Spanien Zwanzig18 - Rechts und links der Vía de la Plata
La Mancha, das Land von Don Quijote: Römisches Segobriga und Monasterio de Uclés
Mittwoch, 02.05.18
Archäologischer Park Segobriga
Segobriga ist eine der am besten erhaltenen, römischen Städte in Spanien. Seit dem 1. Jh. n. Chr. spielte sie eine zentrale Rolle an der spanischen römischen Straße und als administrative Hauptstadt eines großen Agrar- und Bergbaugebietes. Die Highlights sind ein römisches Amphitheater und ein Theater, die Stadtmauer und ihre Tore, zwei römische Bäder und das Forum. Eine beschilderte Route führt zu den einzelnen Bauwerken und im Besucherzentrum werden die Ausgrabungsfunde präsentiert. Zudem zeigt ein interessantes Video Einblicke in die Vergangenheit und die Ausgrabungsgeschichte von Segobriga.
Monasterio de Uclés
Das Kloster von Ucles wurde dem Hl. Jakobus geweiht und entstand vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Bedeutende Architekten u. a. Enrique Egas, Francisco de Mora und Pedro de Ribera sowie viele andere Künstler waren am Aufbau beteiligt. Das barocke Eingangsportal stammt von Pedro de Ribera.
Sehenswert ist neben der Kathedrale das Refektorium mit einer außergewöhnlichen geschnitzten Kassettendecke. Zu sehen sind Kaiser Karl V. mit seinem Schwert und der Weltkugel und eine Darstellung des Todes, als Wahrung an die Herrschenden, dass auch ihr Leben endlich ist. Das Kloster wird aufgrund seiner Größe und künstlerischen Gestaltung auch als Escorial de La Mancha bezeichnet und gehört seit 1931 zum spanischen Kulturgut.
Neben dem Kloster befinden sich von der ehemaligen Festung des Ortes nur noch ein Turm und Mauerreste.
Aufbruch: | 15.04.2018 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2018 |