Spanien Zwanzig18 - Rechts und links der Vía de la Plata
Extremadura - Natur und Städte mit Geschichte: Real Monasterio de Santa Maria de Guadalupe
Pfingstmontag, 21.05.18
Heute steht nur ein Programmpunkt auf unserer Besichtigungsliste: das Real Monasterio de Santa Maria de Guadalupe. Das Kloster war für über vier Jahrhunderte das wichtigste Kloster Spaniens und wurde 1993 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Der Ursprung des Klosters geht auf das späte 13. Jh. zurück, nachdem der Schäfer Gil Corderon am Ufer des Guadelupe eine Marienstatue fand, die 714 vor der maurischen Invasion versteckt worden war. Am Fundort wurde daraufhin die erste Kapelle errichtet. Das daraus entstandene Kloster entwickelte sich über Jahrhunderte und so vereinigen sich in seiner Architektur Gotik, Mudejar-Stil, Barock und Renaissance.
Im 14./ 15. Jh. entstanden die Hauptkirche Templo Mayor und die Kapelle Santa Catalina. Die barocke Sakristei ist ein wahres Schmuckstück der filigranen Wandmalerei und beherbergt Gemälde von Francisco de Zurbarans. Ebenfalls tief berührt hat uns das achteckige Barockgebäude Camarin de la Virgen mit dem Altar der Schwarzen Madonna von Guadelupe, die dem Kloster seinen Namen gab.
Nur innerhalb einer Führung lassen sich die kirchlichen Kunstschätze in mehreren Museumsräumen bewundern. Präsentiert werden kirchliche Gewänder, wertvolle historische Bücher in der Bibliothek und in der Gemäldegalerie Werke von El Greco und Goya. (Für Fotografen ein Wermutstropfen, denn es darf im Kloster nicht fotografiert werden)
Aufbruch: | 15.04.2018 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2018 |