China und Luzon 2017
21.09. Weiter nach Luzon - Philippinen
Heute schlafe ich tatsächlich aus und vertrödle meine Zeit dann auf der Nathan Road. Ich muss ja erst um 16:00 das Zimmer auschecken. Um 15:30 werde ich gemeinsam mit dem Münchner Ehepaar zum Flughafen gebracht. Die Fahrt verläuft ausnahmsweise Problemlos und so sind wir schon zeitig an Terminal eins wo die beiden aussteigen. Ich muss noch zum Terminal zwei weiter. Nach dem Einchecken dort muss ich mit einem Airport Zug wieder zu Terminal 1 zurück, dort umsteigen und noch zwei Haltestellen mit einer weiteren Terminal Bahn fahren. Wir befinden uns damit am letzten Ende des riesen Flughafens. Ich denke das ist ein Stück weit Taktik, um es den Air Asia Kunden möglichst unbequem zu machen. Die Fluglinie ist für die lokalen Staatslinien einfach zu sehr Konkurrenz.
Der Flug läuft wie gewohnt korrekt und pünktlich. Um 20:45 sind wir in Manila. Es sind wieder zu wenige Einreiseschalter offen aber es läuft trotzdem relativ flott. Dann klappere ich sämtliche Automaten ab. Alle sind auf 10.000 Peso begrenzt. Alle bis auf einen wollen 250 P Gebühr. Nur einer begnügt sich mit 200. Bei dem ziehe ich dann 10.000 obwohl ich gerne mehr geholt hätte. Dann ignoriere ich sämtliche Schlepper und gehe zum offiziellen den Taxistand. Hier muss ich kurz warten, bis ich an der Reihe bin. Ich weiß ja, dass das Hotel ganz in der Nähe sein muss. Er fährt drei Mal um die Ecke und wir sind da. Es kostet 114 Y und ich gebe ihm 130.
Das Hotel liegt etwas versteckt hinter dem Belmont, das ich vom Sehen her von meinem letzten Aufenthalt in Manila her schon kenne. Das Remington wirkt aber auch recht mondän. Es stehen eine Menge Security herum und das Gepäck wird am Eingang durchleuchtet wie auf dem Flughafen. Aber ich habe ja auch 70 € gezahlt. Da kann ich auch in Manila etwas erwarten. Die Lobby ist riesig und teilt sich in die eigentliche Lobby, den Frühstücksbereich und eine Bar mit „Spielbereich“ auf, in dem einige Philippines am Karten und sonstige Spiele spielen sind.
Die Enttäuschung kommt dann als mich der Hotel Boy auf mein doch recht schlichtes Zimmer bringt. Gefliester Boden, zwei Betten, ein Fernseher und Klimaanlage. Ich will die Klimaanlage herunterregeln weil es eisig kalt ist. Die Anlage steht auf 21 Grad. Ich hätte sie gerne auf 24 oder 25 Grad. Die Fernbedienung reagiert aber nicht. Ich gehe runter um sie austauschen zu lassen aber da bekomme ich die Auskunft, dass die Klimaanlage für das gesamte Hotel eingestellt ist und daran nichts zu ändern ist. Man könne mir nur ein weiteres Bettlaken geben. Das hilft mir nicht wirklich. Ich hoffe, dass ich mich nicht wieder erkälte. Mein Tablet habe ich auch dabei weil da W-Lan nicht funktioniert. Immerhin bekommen sie das zum Laufen. Das ist mein Glück, weil ich mich damit für den Flug bei Cebu Air online einchecken kann und auf diese Weise feststelle, dass der Flug einfach einmal von 12:20 auf 09:00 vorverlegt worden ist. Die Airline hat es nicht für nötig gehalten, mich darüber zu informieren. Auch ist der Abflug von Terminal 4 auf Terminal 3 verlegt worden. Das ist ein Vorteil, weil ich zu Terminal 4 ein Taxi benötigt hätte, zu Terminal drei aber den kostenlosen Shuttle des Hotels um 07:00 nutzen kann. Bloß mit ausschlafen wird wieder nix. Ich schreibe als erstes an Bustamante und hoffe, dass er das um diese Zeit noch liest. Dann lasse ich mir einen Weckruf für 06:00 eintragen und mache noch einen Spaziergang um das Hotel herum. Die Gegend ich ziemlich trostlos, quasi nur lauter Schnellstraßen. Das Hotel selbst ist gleichzeitig so etwas wie ein Entertainment Center für die Philippines. An der doch eher trostlosen Lobby Bar trinke ich noch ein Bier für 70 P, also etwa 1,20 €. Wenigstens günstig.
Aufbruch: | 30.08.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 01.10.2017 |
Philippinen