Indonesien: Sulawesi,Halmahera und...?

Reisezeit: April / Mai 2018  |  von Christine & Thomas R&H

12.05.2018: KupaKupa-

Dem Australier Jeff geht es richtig schlecht heute, er kann kaum laufen und das setzen uns aufstehen fällt ihm schwer. Es ist wohl eine Rippe gebrochen. Er beschließt vorerst nicht weiterzureisen, sondern sich hier zu erholen.
So langsam entwickelt sich das Resort als Sanatorium hier..
Gegen 9.30 Uhr starte ich mit Lutz den geplanten Trip Richtung Norden. Es geht erstmal Richtung Tobelo.

Erstmal gibts etwas Luft für die Reifen...(Kostenpunkt: 2000 IDR)

Erstmal gibts etwas Luft für die Reifen...(Kostenpunkt: 2000 IDR)

Als erstes besuchen wir diesen Traumstrand

Als erstes besuchen wir diesen Traumstrand

Zuerst geht es zu dem wunderschönen Strand bei Luari

Zuerst geht es zu dem wunderschönen Strand bei Luari

Während Lutz sich ein Bad gönnt, erkunde ich die Gegend

Während Lutz sich ein Bad gönnt, erkunde ich die Gegend

Ich spreche diese kleine Gruppe Mädels an, ob sie ein Selfie wollen...

Ich spreche diese kleine Gruppe Mädels an, ob sie ein Selfie wollen...

...sie beobachten mich schon die ganze Zeit...

...sie beobachten mich schon die ganze Zeit...

Dann quieken sie vor Freude, springen auf und kloppen sich fast um mit mit aufs Bild zu kommen...

Dann quieken sie vor Freude, springen auf und kloppen sich fast um mit mit aufs Bild zu kommen...

Hier gibt es keine Liegen oder dergleichen...und da es Samstag ist, sind schon ein paar Einheimische hier

Hier gibt es keine Liegen oder dergleichen...und da es Samstag ist, sind schon ein paar Einheimische hier

Spielende Kinder, die uns beobachten

Spielende Kinder, die uns beobachten

Nach einer Stunde wollen wir uns auf den Rückweg machen. Als ich hier Fotos mache, werde ich wieder sofort angesprochen und zum Essen eingeladen...

Nach einer Stunde wollen wir uns auf den Rückweg machen. Als ich hier Fotos mache, werde ich wieder sofort angesprochen und zum Essen eingeladen...

Sie haben noch das Essen in der Hand...

Sie haben noch das Essen in der Hand...

Weiter geht es Richtung See. Der Dukono ist wie immer am qualmen..

Weiter geht es Richtung See. Der Dukono ist wie immer am qualmen..

Hier gibt es reichlich Vulkansand. Dieser wird zum Bauen verwendet

Hier gibt es reichlich Vulkansand. Dieser wird zum Bauen verwendet

Auch die Lavasteine nutzt man auch zum bauen

Auch die Lavasteine nutzt man auch zum bauen

Es stehen viele abholbereit in Säcken..

Es stehen viele abholbereit in Säcken..

Kurz vor Galela kommen wir nach Pune. Hier stehen noch Kanonen aus dem 2. Weltkrieg

Die Frau aus diesem Haus hat vor einiger Zeit Kakteen von Lutz gekauft und nun bewundert er diese seltsamen Blumen

Die Frau aus diesem Haus hat vor einiger Zeit Kakteen von Lutz gekauft und nun bewundert er diese seltsamen Blumen

Diese Blumen heißen Adenium oder Wüstenrose und sie kommt ursprünglich aus Arabien und Afrika aus der Familie der Oleander

Diese Blumen heißen Adenium oder Wüstenrose und sie kommt ursprünglich aus Arabien und Afrika aus der Familie der Oleander

Eine der japanischen Kanonen

Eine der japanischen Kanonen

Danach geht es nach Duma, ein geschichtsträchtiger Ort.
Hier wurde während des Krieges am 19.06.2000 eine Kirche von den Moslems zerbombt, in welche ca 300 Christen geflohen und sich versteckt haben.
Alle sind umgekommen.
Wir fahren zu der Stelle, die aber verschlossen ist. Aber Lutz öffnet einfach mal das Tor.
Sofort kommt jemand angerannt und geht mit uns durch die Anlage.

Das sind die Reste der zerbombten Kirche

Das sind die Reste der zerbombten Kirche

Daneben wurde eine neue Kirche gebaut, die vor 3 Jahren fertiggestellt wurde. Sie stammt aus der Feder eines deutschen Architekten.

Daneben wurde eine neue Kirche gebaut, die vor 3 Jahren fertiggestellt wurde. Sie stammt aus der Feder eines deutschen Architekten.

In einem Gebäude kann man an der Wand die Geschichte nachvollziehen—ganz rechts die Friedensschließung

In einem Gebäude kann man an der Wand die Geschichte nachvollziehen—ganz rechts die Friedensschließung

700 Christen versuchten mit einem Schiff nach Manado zu fliehen.
Ein Schiff , welches eigentlich für nur 300 Personen ausgelegt war.
Es ist untergegangen und es gab nur 4 Überlebende

Hier ist die Rekonstruktion des Schiffes

Hier ist die Rekonstruktion des Schiffes

Davor Schiefertafeln mit den Namen der Verstorbenen

Davor Schiefertafeln mit den Namen der Verstorbenen

Dies ist der Friedhof für alle Opfer die in der Kirche umgekommen sind

Dies ist der Friedhof für alle Opfer die in der Kirche umgekommen sind

Noch einmal die Reste der zerbombten Kirche im Hintergrund. Rechts das GEbäude mit den Ausstellungstafeln

Noch einmal die Reste der zerbombten Kirche im Hintergrund. Rechts das GEbäude mit den Ausstellungstafeln

Blaue Wasserhyazinthen. Die sehen erstmal ganz hübsch aus , sind hier aber wie die Pest und stammen eigentlich aus Deutschland. Irgendjemand hat sie eingeschleppt-

Blaue Wasserhyazinthen. Die sehen erstmal ganz hübsch aus , sind hier aber wie die Pest und stammen eigentlich aus Deutschland. Irgendjemand hat sie eingeschleppt-

Wir fahren weiter zum „Danau Gelela“-oder „Lake Duma“
In diesem Ort hat Lutz vor 20 Jahren übernachtet und besucht die Familie immer wenn er hier ist.
Machen wir heute auch. Eine junge Frau öffnet und bittet uns herein.
Nach einem kurzen Plausch fahren wir zu einem Restaurant am See.

Die Betreiberin war gerade 3 Monate in Holland. Man sieht etwas europäisches Flair

Die Betreiberin war gerade 3 Monate in Holland. Man sieht etwas europäisches Flair

Ein toller Blick auf den 54.000ha großen See mit den großen Flächen der Wasserhyazinthen

Ein toller Blick auf den 54.000ha großen See mit den großen Flächen der Wasserhyazinthen

Auch den Dukono sehen wir wieder ganz hinten. Hier essen wir gegrillten Süßwasserfisch

Auch den Dukono sehen wir wieder ganz hinten. Hier essen wir gegrillten Süßwasserfisch

In diesem Ort hat auch der holländische Missionar Hendrik van Dijken gelebt.
Er war protestantischer Missionar und Gärtner und hat den Menschen hier das „farming“ beigebracht

In diesem Ort hat auch der holländische Missionar Hendrik van Dijken gelebt.
Er war protestantischer Missionar und Gärtner und hat den Menschen hier das „farming“ beigebracht

Wir besuchen sein Grab-auch seine Frau, eine Indonesierin wurde hier beigesetzt

Wir besuchen sein Grab-auch seine Frau, eine Indonesierin wurde hier beigesetzt

Der Friedhof mit einigen 200 Jahre alten Frangipanibäumen.
Die Hindus verwenden die Blüten dieser Bäume als Opfergaben

Der Friedhof mit einigen 200 Jahre alten Frangipanibäumen.
Die Hindus verwenden die Blüten dieser Bäume als Opfergaben

Nun fahren wir zurück Richtung Tobelo und besuchen bei „Mamuya“ die „Hot Springs

Komischerweise ist hier grad wenig los.

Komischerweise ist hier grad wenig los.

Ich schwimme hier teilweise allein rum

Ich schwimme hier teilweise allein rum

Leider wird hier auch mit reichlich Seife Wäsche gewaschen...
Manche kommen mit riesigen Säcken voll Wäsche zum waschen an

Leider wird hier auch mit reichlich Seife Wäsche gewaschen...
Manche kommen mit riesigen Säcken voll Wäsche zum waschen an

Bald ändert sich die Situation und Horden von Menschen kommen...

Bald ändert sich die Situation und Horden von Menschen kommen...

..und stürzen sich ins Wasser..

..und stürzen sich ins Wasser..

Beim Verlassen des Bades sehen wir wie die Menschen LKW-weise angerollt kommen

Beim Verlassen des Bades sehen wir wie die Menschen LKW-weise angerollt kommen

Gut, dass wir so früh hier waren...

Gut, dass wir so früh hier waren...

In Tobelo angekommen, gehen wir erstmal in einen Supermarkt und kaufen uns ein Bier. Das ziehen wir anschließend direkt vor dem Laden weg und freuen uns wie kleine Kinder über diese Belohnung.
Dann will Lutz noch zum Frisör: Haare schneiden und rasieren

Man beachte die Preisliste rechts oben und die Unmengen von schwarzen Haarbüscheln am Boden...jetzt kommen noch „blonde“ dazu...haha

Man beachte die Preisliste rechts oben und die Unmengen von schwarzen Haarbüscheln am Boden...jetzt kommen noch „blonde“ dazu...haha

Hier kauft Lutz noch Cumi , weil ich erzählt habe, dass ich die so gerne mag...gibt es morgen Abend..

Hier kauft Lutz noch Cumi , weil ich erzählt habe, dass ich die so gerne mag...gibt es morgen Abend..

Abends unterhalte ich mich supernett mit Tatjana aus München. Sie war im Herbst 3 Monate in Malawi und macht mir das Land schmackhaft. Sie ist dort auch teilweise allein durchgereist.
Im Gegenzug erzähle ich von Äthiopien, wo sie gern hinmöchte.
Wir tauschen unsere WhatsApp-Kontakte—werden uns sicher noch mal darüber kontaktieren.
Wieder ein netter Abend und es wird wieder spät...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wieder allein nach Indonesien. Eigentlich war Äthiopien mit Ines geplant, aber manchmal macht einem das Leben einen Strich durch die Reisepläne. Aber da Indonesien ja mein Wohlfühlland ist, stellt sich nicht so groß die Frage wo ich nun allein hinreise.
Details:
Aufbruch: 26.04.2018
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 21.05.2018
Reiseziele: Indonesien
Der Autor
 
Christine & Thomas R&H berichtet seit 12 Jahren auf umdiewelt.
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