Äthiopien 2017 - Zum ersten Mal Afrika

Reisezeit: April / Mai 2017  |  von Ines Buchholz

19.04.2017 - Trekking im Semien Gebirge

Abenteuer Trekking - Tag 3

Der Tag beginnt wieder mit einer sparsamen Wäsche vor der Lodge. Die morgendliche Stimmung in den Bergen ist wunderschön und fasziniert mich.

Die Scouts haben wieder auf dem Boden geschlafen. Uns reicht man etwas warmes Wasser für die kleine Wäsche.

Die Scouts haben wieder auf dem Boden geschlafen. Uns reicht man etwas warmes Wasser für die kleine Wäsche.

Die Sonne geht auf und ….

Die Sonne geht auf und ….

lässt die Graslandschaft in Oker- Tönen  leuchten.

lässt die Graslandschaft in Oker- Tönen leuchten.

Das ist sicher ein schöner Platz.

Das ist sicher ein schöner Platz.

Eine wunderschöne Aussicht.

Eine wunderschöne Aussicht.

Frühstück im Freien, in dieser Natur, das ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Frühstück im Freien, in dieser Natur, das ist ein ganz besonderes Erlebnis.

Wir sprechen mit dem Guide über den Verlauf des heutigen Tages. Wir beschließen eine Abkürzung zu nehmen und nicht auf 3900m zu steigen. Die anderen wollen es versuchen.

Wir sprechen mit dem Guide über den Verlauf des heutigen Tages. Wir beschließen eine Abkürzung zu nehmen und nicht auf 3900m zu steigen. Die anderen wollen es versuchen.

Plötzlich sind alle unruhig, hinter der Lodge ziehen 4 Wölfe vorbei. Jeder versucht sie zu sehen und ein Foto zu ergattern. Doch sie sind zu weit weg.

Plötzlich sind alle unruhig, hinter der Lodge ziehen 4 Wölfe vorbei. Jeder versucht sie zu sehen und ein Foto zu ergattern. Doch sie sind zu weit weg.

Dann geht es los. Mit uns geht der junge Scout. Die anderen winken uns noch mal zu und schon sind sie außer Sichtweite.
Es ist vereinbart, dass wir uns alle an einer Straße, wo der Bus auf uns warten wird , treffen.

Dann geht es los. Mit uns geht der junge Scout. Die anderen winken uns noch mal zu und schon sind sie außer Sichtweite.
Es ist vereinbart, dass wir uns alle an einer Straße, wo der Bus auf uns warten wird , treffen.

Wir wandern zunächst ein wenig durch die endlos scheinende Graslandschaft aufwärts. In der Graslandschaft verteilt wachsen einige Palmen und im Hintergrund die fantastische Bergwelt.

Wir wandern zunächst ein wenig durch die endlos scheinende Graslandschaft aufwärts. In der Graslandschaft verteilt wachsen einige Palmen und im Hintergrund die fantastische Bergwelt.

Der Scout freut sich mit auf das Foto zu kommen.

Der Scout freut sich mit auf das Foto zu kommen.

Ich bestaune die Aussicht

Ich bestaune die Aussicht

Blutbrustpaviane

Dann werden wir auf eine riesige Gruppe von Affen aufmerksam. Wir kommen ihnen wieder unwahrscheinlich nah und können uns nicht satt sehen. Am liebsten würden wir hier einen Liegestuhl aufklappen um sie stundenlang zu beobachten.
Da wir nun allein mit dem Scout unterwegs waren, haben wir uns auch so ausreichend Zeit genommen.

Wieder lassen sie sich überhaupt nicht durch uns stören.

Wieder lassen sie sich überhaupt nicht durch uns stören.

Das große rote Herz auf der Brust gibt den Affen ihren Namen.

Das große rote Herz auf der Brust gibt den Affen ihren Namen.

Wir sind fasziniert.

Wir sind fasziniert.

Wenige Meter weiter wieder eine grandiose Aussicht.

Wenige Meter weiter wieder eine grandiose Aussicht.

Letzte Etappe

Es liegt noch ein langer Marsch vor uns, ehe wir den Bus erreichen.

Nun geht es Richtung Ziel. Irgendwo da hinten ist die Straße.

Nun geht es Richtung Ziel. Irgendwo da hinten ist die Straße.

Dann entdeckt unser Scout noch einen Wolf. Es gibt sie nur noch hier in den Bergen von Äthiopien. Etwa 370 Exemplare sollen es noch sein. Wir sind begeistert.

Dann entdeckt unser Scout noch einen Wolf. Es gibt sie nur noch hier in den Bergen von Äthiopien. Etwa 370 Exemplare sollen es noch sein. Wir sind begeistert.

Wir wandern wieder stundenlang und wir sind angesichts der Anstrengung froh, das wir nicht mit den anderen gegangen sind.

Wir wandern wieder stundenlang und wir sind angesichts der Anstrengung froh, das wir nicht mit den anderen gegangen sind.

Zum Schluss ist die Landschaft sehr karg. Wir gehen entlang von Ackerflächen.

Zum Schluss ist die Landschaft sehr karg. Wir gehen entlang von Ackerflächen.

Wir treffen noch ein paar Kinder und verteilen ein paar Bonbons.

Wir treffen noch ein paar Kinder und verteilen ein paar Bonbons.

Am Ziel

Als wir endlich die Straße erreichen, sitzt Milena aus Belgien bereits im Bus. Sie musste die Tour abbrechen, weil sie plötzlich höhenkrank wurde. Sie bekam rasende Kopfschmerzen, Übelkeit und Nasenbluten. Der Guide hat die zurück begleitet. Der Rest der Truppe ist mit dem älteren Scout weitergegangen.

Unser Guide hat sich ein Schaf für das Osterfest gekauft. Das soll nun auf dem Dach des Buses verfrachtet werden und so mit uns fahren.. Für uns ist es schrecklich anzusehen, wie hier mit Tieren umgegangen wird.
Schließlich kommt auch der Rest unserer Truppe. Aber auch sie haben es nicht auf 3900m geschafft. Da wir nun vollständig sind, geht es über steinige, staubige, holprige Pisten raus aus den National Park Richtung Gondar. Noch einmal ziehen die vielen schönen Aussichten auf die einzigartige Bergwelt an uns vorbei.
Aber die Rückfahrt scheint auch endlos lang und wir werden ordentlich durchgeschüttelt (afrikanische Massage).
Es war eine lohnenswerte Trekking Tour. Super schön und ein wenig Abenteuer war auch dabei. Ich würde es jederzeit wieder machen.
Die Agentur Simien and Dankil Tours Agentur für Trekking ins Simien Gebirge können wir sehr empfehlen..

© Ines Buchholz, 2019
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ich war erst skeptisch als meine Freundin Christine mir Äthiopien als Reiseziel vorschlug. Aber sie kennt mich und wusste wie ich zu begeistern bin. Sie schickte ein paar Informationen und einige tolle Bilder des Landes und schon fing ich Feuer. Egal, wem wir von unserem Vorhaben erzählten, jeder schüttelte mit dem Kopf und erklärte uns für verrückt. Doch ich wollte unbedingt meine Füße auf die rote Erde setzen, ich wollte auf das Dach von Afrika.
Details:
Aufbruch: 13.04.2017
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 01.05.2017
Reiseziele: Äthiopien
Der Autor
 
Ines Buchholz berichtet seit 7 Jahren auf umdiewelt.
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