlich hört es überhaupt nicht mehr auf und wir sind nass bis auf die Haut.
Waren wir ja einige Male, aber immer trocknete uns die Sonne wieder danach.
Zum Schluß aber nicht mehr. Leider mußten wir noch mal nach Langgur um Geld aus dem ATM zu holen und meine neue Simkarte aufzufüllen.
Gegen 17 Uhr waren wir dann zurück und hatten insgesamt 115km zurückgelegt.
Aufbruch: | 07.07.2017 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.08.2017 |