Nochmals "round the world"...
Great Ocean Road und Melbourne
Wieder auf dem Festland
Auf dem Festland kamen wir in Victor Harbour an, einer netten Stadt mit schönen Stränden aber "grünem" Wasser. Wir machten dort eine Lunchpause.
Dann ging es weiter nach Strathalbyn und Wellington. Von dort gab es eine Gratisfähre über den Murray River, die wir noch "im letzten Moment" erreichten.
Wir fuhren nach Kingston, wo wir im Kingston Motel Best Western übernachteten und mit einem Glas Champagner empfangen wurden, und das Essen im Hotelrestaurant war ausgezeichnet.
Wir machten noch einen Abendspaziergang bis zum Leuchtturm und sahen schöne Strände, aber leider gab es meterhohe Algen, die auch stanken.
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Grampians Nationalpark
Die nächste Übernachtung machten wir dann in Lacepede, und dann ging es weiter nach Halls Gap im Grampians Nationalpark, wo wir uns die McKenzieFälle anschauten.
In der Nähe des Nationalparks übernachteten wir in im Kookaburra Lodge Motel. Wir gingen noch zum Visitor Center und auch zum Aborigines Brambuk Centre und machten noch einen kleinen Spaziergang zu den Silverband Falls, die aber fast kein Wasser hatten.
Es waren recht viele Leute in dieser Gegend - wahrscheinlich weil es gerade "Australia Day" war.
Von Halls Gap aus fuhren wir die Mount Victoria Road bis zum Sundial Parkplatz und gingen dann auf den ca. 4,2 km langen trail zum Pinnacle lookout - von den ca. 2 km war die Hälfte eine ganz schön anstrengende Kletterpartie.
Auf dem Gipfel trafen wir dann die drei deutschen Mädchen wieder, die wir im Kings Canyon kennengelernt hatten - sie waren mit "working permit" für ein ganzes Jahr In Australien.
Auf dem Rückweg vom Gipfel zum Parkplatz haben wir uns auch noch "verfranzt", und dann fing es auch noch an zu nieseln. Wir waren echt froh, als wir dann endlich im Auto sassen.
Great Ocean Road
Anschliessend fuhren wir durch den Grampians Nationalpark bis ans Meer nach Port Fairy und dann nach Warnambool, wo es anfing stark zu regnen.
Unser Picknick fand diesmal also im Auto statt.
Im Visitor Center holten wir uns dann erstmal eine Karte von der Great Ocean Road.
Weiter ging es zur Bay of Islands und nach Port Campbell, einem kleinen Ort mit einer Badebucht. Dort übernachteten wir auch.
Zumindest war es jetzt trocken, und wir konnten noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort machen und einen Blick auf den schönen Strand und das Meer werfen.
Von Port Campbell ging es dann zur Loch Arch Gorge und den Twelve Apostels. Die ganze Gegend hat uns etwas an die Algarve erinnert.
Die Twelve Apostel (mittlerweile leider nur noch 11) sind zerklüftete Kalksteinfelsen.
Es kommt immer wieder vor, dass Steinbögen und Felsen einstürzen.
Diese weltbekannte Strasse an der Steilküste verbindet malerische Küstenorte, man fährt durch Regenwälder und sieht immer wieder kleine Buchten mit schönen Sandstränden. Kein Wunder, dass hier jedes Jahr viele Millionen Besucher kommen - vor allem in den australischen Sommermonaten.
Otway Nationalpark
Der Otway Nationalpark ist ein wunderschöner Naturpark mit dichtem Regenwald, Farnen, beeindruckenden Wasserfällen und Bäumen, die teilweise mehrere hundert Jahre alt sind.. Wir machten noch einen kleinen Spaziergang.
Lorne
Durch den Otway Nationalpark fuhren wir nach Apollo Bay und dann eine sehr kurvenreiche Strasse nach Lorne - teilweise ein bisschen wie No. 1 in Kalifornien
Zum Übernachten fanden wir in der Ocean Motor Lodge ein schönes Studio mit Meerblick mit wundervollem Garten - viele Blumen, wie z.B. Rosen und jede Menge Agapanthus. Und ich konnte mal wieder waschen.
Die Agapanthus Pflanze ist anscheinend eine Plage in Lorne, da sie sich unentwegt vermehrt - der ganze Ort ist voller Agapanthus.
Es war herrlich am Abend auf "unserer" Terrasse zu sitzen mit einem Glas Wein und den schönen Ausblick zu geniessen.
Lorne mit feinsandigen Stränden ist ein beliebter Ferienort mit vielen Unterkünften und Restaurants.
Wir machten einen langen Strandspaziergang und nach der Rückkehr in die Unterkunft kam die Schwiegermutter der landlady, um mit uns zu reden - sie war vor 50 Jahren aus Wilhelmshaven nach Australien ausgewandert.
Am nächsten Morgen - wir hatten lange geschlafen - wurde erstmal gemütlich gefrühstückt auf der Terrasse. Wir hatten am Vortag eingekauft.
Von Lorne aus fuhren wir dann noch an die Erskine Falls - 250 Stufen rauf und runter - ein schöner Wasserfall - aber es gab Warnungen vor Schlangen.
Und wenn man so eine schöne Terrasse hat, geht man abends nicht unbedngt in ein Restaurant - es gibt ja "take-away"...
Melbourne
Weiter ging es in Richtung Melbourne vorbei an den schönen Stränden von Torquay und Surfort sowie Geelong mit einer hübschen Waterfront.
In Melbourne fiel es uns als erstes auf, dass sehr viele Polizisten die Parkuhren geradzu "beobachteten", um sofort entweder abzukassieren oder ein "ticket" an die Windschutzscheibe anzubringen - wenn die Parkzeit überschritten war.
Es war gar nicht einfach, eine Unterkunft zu finden, und schlussendlich landeten wir im Ibis.
Melbourne ist die Hauptstadt des Bundesstaats Victoria und hat ca. 3 Mio. Einwohner. Das Klima hier ist gemässigt. Die Stadt wurde grosszügig geplant mit breiten Strassen und viktorianischen sowie modernen Bauten.
Der Yarra-River fliesst mitten durch die Stadt und unterteilt sie in Nord- und Süd-Melbourne.
Eines der markantesten Sehenswürdigkeiten ist der Bahnhof "Flinders Street Station". Das heutige Bahnhofsgebäude wurde 1910 fertiggestellt. Als der Bahnhof noch eine kleines Holzgebäude war, verliess hier 1854 der erste Dampfzug die Flinders Street Station.
Melbourne ist den Tennisfans auf der ganzen Welt bekannt, da hier jährlich die "Australian Open" stattfinden im Melbourne Park direkt am Yarra River gelegen.
Nach dem Stadtrundgang in der Innenstadt fuhren wir noch zu den 1982-86 erbauten 253 m hohen Rialto Towers. In der 55. Etage befindet sich das Rialto Observation Deck Man hat hier eine tolle Sicht auf Melbourne, vor allem sieht man wie weitläufig die Stadt ist.
Phlipp Island
Es gibt noch soviel zu sehen in Melbourne - wir müssen nochmals wiederkommen.
Aber Melbourne hatte uns ein wenig genervt (wegen der Hotelsuche vor allem), und so fuhren wir nach zwei Tagen Richtung Philipp Island, 135 km von Melbourne enfernt und mit dem Festland durch eine Brücke verbunden. Hier gibt es nicht nur schöne Strände sondern auch einen Koalapark sowie eine Robben- und Pinguinkolonie.
Wir besichtigten das historische Farmhaus und den Garten von Churchill Island, hier wurde schon seit 1850 Landwirtschaft betrieben. .
Wir hatten uns gegen Mücken tüchtig eingerieben, die gab es aber gar nicht, dafür jede Menge lästige Fliegen.
Anschliessend ging es noch zum Koala Observation Center, wo wir vom Tree Top Boardwalk die Koalas bestaunen konnten, die frei in den Eukalyptusbäumen leben - entweder fressen sie oder sie schlafen...
Am nächsten Tag versuchten wir es, uns an den schönen Strand in Cowes zu legen. Was aber mächtig genervt hat, waren wiederum die vielen lästigen Fliegen.
In Cowes hatten wir ein ziemlich neues riesengrosses Apartment gemietet, und zwar von einem alten Chinesen.
Es war wirklich richtig kalt am Abend, es wehte ein starker Wind, als wir zur "Pinguin Parade fuhren, wo sicherlich hunderte von Leuten (viele Japaner) darauf warteten, dass die Pinguinmütter aus dem Meer über den Strand watscheln, um im Stockdunklen ihre Jungen zu finden. Die Jungen warten schon sehnsüchtig, dass endlich die richtige Mutter mit Futter kommt.
Man kann das von erhöhten Gehstegen beobachten, und es scheint so, als ob die Pinguine sich nicht irritieren lassen von den vielen Leuten. Anscheinend kommen jedesJahr eine halbe Million Besucher.
Das ganze wird aber "überwacht" von einem Ranger.
Wir fuhren noch nach Ryll und zum Seals Center sowie Surfers Beach, ein schöner langer Strand mit riesigen Wellen - es war sehr heiss dort.
Von Newhaven nahmen wir die Brücke aufs Festland nach San Remo und dann ging es Richtung Flughafen. Wir übernachteten dort in der Nähe, weil wir den nächsten Morgen schon einen sehr frühen Flug hatten nach Brisbane bzw. Airlie Beach.
Aufbruch: | 03.01.2002 |
Dauer: | 3 Monate |
Heimkehr: | 05.04.2002 |
Australien
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