Spanien Zwanzig18 - Rechts und links der Vía de la Plata

Reisezeit: April - Juli 2018  |  von Horst und Edelgard

Via de la Plata - die Silberstraße: Merida - Emerita Augusta

Mittwoch, 23.05.18

Heute folgen wir den Spuren der römischen Geschichte Meridas. Die Hauptstadt der Extremadura wurde 25 v. Chr. von Kaiser Augustus gegründet und erhielt den Namen Emerita Augusta, die sich zu einer der blühendsten Städte des römischen Reiches entwickelte. Meridas archäologische Schätze gehören zu den besterhaltenden in Spanien und seit 1993 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Die meisten archäologischen Stätten konzentrieren sich im Zentrum der Stadt und wir können zu Fuß von einem Highlight zum anderen gehen.
Wir beginnen mit der Wettkampfarena - Circo Romano de Merida, die im 1. Jh. für Wagenrennen erbaut wurde. Errichtet vor der Stadtmauer, weist das riesige, ovalen Areal eine Länge 440 m und eine Breite von 115 m auf. Nach dem - Circus Maximus - in Rom gehörte der Circo Romano zu den wichtigsten Arenen des Römischen Reiches.

Circo Romano de Merida

Circo Romano de Merida

Circo Romano de Merida - Mauerreste der Sitzreihen

Circo Romano de Merida - Mauerreste der Sitzreihen

Römische Wasserversorgung

In römischer Zeit verfügte Merida über eine Wasserversorgung durch drei Aquädukte. Gleich gegenüber dem Circo Romano befinden sich noch drei erhaltene Pfeiler des römischen Aquäduktes Rabo de Buey und das "jüngere" Aquädukt San Lazaro aus dem 16. Jahrhundert. Vor der antiken Wasserleitung sind die Ausgrabungen eines römischen Bades zu besichtigen.

Aquädukt San Lazaro

Aquädukt San Lazaro

Aquädukt San Lazaro

Aquädukt San Lazaro

Alte und neue Bauwerke

Alte und neue Bauwerke

Römisches Zentrum

Einen Besucherkomplex bilden das Amphitheater, das römische Theater, das römische Museum und das Büro der Touristeninformation.

Das Amphitheater, der frühere Schauplatz für Gladiatoren- und Tierkämpfe wurde ebenfalls um 25 v. Chr. von Kaiser Augustus errichtet und fasste 14.000 Besucher.

Eingang zum Römischen Museum

Eingang zum Römischen Museum

Eingang zum Amphitheater

Eingang zum Amphitheater

Das Amphitheater

Das Amphitheater

Das Römische Theater

Besonders gut erhalten ist das Römische Theater, erbaut im Jahr 15 bis 16 n. Chr. für ca. 6000 Zuschauer. Die halbrunden Zuschauerränge wurden in einen Berghang gebaut, um die außergewöhnlich Akustik zu erlangen, die noch die leisesten Töne hörbar macht. Das mit korinthischen Marmorsäulen und Statuen geschmückte Bühnenhaus, galt als eines der schönsten im römischen Reich.

Heute findet jeden Sommer in der antiken Kulisse ein Festival für Klassisches Theater statt.

Das Römische Theater

Das Römische Theater

Das Römische Theater - wundervolles Bühnenhaus

Das Römische Theater - wundervolles Bühnenhaus

Das Römische Theater - Statue der Diana

Das Römische Theater - Statue der Diana

Korinthische Marmorsäulen und Statuen

Korinthische Marmorsäulen und Statuen

Eleganter Faltenwurf

Eleganter Faltenwurf

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Die Reise
 
Worum geht's?:
In diesem Jahr wollten wir Zentralasien bis zur chin. Grenze bereisen. Leider hat unser treuer Reisevierbeiner ein Alter erreicht, dass wir ihm eine solche Reise nicht mehr zumuten können. So werden einen weißen Fleck auf unserer Reisekarte abarbeiten und Zentralspanien erkunden. Schwerpunkte sind die La Mancha und die Extremadura. Von dort geht es Richtung Norden entlang der Vía de la Plata bis zum Duero. Wenn noch Zeit ist, wollen wir diesem von der Quelle bis zur Mündung in Porto folgen.
Details:
Aufbruch: 15.04.2018
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 15.07.2018
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Horst und Edelgard berichtet seit 9 Jahren auf umdiewelt.
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