Spanien Zwanzig18 - Rechts und links der Vía de la Plata
In diesem Jahr wollten wir Zentralasien bis zur chin. Grenze bereisen. Leider hat unser treuer Reisevierbeiner ein Alter erreicht, dass wir ihm eine solche Reise nicht mehr zumuten können.
So werden einen weißen Fleck auf unserer Reisekarte abarbeiten und Zentralspanien erkunden. Schwerpunkte sind die La Mancha und die Extremadura. Von dort geht es Richtung Norden entlang der Vía de la Plata bis zum Duero. Wenn noch Zeit ist, wollen wir diesem von der Quelle bis zur Mündung in Porto folgen.
Geplanter Verlauf
Auf dem direkten Weg geht es durch Frankreich nach Spanien. Dort werden wir den nördlichen Abschnitt der Via Augusta bis Tarragona folgen. Das nächste Ziel ist der Nordwesten den La Mancha auf den Spuren von Don Quijote. Weiter fahren wir über Toledo in die Extremadura. Rechts und links der Via della Plata Richtung soll es in Richtung Norden gehen bis zum Duero. Diesen möchten wir von der Quelle bis zur Mündung in Porto folgen, falls es unsere Zeit noch erlaubt.
Ziel der Reise ist es, den kulturellen Einfluss der Weltkulturen aufeinander kennenzulernen, die das Land und Europa wesentlich geprägt haben. Beginnend mit den vor- und frühgeschichtlichen Spuren (ab 5000 v. Chr) der Iberer und Kelten, deren Dolmen über ganz Spanien noch heute zu finden sind. Die Spuren der Phönizier und Römer sind ebenfalls überall sichtbar.
Die folgende Christianisierung und der anschließende Einfluss der Mauren, des Islam und der Juden von 700 bis 1492 haben Europa eine Wissensexplosion beschert, die Europa bis heute prägt. Wer den Medikus gelesen oder gesehen hat, weiß, dass zu diesen Zeiten in Europa noch tiefstes Mittelalter herrschte, es sich aber bereits in Persien eine Hochkultur entwickelt hatte, die zum Beispiel im medizinischen Bereich es ermöglichte, Menschen am „Grauen Star“ erfolgreich zu operieren.
Der wissenschaftliche und kulturelle Austausch erfolgte an in dieser Zeit gegründeten Universitäten in Spanien, die bis heute noch bestehen. Die Kulturen lebten über viele Jahr friedlich nebeneinander.
Zeugen der anschließenden Rückeroberung von al-Andalus durch die Könige von Spanien, den Einfluss der Ritterorden, den gegründeten Klöstern und Monumente der Neuzeit werden ebenfalls unser Ziel sein.
Nicht zuletzt werden wir fantastische Landschaften und Nationalparks Zentralspaniens besuchen und natürlich werden wir auch den kulinarischen Köstlichkeiten nicht verweigern.
Aufbruch: | 15.04.2018 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2018 |