Nochmals "round the world"...

Reisezeit: Januar - April 2002  |  von Inge Waehlisch Soltau

von Brisbane nach Sydney

Goldcoast

Von Brisbane ging es zunächst weiter zur Gold Coast. Dies ist der südlichste Küstenstreifen von Queensland, von Coolangatta bis Surfers Paradise ist ein 70 km langer heller Sandstrand. Dies ist die populärste Ferienregion von Australien.
Southport und Surfers Paradise sind wahnsinnige Bettenburgen - das ist aber wahrscheinlich auch nötig, um die vielen Menschen unterzubringen. Es gibt hier alle erdenklichen Wassersportarten, viele Golfplätze, Restaurants, Pubs, Diskotheken und ein Spielkasino.
All dies ist in einem halben Jahrhundert entstanden, zuvor bestand die Gold Coast aus unberührtem Sand und wenigen kleinen Siedlungen.

Gold Coast

Gold Coast

Goldcoast

Goldcoast

Byron Bay

Wir fuhren aber weiter bis Byron Bay, wo wir im Bay Beach Motel direkt am Meer übernachteteten.
Wir mussten dann wieder die Uhr umstellen, da New South Wales eine andere Uhrzeit hat als Queensland.
Byron Bay befindet sich im obersten Teil der North Coast von New South Wales. Es ist ein sehr beliebter Ferienort, wahrscheinlich auch der Grund, dass die Unterkünfte recht teuer waren. Es gibt nicht nur schöne Strände, sondern auch ein interessantes grünes Hinterland.
Hier trifft man Leute aus aller Welt - Surfer, Backpacker, Künstler, Familien und Weltenbummler - und viele würden am liebsten hier bleiben...

Byron Bay

Byron Bay

Lighthouse

Lighthouse

An der Küste

An der Küste

Wir fuhren zum Lookout Eastern Point - der östlichste Punkt des australischen Festlands. Man hat eine tolle Aussicht und unten im Wasser sah man sogar Haie schwimmen. Dort steht auch das 1901 erbaute Lighthouse - ein Wahrzeichen von Byron Bay.
Am herrlichen Wategos Beach tummeln sich die Surfer schon seit dem Sonnenaufgang.

East Point Byron Bay

East Point Byron Bay

Watego Beach Byron Bay

Watego Beach Byron Bay

Coff's Harbour und Dorrigo Nationalpark

Unsere nächste Übernachtung war im "Coachman's Inn in Coff's Harbour - ein beliebter Ferienort mit vielen Unterkünften, schönen Stränden und einem Riff vor der Küste. In dieser Region ist der wichtigste Industriezweig der Bananenanbau..
Von Coff's Harbour machten wir noch einen Abstecher über Bellingen zum Dorrigo Nationalpark. Ab Bellingen fährt man auf dem Waterfall Scenic Drive direkt zum Rainforest Center. Dort gibt es einen Skywalk, und aus 21 m Höhe hat man einen Panoramablick auf den Regenwald.
Wir gingen auf den Wonga Walk zu den Crystal Shower Falls
Von dort aus wollten wir eigentlich den Rundweg über die Tristonia Falls weitergehen, aber dieser war dann leider gesperrt, so dass wir zurück mussten.

Port Macquarie

Über Nambucco Heads ging es dann nach Port Macquarie, wo wir im "Beachpark Motel" in einer grossen Suite mit Meerblick übernachteten.
Port Macquarie wurde 1821 als Sträflingssiedlung gegründet und ist die älteste Stadt an der North Coast von New South Wales. Dieser Ort an der Mündung des Hastings Rivers mit breiten Sandstränden und vielen Unterhaltungsmöglichkeiten.ist eine beliebte Feriendestination für die Australier
Wir schauten uns nachmittags den Ort mit einigen restaurierten alten Gebäuden an, aber leider fing es an zu regnen.
Trotz der Bewölkung fuhren wir dann noch nach North Haven und Laurieton zum North Brother Mountain Lookout im Dooragan Nationalpark. Von dort hat man wirklich auch bei nicht so gutem Wetter eine tolle Aussicht. Auf Empfehlung von John dem Besitzer des Motels kauften wir unterwegs noch "Addictive Pies" für unser Picknick.

Port Macquaarie - Blick vom Windmill Hill

Port Macquaarie - Blick vom Windmill Hill

Blick auf Port Macquarie

Blick auf Port Macquarie

In Port Macquarie machten wir trotz des nicht so tollen Wetters noch einen Strandspaziergang bis zum Windmill Lookout.
Auf Empfehlung unseres Landlords in Port Macquarie wurden wir auch noch Mitglieder im Bowling Club - ohne irgendwelchen Zwang - und konnten da supergut und supergünstig essen.

bei Port Macquarie

bei Port Macquarie

Port Stephens

Zwischen Port Macquarie und Port Stevens gibt es riesige Eukalyptuswälder, die teilweise abgebrannt waren - die jährlich wiederkehrenden australischen Buschbrände...
Port Stephens besteht aus vielen kleinen Orten ringsum von Wasser umgeben mit Creeks, Lagunen und Buchten und einem grossen Naturhafen.
Rings um die grosse Bucht gibt es goldgelbe Sandstrände, und die gesamte Halbinsel ist umgeben von hügeligen Regenwäldern.

Port Stevens - Salamander Bay

Port Stevens - Salamander Bay

Die Suche nach einer Unterkunft war recht mühsam, da das Wochenende bevorstand, und so viele Hotels und Motels nichts mehr frei hatten. Im "Admiral Nelson Motor Inn" in Nelson Bay - nicht gerade günstig - konnten wir dann endlich einziehen.

Nelson Bay Beach

Nelson Bay Beach

Dünen bei Anna Bay

Dünen bei Anna Bay

Man braucht eine gute Umgebungskarte von Port Steven, die wir uns im Visitor Center holten.
Dann fuhren auf der Lemon Tree Passage zur Tillligerry Peninsula und weiter auf der Marsh Road nach Anna Bay und zum Birubi Point, wo es riesige Sanddünen gibt. Hier kann man Touren mit dem Geländewagen oder Quad-Bike machen, Sandboarding und Reitausflüge auf Pferden oder Kamelen.
Von den Dünen ging es zurück über Boat Harbour auf der Gan Gan Road zurück nach Nelson Bay, wo wir unser Hotel hatten.

Nelson Bay

Nelson Bay

Hunter Valley

Von Nelson Bay fuhren wir dann weiter in das Weinanbaugebiet Hunter Valley. Hier wurden um 1830 die ersten Weingärten in Australien angelegt. Die 70 Weinkellereien sind täglich für Besucher geöffnet.
Wir übernachteten dort im"Tuscany Resort" und machten natürlich auch eine Weintour mit Proben. In dieser bekannten Weingegend kann man nicht nur gute Weine probieren sondern auch gut essen.
Vom Hunter Valley fuhren wir die Putty Road weiter nach Windsor, und leider fing es an zu regnen. Und irgendwann gab es nur noch verkohlte Wälder, hier hatten die Buschbrände so richtig gewütet. Wäre ohne Regen und verbrannte Erde sicherlich eine schöne Route gewesen.

Wolken über den Blue Mountains

Wolken über den Blue Mountains

Blue Mountains

Weiter ging es nach Richmond und Kurrajong, wo der Blue Mountain Natiionalpark beginnt. Leider immer noch Regen und tief hängende Wolken. Also keine "blue mountains" sondern eher "gray mountains".
Wir überlegten lange, ob wir trotzdem hier übernachten sollten und entschieden uns dann für das "Echo Point Motor Inn" in Katoomba. Dies ist eine richtige "Westerntown", doch von hier aus ist es nicht weit zu den Aussichtspunkten Echo Point und Three Sisters.
Die Blue Mountains sind ein Sandsteinplateau mit steilen Felswänden und Schluchten und mit ständig wechselnden Lichtverhältnissen bei gutem Wetter haben sie ihren besonderen Reiz.
Das war uns leider nicht vergönnt, und so machten wir dann natürlich auch nicht die Fahrt mit der Gondel "Scenic Skyway" in einer Höhe von 200 Metern und auf einer Länge von 335 Metern über das Jamison Valley. Ich bin mir nicht mal sicher, ob diese Fahrten bei so schlechtem Wetter überhaupt durchgeführt werden.
Trotz der schlechten Sicht schauten wir uns wenigstens "Echo Point" und "Three Sisters an.
Wenigstens haben wir am Abend gut gegessen im R.S.L. Club - wiederum mit Gratis-Mitgliedschaft.

3 Sisters

3 Sisters

Gray Mountains statt  Blue Mountains

Gray Mountains statt Blue Mountains

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Thailand - Australien - Neuseeland - Hawaii - Kanada
Details:
Aufbruch: 03.01.2002
Dauer: 3 Monate
Heimkehr: 05.04.2002
Reiseziele: Thailand
Australien
Neuseeland
Vereinigte Staaten
Kanada
Der Autor
 
Inge Waehlisch Soltau berichtet seit 6 Jahren auf umdiewelt.