Indonesien: Sulawesi,Halmahera und...?
08.05.2018: Foli-LabiLabi
Es soll früh in den NP gehen um den „Bird of paradise“ zu sehen und meinen heißgeliebten weißen Kakadu.
Das ist schon so lange mein Wunsch: mal einen weißen Kakadu in freier Wildbahn zu sehen...
Wir haben etwa 40 Minuten mit dem Bike zu fahren.
Auf der Straße kein Problem, aber im Nationalpark sind die Wege vom Regen durchweicht und schlammig.
Ein Sturz bleibt nicht aus—wir kippen um und diesmal trifft es mein linkes Bein—es liegt unter dem Bike—aber es ist nur eine Prellung.
Lieber gehe ich aber die kritischen Stellen zu Fuß
Wir müssen noch eine Stück zu Fuß gehen, bis zu dem Platz, an dem Jeffrey sagt, dass es hier gleich viel zu sehen und hören gibt.
Balzende „Bird of paradise“
Das Männchen
Ein Pärchen
Außerdem hören wir oft das mystische Flügelschlagen der Hornbills.
Leider bleiben die Kakadus aber aus.
So schlägt Jeffrey vor, einen anderen Platz aufzusuchen, zu dem wir zu Fuß gehen können.
An dem anderen Platz sehen wir bal einen grünen Kakadu, weiße Kakadus und einige bunte Loris.
Das Geschrei der Kakadus präge ich mir ein—es ist sehr markant.
Die Loris tauchen immer in Gruppen auf und beginnen, sobald sie sich niederlassen immer eine heftige Diskussion...
Von grünen Kakadus sehe ich zum ersten Mal—muss ich mal googeln...
Nach einer weiteren Stunde tut mir der Nacken weh, vom vielen hinaufstarren und wir fahren zurück.
Jeffrey hat einen Tribe aus dem Dorf geholt, der inzwischen sesshaft geworden ist. Er kann aber erzählen wo wir noch ursprüngliche Familien finden können. Diese sind aber für uns zu schwer zu erreichen—also weiter nach LabiLabi
Diese Familie war wirklich zu goldig. Ich habe mich sehr wohl hier gefühlt.
Mama saß die meiste Zeit am Handy uns spielte Spiele—liess die Tochter arbeiten und uns bedienen.
Aber so ist das hier halt: der wahre Reichtum hier sind Kinder..
Gegen 15 Uhr brechen wir auf: ca 4 Stunden Weg stehen uns noch bevor.
Unterwegs sehen wir ein Schild, welches eine Touristenattraktion verspricht.
Diese schauen wir uns an.
Der weitere Weg ist sehr beschwerlich. Die Straße wird neu gebaut und ist meist noch mit Schotter bedeckt.
Außerdem geht es oft steil bergauf und steil bergab.
So manches Mal bekomme ich Angst
Für kurze Strecken sieht die Straße auch mal gut aus. Immer wenn ich ein Dorf erkenne, freue ich mich über die Abwechslung
Immer wieder mal wird für einen kurzen Smalltalk gestoppt.
Jeder möchte natürlich wissen, woher ich komme
Zu weit für meine Kamera...
Aber sie fliegen über meinen Kopf hinweg und ich bin fasziniert! Hier hätte ich gerne eine Bank zum sitzen...
Und wieder ein Dorf. Und wieder muß ich zu Fuß gehen weil es zu steil bergab geht auf dem steinigen Weg...
Hier im Dorf wird ein Fest gefeiert, die Kinder tanzen und wir stoppen kurz.
Natürlich kommen wieder alle angerannt um mich zu bestaunen
Der Blick auf die Brücke vom Fluß. Bei uns wäre die natürlich gesperrt.
Das passiert hier wohl erst, wenn sie vollständig zusammenbricht
Nach 4 beschwerlichen Stunden erreichen wir „LabiLabi“ und das Haus von Matthias.
Obwohl wir auch hier vorher unsere Ankunft nicht angekündigt haben, werden wir wieder freundlich empfangen.
Auch hier können wir übernachten. Matthias ist gerade am bauen und das große Haus befindet sich noch komplett im Rohbau.
Am witzigsten ist es , das „Bad“ zu nutzen. Hier ist kein Boden und keine Tür.Eine Wellblechwand muss ich jedesmal davorschieben, wenn ich drin bin.
Aufbruch: | 26.04.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 21.05.2018 |